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    Die Passion Christi
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    3,9
    320 Wertungen
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    Maximilian Schoenauer
    Maximilian Schoenauer

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    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die Geschichte, die Grundlage dieses Films, und deren Ausgang kennt jeder. Dass Jesus schwer gelitten haben muss, weiß auch jeder. Dass man die Bibel nicht wortwörtlich nehmen sollte, sondern diese einer oder mehrerer Interpretationen bedarf, sollte nachdem die historisch-kritische Exegese als Herangehensweise an die Bibel etabliert wurde, eigentlich auch jeder schon einmal gehört haben. Nur an Mel Gibson scheint Letzteres irgendwie vorbeigegangen zu sein. Als hätte es sowas wie die historisch-kritische Exegese nie gegeben, setzt er die Geschichte des Leidensweges Jesu auf erzkonservative Art eins zu eins, wie sie in der Bibel zu finden ist, um und dichtet hier und da noch ein bisschen dabei (beispielweise die lächerliche schwarze Gestalt, die wohl den Teufel darstellen soll). Bezeichnenderweise sagte der Papst zu "Die Passion Christi" lobend: "So ist es gewesen". Mag sein, gut und schön, aber was bringt uns das? Entdeckt der Gläubige neue Fassetten seines Glaubens, wenn er in Nahaufnahme sieht, wie Jesus förmlich abgeschlachtet wird? Überdenkt der Atheist seine Weltanschauung oder verlässt über Jesu Worte und Taten grübelnd das Kino? Mal abgesehen von der Frage, ob ein Film so etwas überhaupt leisten kann: Sollte ein Film über Jesus nicht irgendeine Aussage haben oder zumindest eine Reaktion beim Publikum hervorrufen, außer Ekel und den Drang, das Kino zu verlassen?

    Mel Gibsons Schlachtplatte bietet nichts von alledem, sein Film ist nichts weiter als eine Bibelstunde für Kunstblutfans, ohne Sinn und Verstand. Davon hat niemand was. Außer natürlich Gibson selbst, und alle anderen, die an dem werbewirksam kontrovers diskutierten Kassenknüller ihr Geld verdienen.

    Zusätzlich zu der oben genannten Sinnlosigkeit besteht der Film ausschließlich aus Schwarz-Weiß-Malerei (es gibt nur "Gut" und Böse") und enthält unterschwellige antisemitische Tendenzen. Wen wundert es da, dass Gibson erst kürzlich im Vollrausch antisemitische Äußerungen von sich gab?

    Mel Gibson scheint die Geschichte Jesu nur als Vehikel, bislang nicht gezeigte Gewalt -und Folterszenerien auf die Leinwand zu bringen, zu benutzen. Interpretationsbedarf bietet sein Film nicht, einen neuen Weg, die Bibel zu verstehen oder sie in das Gedächtnis der Menschen zurückzurufen, ebensowenig. Warum dieser Film gedreht wurde (vom Monetären mal abgesehen), ist mir ein Rätsel und verursacht selbst bei mir als nicht religiösen Menschen nur verständnisloses Kopfschütteln.
    Alex M
    Alex M

    118 Follower 262 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. April 2020
    "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"

    Eindringlich und ohne falsche kitsch schildert Mel Gibson die letzten Stunden Jesu in einer emotonalen Intensität die schon beeindruckend ist. Voller hingaben und visuellen Geschick brennt sich das auch audiovisuelle äußerst epische Kunstwerk noch lange ins Gedächtnis, unabhängig ob man mit dem christlichen Glauben etwas anfangen kann oder nicht.
    Pato18
    Pato18

    2.015 Follower 985 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. April 2014
    "Die Passion Christi" hab ich mir passend zu ostern mal angeschaut und nach einigen schlechten kritiken habe ich nicht unbedingt so einen guten film erwartet. ich muss aber sagen der film ist richtig gut geworden und bis auf eine kleine schwachstelle, die meiner meinung nach zu wenig beschrieben worden ist perfekt ist. story richtig tragisch und sehr stark umgesetzt. zudem muss ich sagen, dass die rolle von Jesus weltklasse gespielt wird!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Nachdem ich zufällig durch die Oster-Empfehlungen über diesen Film und die erschreckende Bewertung von 10 Punkten gestolpert bin, kann ich nicht umhin, auch etwas dazu zu schreiben.



    Es ist immer problematisch, über ein derart religiös und damit gesellschaftlich aufgeladenes Thema zu schreiben geschweige denn einen derartigen Film zu machen und ich kann nicht anders als annehmen, dass bei der Vergabe der Höchstpunktzahl (!!!!) vor allem nicht film-kritische Apsekte eine Rolle gespielt haben.



    Denn /filmisch/ ist "Die Passion Christi" eine flache Splatterorgie, die zwanghaft, fast schon manisch versucht, auf Authentizität zu pochen und allein dadurch schon im Keim scheitert.



