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Cursha
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4,5
Veröffentlicht am 20. Mai 2018
Stanley Kubrick ist ein wahrer Künstler und ein Regie hinter der Kamera. Natürlich macht davor auch "Wege zum Ruhm" kein Halt, der sich keinesfalls vor Kubricks anderen Werken verstecken muss. Der Film ist weit weniger ein Kriegsfilm, sondern beschäftigt sich viel mehr mit der Geschichte dahinter und den unschuldigen Soldaten, die zum Tote verurteilt werden. Dabei fängt Kubrick gewohnt stark die Schrecken und die Sinnlosigkeit des Krieges ein und beweist, ebenso wie in "Full Metall Jacket", erneut wie barbarisch diese sinnlose Auseinandersetzung eigentlich ist.
Von allen Kubrick Filmen die ich in meiner Sammlung habe ( komplett von The Killing bis Eyes Wide Shut) empfinde ich Paths of Glory als den Besten seiner Werke. Obwohl sein Styl noch unausgereift und seine extreme Genialität noch nicht zur Gänze aufgeblüht sind, oder vielleicht gerade deshalb, hat mich Paths of Glory derartig fasziniert wie kaum ein anderer Film. Genreübergreifend. Nicht falsch verstehen, jeder Kubrick Film ist ein Meisterwerk für sich, aber Paths of Glory ist meine persönliche Kubrick-Perle.
Sicher einer der schonungslosesten Antikriegsfilme aller Zeiten, der besonders das militärische und unmenschliche Denken gerade der höchsten Militärs anklagt. Schauspieler und Sound passen. Die Regie Kubrick's lässt sein Talent schon in frühen Jahren erkennen. Erschreckend ist, dass dieser tolle und auch auf wahren Begebenheiten basierende Film in so vielen Ländern der Zensur und Schnittauflagen unterlag...ein Beweis, dass man aus den Kriegen wohl bis heute kaum etwas gelernt hat!
84 Minuten, so lange dauert Kubricks Meisterwerk. Wer denkt zu kurz für einen Kriegsfilm, der irrt gänzlich. Kubricks Film erklärt dem Zuschauer worum es im Krieg eigentlich geht, dabei wird das essenzielle abgearbeitet und dadurch wird der Film zur Definition. Wenn man jemanden den Krieg in 84 Minuten erklären möchte dann schafft es Kubrick. Dabei spielt es keine Rolle um welchen Krieg es dabei geht , von welcher Seite er porträtiert wird. Es könnte jeder Krieg sein und vor allem die moralische Fragen die dabei aufgeworfen werden sind für jeden Krieg gleich, egal ob 1. Weltkrieg, Vietnam, Iraq usw.
Stanley Kubrick. Mehr muss man nicht sagen. Der visionär. Kirk Douglas in Höchstform. All die perfekt durchdachten Dialoge bringen den Zuschauer dazu über sich selbst nachzudenken sowie das vornehmste Gefühl des Menschen (Mitgefühl) zum Vorschein bringen.