Wer einen Blick in die Galerie der einprägsamsten Szenen der Filmgeschichte wirft, sieht Chaplin mit einem Globus tanzen, einen US-Major eine Bombe reiten, oder De Niro im Zwiegespräch mit seinem Spiegelbild. „Cinema Paradiso“ ergänzte diese glorreiche Riege um eine ergreifende Szene endlos aneinandergereihter Filmküsse. Diese ist jedoch bei weitem nicht das einzige Meisterhafte an dem Kinodebüt von Giuseppe Tornatores (Der Mann, der die Sterne macht, „Die Legende vom Ozeanpianisten“, Die Unbekannte). Tornatore, der auch das Drehbuch schrieb, versteht es auf begnadete Weise, die Geschichte des Kinos mit der eines kleinen sizilianischen Dorfes zu verquicken und dabei eine innige und außergewöhnliche Freundschaft in lebhaften Farben und warmen Dialogen zu schildern. Mit seinem erst zweiten Spielfilm gewann der noch junge Regisseur 1989 den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film...
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