Die Abservierer: Kritiken

Fast noch lustiger als den Film selber finde ich die unzähligen Titel die er hat: er hieß je anchdem „Stakeout 2“, „Another Stakeout“, „The Lookout“ und in Deutschland hieß er mal „Die Abservierer“ oder im Bezug auf den ersten „Die Nacht hat noch mehr Augen“. Egal, ist ja nur der Titel, wichtiger ist natürlich was sich dahinter verbirgt: eine flotte, sympathische Actionkomödie mit Dreyfuss und Estevez in Bestform, allerdings auch einigen Haken: Rosie O’Donnell hat schon einige gute Rollen in guten Filmen gespielt, hier aber nervt sie zu Tode, und die zwanzig Minuten im Film in denen sie Marcia Strassman und Dennis Farina zu einem ultrapeinlichen Abendessen lädt dürften garantiert zwanzig der nervtötendsten Filmminuten aller Zeiten sein. Obendrein wechselt der Film (ähnlich wie der erste) gelegentlich die Stimmung: die ersten zehn Minuten sind todernst, dann wird’s lustig, aber zum viel zu brutalen Ballershowdown wird’s dann wieder finster, hart und ernst – das trübt das Vergnügen ein wenig. Allerdings, was will man schon groß klagen wenn man wie hier kurzweiligen Spaß mit sympathischen Helden bekommt.Fazit: Schade: die nervtötende Rosie O’Donnell schadet dem Film mehr als sie nutzt – sonst hätte der flotte Actionknaller mehr Spaß gemacht!