    Was hat es für einen Sinn - sowohl gesellschaftlich als auch filmisch - einen Film über die Leiden Christi zu machen, nicht als Reflexion über Leiden und Opfer, sondern rein als möglichst detailgetreues Abbild dessen wie es hätte sein können??? Was bringt das dem Zuschauer und dem Filmemacher? Wo ist die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Thema an sich? Abfilmen kann jeder!



    Außerdem gefällt mir diese streng katholisch/new-born-christ geprägte Sichtweise: der zentrale Punkt von den Lehren Jesu ist doch nicht sein körperliches Leiden, sondern die Dinge, die er /vorher/ getan hat?!? Es geht der christlichen Ethik (ja, ich schreibe bewusst Ethik) nicht um das Ertragen von Leid, sondern der zentrale Inhalt ist die Nächstenliebe.



    Und die geht leider unter im nimmer enden wollenden Blutstrom.



    Erschreckend!



    MfG Der Borno
    René81
    René81

    5 Follower 26 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Für Leute denen Hostel oder Saw zu wenig Religiösen einflus hat genau das richtige! ätzender Film, vielleicht ist das Ende gut, aber das kann ich nciht bestätigen, hab den Film nur nebenbei gesehen, da alles adnere interessanter war! Für Religiöse Spinner ein guter Film.
    Andy88
    Andy88

    3 Follower 24 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Habe mir den Film jetzt gerade mal im Fernsehen angeschaut.

    Und ich muss sagen was ich da gesehen hab war ganz fesselnder Film. Auch wenn viele behaupten es wär brutal und unzumutbar dann muss ich sagen, vertragt ihr die Wahrheit nich? Denn leider war es ja genau so wie es da dargestellt wurde. Vielleicht wurde alles sehr wörtlich genommen was in der Bibel stand aber wie sollte man es sonst darstellen? Meiner Meinung nach einer der besten Filme die ich je gesehen hab denn ich gebe nur selten 10 Punkte.



    mfg
    Lamya
    Lamya

    1.212 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Habe mir den Film mehr oder weniger durch Zufall angesehen. Für das Thema an sich interessiere ich mich nicht wirklich. Fand den Film somit auch eher langweilig. An sich nicht schlecht gemacht, aber man muss sich glaube ich dafür interessieren. War eher was zum einschlafen. Aber entscheidet selbst...



    4/10
    Ryan Z.
    Ryan Z.

    3 Follower 11 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2015
    Ich habe bei dem Film DIE PASSION CHRISTI nicht sehr hohe Erwartungen gehabt. Obwohl die Kritik hier auf Filmstarts mehr als gut war. Ich wurde halbwegs überrascht. Wer hier ein Monumentales Epos erwartet wird glaube ich sehr enttäuscht sein. DIE PASSION CHRISTI ist ein Film bei dem man sehr viel zuhören muss. Und dass ist an manchen stellen einfach so lanweilig, dass ich wirklich fast eischlafen musste. Mel Gibson verzichet in dem Film nicht auf Blut. Oh nein, absolut nicht. Manchmal wirkt die Gewalt einfach nur dämlich und übertrieben und leider unnötig. Jim Caviezel überzeugt zwar als Jesus, muss aber nicht viel reden. Der rest des Castes spielt auch ganz nett, mehr aber auch nicht. Aber die Musik im Film ist an manchen Stellen sehr schön. 3/5 Sternen sind glaub ich angemessen. 1 Stern für denn Cast und 2 für die Musik. Danke fürs Lesen. ; )
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2020
    Es ist die Zeit von Jesus Christus. Der Film beginnt mit dem Gebet Jesu zu seinem Vater im Garten Gethsemane am Ölberg, kurz bevor die Römer ihn gefangen nehmen. Er zeigt die letzten Stunden vor Jesus Kreuzigung und der Auferstehung. Die Geschichte ist 1 zu 1 aus der Bibel übernommen und schildert in aller Deutlichkeit den Lauf der Passion. Vom Verhör durch Pontius Pilatus über König Herodes bis hin zur Geißelung, dem Weg nach Golgatha, die Kreuzigung und schließlich die Auferstehung.

    Mehr kann man zu der Geschichte nicht schreiben die wahrscheinlich sowieso jedem bekannt ist. Es ist nicht zu beschreiben was dieser Film für eine weltweite Diskussion ausgelöst hat. Die einen finden ihn geschmacklos, pervers, sadistisch und unchristlich, die anderen wiederum haben nach diesem Film angefangen in die Kirche zu gehen und die Bibel zu lesen. Was den Zuschauer „erzittern“ lässt, ist die unglaubliche Brutalität die man leider nicht schön reden kann. Fast 10 Minuten muss der Zuschauer erleben wie die Römer voller Freude mit dem berüchtigten FLAGRUM (der neunschwänzigen Katze) auf Jesus eindreschen, dass das Blut nur so spritzt. Der Gang nach Golgatha ist eine reinste Marterung.

