Simon Says: Kritiken

Crispin GLover ist ein Darsteller der sich bewußt und gerne dem Mainstream entzieht, mit Ausnahme von "3 Engel für Charlie" sowie "Zurück in die Zukunft" - sonst macht der Mann das Independent-Ding. Trotzdem sollte er lieber mal wieder ans Set eines Blockbusters schleichen als sich Drehbücher wie dieses hier aus dem Stapel zu ziehen. Die Story einiger Jugendlicher die in den Wald fahren um dort nach und nach nieder gemetzelt zu werden ist im Horrorgenre eine Blaupause für sich, hier aber auf ganzer Linie verschenkt da man weder mit den Figuren warm werden kann noch eine halbwegs plausible Dramaturgie verfolgt wird. Für Glover allerdings ist der Film sowas wie ne Part: als schizophrener Irrer johlt und gröhlt er fast anderthalb Stunden fröhlich herum als würde man einem kleinen Kind beim Spielen zuschauen - das mag für ihn vielleicht ein riesiges Vergnügen gewesen sein einen solchen Stuß zu spielen, heißt aber nicht das die freakige Show für den Zuseher spannend oder witzig ist. Im Gegenteil: ich schätze es viel eher als Geduldsprobe für die Nerven ein.
 
Fazit: Spannungsarmer Metzelfilm von der Stange mit nervigem Overacting des Hauptdarstellers!