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    Alexander
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    2,9
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    8martin
    8martin

    148 Follower 649 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 18. September 2022
    Eine fade hollywoodeske Schmonzette, die sich an der Historie vergeht. Das Drehbuch negiert die wichtigsten Stationen im Leben des großen Makedonen/Griechen/ Perser und behandelt stattdessen ausführlich seine menschlichen Eigenarten, wie z.B. seine Homophobie. Das Schlachtengetümmel gerät zu unübersichtlichem Geschwurbel, wobei der Zuschauer nur schwerlich zwischen Griechen und Persern zu differenzieren vermag. Die Betonung liegt hier auf oberflächlichen Nichtigkeiten, die die Atmo hohl erscheinen lassen. Historisch interessierte Otto-Normalverbraucher packt die Unlust weiter zuzuschauen, wenn die chronologische Reihenfolge bunt durcheinandergemischt wird. Da mag gerne auch mal der ermordete Vater Philipp mit seinem Sohn reden. Das tat Hamlets Vater ja auch.
    Der kurze Durchgang durch die griechische Mythologie ist allerdings überflüssig und ermüdet erheblich, lässt aber Rückschlüsse auf die Zielgruppe im Publikum zu.
    Die Persönlichkeit bleibt zweidimensional, weil auch die Dialoge vorbeirauschen wie Wüstensand im Wind. So fragt man sich am Ende: ‘Wieso hieß er ‘der Große‘ Selbst die Großen der Leinwand (Hopkins, Kilmer, Jolie, können diesen Murks nicht retten. Allein der Soundtrack von Vangelis versucht so etwas wie Monumentalität aufkommen zu lassen.
    Wer sich für einen grandiosen Spielfilm über den großen Alexander interessiert, sollte sich den von Robert Rossen mit Richard Burton in der Titelrolle anschauen. Für den hier gibt’s nur einen Weg: ‘Ab in die Tonne!‘
    Jimmy v
    Jimmy v

    461 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Februar 2012
    Ich habe den Final Cut noch einmal gesehen und bewerte den Film danach. Einst sah ich Alexander auch beim Erscheinen im Kino. Damals hat er mir durchaus recht gut gefallen, einfach weil der Film spektakuläre Schauwerte zu bieten hat. Nach mehrmaligem Sehen allerdings (auch den Originalfilm sah ich später nochmal auf DVD), bemerkt man die Schwächen. Der Final Cut kann davon einiges ausbügeln, macht er den Film doch länger, beleuchtet die Charaktere genauer (insbesondere Alexanders Lustknaben aus Babylon) und wird gleichzeitig brutaler. Besonders in der letzten Schlacht in Indien zermatschen Köpfe, brechen Arme und Beine und, und, und...! - Unabhängig nun von welcher Version, ist es einerseits sicher langweilig keinen Gegenspieler zu haben (bzw. mit Dareios einen, der relativ früh abtritt). Auf der anderen Seite aber verdeutlicht dies das Dilemma mit welchem Alexander zu kämpfen hat: Es gibt keinen Gegner, der ihm im Weg steht. Doch wo er ein brillianter Feldherr und Krieger ist, so kann er sein Reich kaum verwalten und folgt ziemlich naiv und verträumt seinen Visionen, die kein anderer teilen will. In der Hinsicht spielt Colin Farell ihn ziemlich gut. Jared Leto als Hephaistion hat einen etwas undankbaren Part, der nicht recht zur Geltung kommt (würde man ihn mal öfter kämpfen sehen, so wäre da sicher mehr rauszuholen). Val Kilmer als Philipp spielt seine Version nach Drehbuch gut, jedoch hätte man differenzierter sein können (denn historisch gesehen hat Philipp immerhin die ganzen Vorbereitungen für die Invasion von Persien geben können). Dies aber - und das spricht auch für Angelinas Jolies Overacting - muss man beachten, dass man die Rückblenden aus Alexanders Perspektive sieht. Gut, dass beißt sich mit der Idee des Voice-Over-Erzählers. Doch im Verweis auf die zahlreichen Mythen usw, die Alexander einseits fürchtet, andererseits bewundert, macht es Sinn Vater und Mutter als so extreme Charaktere zu kennzeichnen. - Negativpunkte jedoch bleiben neben dem Genannten die teilweise doch etwas zu schwülstigen Dialoge in ihren Vergleichen zwischen Göttern und Menschen (selbst wenn es Alexanders Ideen unterstreicht, so ist das halt einfach zu viel des Guten) sowie, speziell für den Final Cut, der Umschnitt mit der großen Schlacht bei Gaugamela, die relativ früh kommt. Zuvor war da mehr Spannung bis es zu dieser hinführte. -- FAZIT: Für mich ist Alexander ein stellenweise sehr guter, an anderen Stellen nun eher langweiliger Film. Es ist schwer ihn zu bewerten, weil ich ihm manchmal glatte 5/5 geben würde, an anderen Stellen wieder nur 1/5. Deshalb mal 4 Sterne!
    Josi1957
    Josi1957

    102 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. September 2022
    Auch wenn Colin Farrell nicht an Russell Crowe in *Gladiator* oder Brad Pitt in *Troja* heranreicht: *Alexander* ist ein überwältigendes Antikespektakel mit opulenten Szenen. Die Kulissen sind gewaltig, die Schlachten grausam, mitreißend und ein optischer Genuss.
    AkatsukiFanTaraBlood
    AkatsukiFanTaraBlood

    1 Follower 11 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Vorweg: Guter Film, Tipp: 2 x sehen, weil er beim ersten Mal etwas verwirrend sein kann.