    Trotz dieser ganzen Geschehnisse wird der Zuschauer ausführlich über Geschichten aus Jesus Leben wie z.B. der Bergpredigt und dem Abendmahl aufgeklärt, welche in kurzen Rückblicken gezeigt werden. Folglich kann man sagen das der Film sowohl religiös als auch Menschlich unheimlich lehrreich und entgegen allen Behauptungen gewaltverherrlichend ist, sondern eher abschreckend. Er ist daneben auch ein guter Spiegel zur Entwicklung und Geschichte der Menschheit die an Kriegen, Spaß an der Gewalt und am quälen andere nur so trieft. Ich wage zu behaupten, dass dies der beste gelungenste und lehrreichste Film ist den ich je gesehen habe. Von keinem Film habe ich so viel gelernt, sowohl menschlich als auch im Hinblick auf den Christlichen glauben. Am besten ist es sich den Film unabhängig von allen guten oder schlechten Kritiken anzuschauen und selber für sich selber zu entscheiden, was man draus lernt oder auch nicht.

    The Passion of the Christ feiert den Sieg des Guten über das Böse, nicht unbedingt den Sieg des Christentums über andere Religionen. Die Bilder und Sätze, die mir am stärksten im Gedächtnis geblieben sind, hatten alle damit zu tun, dass wir für unsere Feinde beten, unseren Mördern vergeben, unseren Freunden beistehen sollen. Und deswegen glaube ich, dass auch Menschen, die nicht religiös sind, aus diesem Film etwas mitnehmen können. Eine Botschaft, die hoffen lässt auf Erlösung, Vergebung und Milde kann nichts Schlechtes sein. The Passion of the Christ zeigt sehr eindringlich, wie hoch der Preis war, den ein Mensch bereitwillig für diese Botschaft gezahlt hat. Und das kann man wahrscheinlich gar nicht blutig genug darstellen, um die Größe und Selbstlosigkeit dieser Tat zu verdeutlichen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Ein Film, über den viel geredet wurde – und gegen den eine ganz schöne Hetzkampagne betrieben wurde. Ich glaube, ich habe damals nirgendwo auch nur ein gutes Wort über den Film gehört. Dabei ist die Wahrheit ganz einfach: dieser Film entzieht sich voll und ganz einer Bewertung, weil jeder sich selbst damit auseinandersetzen und schauen muss, wie er oder sie damit klar kommt.Inhaltlich bleibt das ganze ziemlich dicht an den 4 Evangelien und bringt eine Art Mischung daraus, ohne etwas dazu zu erfinden oder wegzulassen. Gerade hierin liegt für mich die Stärke des Filmes: er bringt all das, was man aus dem Religionsunterricht oder der Kirche kennt, in visueller Form – und das nun mal schonungslos. Als ich in der vierten Klasse der Grundschule war, hatte ich die Geschichte von Jesu Kreuzigung schon unzählige Male gehört, aber erst dieser Film bringt viele Dinge des Ganzen so krass und schlimm dar wie sie wohl waren. Z.B. las ich damals nur, dass man ihm eine Dornenkrone aufgesetzt hat, im Film sieht man dann völlig schonungslos, wie brutal ihm das Ding auf den Kopf gehämmert wird und ihm ins Fleisch schneidet. Das ist zwar nicht unbedingt schlimmer oder brutaler als so manch anderer Horrorfilm, den es in der letzten Zeit gegeben hat – aber es schockt trotzdem ziemlich.Und das ist für mich der gesamte Film: eine Visualisierung der bekannten Dinge, eine exakte Abfilmung der Bibel, die eine ungeahnt grausame Form erreicht.Einen Vorwurf muss sich Mel Gibson jedoch gefallen lassen: den Showeffekt. Der Film nutzt in fast jeder Szene Zeitlupeneffekte, die von John Woo sein könnten – das mag bei der (unsagbar gausamen) Folterung Jesu noch den dramatischen Effekt unterstreichen, bei Szenen wie seiner Verhaftung oder einer Rückblende, wo er einfach nur auf einer staubigen Straße auftritt, soll es nur einen möglichst coolen Look erzeugen. Ebenso das effektreiche Finale, wenn Jerusalem vom Zorn Gottes getroffen wird und die komischen Horroreffekte, als Judas von einigen Kindern angepöbelt wird und die sich vor seinen Augen in Monster verwandeln..Fazit: Unmöglich zu kommentieren oder gar zu werten – unmenschlich grausame und brutale Bibelverfilmung, handwerklich perfekt und ergreifend inszeniert und mit Jim Caviziel wahnsinnig gut besetzt, aber letztlich muss sich jeder mit dieser filmischen Kummerbreitseite auseinandersetzen.
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