Es ist 11:14 Uhr am Abend in einer kalifornischen Kleinstadt. Ein Autofahrer fährt einen Passanten an, der plötzlich auftaucht. Als die Polizei eintrifft, nimmt das Unglück seinen Lauf, denn im Streifenwagen sitzen bereits zwei andere Straftäter. Nach fünfzehn Minuten ist der Zuschauer schon relativ verwirrt: Wer sind alle diese Charaktere und warum hat man den Eindruck, dass hinter diesem simplen Anfang noch viel mehr steckt und die Schicksale der Leinwandfiguren auf die abstruseste Art und Weise miteinander verstrickt sind? Wer im Kinosessel durchhält, wird dafür belohnt. Denn an diesem Abend führen fünf verschiedene Wege zur Uhrzeit 11:14, die nacheinander in Zeitsprüngen erzählt werden und immer neue Verbindungen offenbaren. Auch wenn manchmal eine Figur aus einem anderen Handlungsstrang nur am Bildrand in einer einzigen Sequenz auftaucht, erhält man damit eine entscheidende Information über den Hergang des so schicksalsträchtigen Abends. Mit dabei sind u. a. Hilary Swank, Shawn Hatosy, Patrick Swayze und Rachel Leigh Cook.
Originaltitel
11 : 14
Verleiher 3L Filmverleih
Weitere Details
Produktionsjahr2003
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget6 000 000 $
SprachenEnglisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
11:14 - Elevenfourteen
Von Deike Stagge
Continuity ist für jeden Kinofilm extrem wichtig, denn Continuity heißt, dass alle Schnitte und Szenen reibungslos und fehlerfrei aneinander passen. Nur in absoluten Ausnahmefällen – meistens bei Kurzfilmen – wird nämlich ein Film dem inneren Zeitablauf nach abgedreht. Meist liegen zwischen den Szenen Tage oder Wochen, dann muss das selbe Set noch mal benutzt werden und alles genauso sein wie beim letzten Mal. Typische Continuityfehler sind im Raum veränderte Gegenstände oder Personen, veränderte Details in der Kleidung oder Actionhelden, die ihre Waffen in aufeinander folgenden Szenen zwei Mal laden. Ein eigens dafür angestellter Mitarbeiter prüft die Continuity des Films und steht für eventuelle Pannen gerade. Bei komplizierten Drehbüchern haben diese Mitarbeiter alle Hände voll zu tun. So auch in „11:14“, denn der Thriller macht durch seine Zeitsprünge die Arbeit des Continuity-Teams...
Ordentliches Debüt von Greg Marcks, der mit seinem kleinen Episoden-Trasher "11:14" beweist, dass man auch ohne epische Tiefe und Überlänge in diesem Genre gut unterhalten kann. Parallelen sehe ich zu "20 Minuten - The Power of Few", allerdings kommt "11:14" humoriger bzw. schwarzhumoriger um die Ecke. Auch wenn die Grenze zu unnötigen Albernheiten manchmal überschritten wird, liefert Marcks zusammenfassend doch kurzweilige 82 Minuten gute ...
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Zach Braff
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Lies die 358 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2013
Ich liebe solche Episodenfilme, bei denen man zu Beginn total im Dunkeln gelassen wird und sich die Geschichte erst nach und nach aufklärt. "11:14" ist düster, spannend, aber vor allem überaus skurril. Absolut empfehlenswert!
omaha83
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Lies die 202 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
cleverer kleiner thriller mit verschobenen perspektiven der cool ist und einfach spass macht
BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4 413 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Wieso liegt so ein Film denn zwei Jahre auf Halde bevor er rauskommt ... unverständlich! Diese kleine aber feine schwarze Komödie ist ein Glanzlicht dass es rundherum in sich hat: zum einen eine ordentliche Starbesetzung mit "E.T." Held Henry Thomas, "Million Dollar Baby" Hilary Swank, "Faculty" Star Shawn Hatosy, "Eine wie keine" Liebchen Rachael Leigh Cook (als Miststück!!), Toms Sohn Colin Hanks, "Hostage" Fiesling Ben Foster und letztlich ...
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