Willkommen in Mooseport: Kritiken

Tolle Idee: ein Ex – Präsident und ein liebenswerter Kleinstädter liefern sich einen Wahlkampf. Aus dieser pfiffigen Grundlage macht der Film eine wunderbar leichte und unbeschwerte Komödie die viel Spaß und gute Laune macht. Dabei steht allerdings nicht Gut gegen Böse: sowohl Ray Romano als sympathischer Rohrverleger als auch Gene Hackman als Präsident sind interessante und nette Charaktere mit Stärken und Schwächen die dann aufeinanderprallen (etwa bei einer Szene wo eine Bürgerin über die Autoscheinwerferlichter klagt die sie in ihr Fenster bekommt und der Präsident eine Verkehrskommission gründen will während Romano der Dame nur ein paar neue Vorhänge empfielt). Auch die Nebenrollen sind gut besetzt wobei „er“ Ärztin Maura Tierney auch hier als Tierdoktor irgendwie den dauerskeptischen Blick aus der Serie beibehält und als Berater des Präsidenten ist der mittlerweile erwachsene Fred Savage zu sehen – einst war er der Hauptdarsteller der Serie „Wunderbare Jahre“. So denn: Mooseport ist sicherlich nicht den Megaknaller den man unbedingt gesehen haben muss – aber es zeigt wieder mal dass ein kleiner, sympathischer Film mehr Herz, Witz und Spaß besitzen kann als so manche seelenlose Großproduktion.Fazit: Kleine, unbeschwerte Politikparodie mit Herz, Witz und Gefühl – echt ein kleiner Geheimtipp!