    Länge: Recht lang, über 2 1/2 Stunden über Alexander. Doch positiv, wenn man auf den Inhalt sieht.

    Darsteller: Colin Farrell - einfach super - tolle Schauspielleistung, glaubhaft, angemessen. Angelina Jolie - passend für diese Rolle, überzeugt ebenfalls.

    Stärken: Angenehme Atmosphäre, sieht man gerne ein zweites Mal, Spannung wird aufgebaut, starke Schauspielleistung von Colin Farrell, interessanter Einblick, die Liebe zum gleichen Geschlecht (bzw. Bisexualität bei Alexander selber) ging beispielsweise in "Troja" völlig unter und wurde reduziert auf familiäre Liebe, in diesem Film jedoch nicht und wurde angemessen verteilt [noch mehr... selber sehen!]

    Schwächen: Die Schlacht zieht sich an manchen Stellen, in denen man den Überblick verliert und die Kamera auf kein bestimmtes Ziel gerichtet ist. Beim ersten Schauen leicht undurchsichtig. Neigt am Ende zu dem typisch amerikanischen Drama-Kitsch (beim Tod der Hauptfiguren).

    Fazit: Insgesamt ein guter Historienfilm, weitaus besser als "Troja" oder "Gladiator", denn diese Film hatten weniger Tiefgang und gehörten zur Kategorie 'Popcorn-Kino'. "Alexander" ist da anders, kein Popcornkino, kein Schwerpunkt auf die Gewalt- und Kampfszenen. "Alexander" ist glaubwürdiger und die Charakter haben Tiefgang. Dieser Film ist für jene Leute, die Historienepos vorziehen als irgendeinen Schlachtenepos. Empfehlenswert!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

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    2,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2018
    Keine Frage: ganz ganz großes Kino. Der hier betriebene Aufwand ist enorm, zumal der Film mit Colin Farrell, Angelina Jolie, Anthony Hopkins, Rosari Dawson, Jared Leto und Val Kilmer ein sehr interessantes Staraufgebot auffährt – trotzdem bleibt der Film letztlich auf der Strecke. Das mag auch damit zu tun haben daß es noch nicht lange war ist daß wir „Troja“ sehen konnten und hiergegen bleibt das Werk von Oliver Stone weit zurück. Wobei man fairer weise sagen muß daß „Troja“ irgendwo immer noch als Popcornfilm durchgeht und hohen Action und Unterhaltungswert hat während sich Stone hier voll und ganz seiner Figur Alexander widmet und dabei auch vom Mainstreamlevel abgleitet. Vom göttlich agierenden Colin Farrell sagenhaft verkörpert erleben wir Alexander als Heerführer, angedeuteten Bisexuellen und traumatisierte Seele mit gelegentlichem Hang zum Wahnsinn – aber schafft es so ein sperriges Werk über 3 Stunden interessant zu bleiben? Nein, leider nicht! Die imposante Ausstattung ist zwar toll, aber sie unterhält nicht, Action ist rar gesät und beschränkt sich auf 2 große Schlachten (bei der Schlacht in der sich Alexanders Armee mit einem Heer Elefanten anlegt wird es aber visuell sehr interessant) die unmenschlich brutal und blutig ausfallen – und man merkt recht schnell daß die auf dem Plakat aufgeführten Promis nur Nebenrollen absolvieren und aus Werbezwecken so groß mit draufstehen. Das hat wohl auch Stone bemerkt weswegen er bei der Elefantenschlacht an einer Stelle einen Schrei einbaut der einem senkrecht im Sitz hocken läßt – weil man vermutlich vorher das Interesse verloren hat und droht einzuschlafen. Ok, der Film ist auch nicht das was ich besonders bevorzugt gucke und ich hab auch nicht den historischen Background um die Authentität zu bewerten. Ich kann mich letztlich nur zum Unterhaltungswert äußern der alles in allem eher spärlich ausfällt.Fazit: Atemberaubender Aufwand und auch ein großartiger Colin Farrell retten dieses 3stündige Heldenepos leider nicht vor totaler Reizüberflutung und Langeweile – insgesamt einfach langatmig und stellenweise sehr brutal!
    2
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    276 Follower 739 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Obwohl ich immer wieder hörte, dass dieser Film nicht so toll sein soll, konnte „Alexander“ meiner Meinung nach locker mit „Troja“ mithalten. Klug war es, dass die Handlung nicht nur auf ein paar wenige Schlachten reduziert wurde, sondern dass der Mensch, Alexander, im Mittelpunkt stand. Der erzählerische Rückblick, der die wichtigsten Stationen seines Lebens nachzeichnete, gefiel mir sehr gut. Dabei lag der Fokus besonders auf Alexanders Ideen, Wünschen, aber auch Sorgen („Je mehr Mythen uns umgeben, desto einsamer werden wir.“). Val Kilmer war als unbarmherzigen und jähzornigen König Philip kaum wiederzuerkennen. Obwohl man die gesamte Handlung bereits aus dem Geschichtsunterricht kannte, war es ein tolles Filmerlebnis.
    Nicole D
    Nicole D

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2012
    Sicher kommt dieses Epos nicht an andere Historienfilme wie Braveheart, aber nichts desto trotz ist der Film auf alle Fälle sehenswert.

    Es wurde versucht sich an der Geschichte zu orientieren und auch im Großen gut umgesetzt. Wenn man sich den Film anschaffen will, sollte man sich auf jeden Fall dem Final Cut zuwenden, welcher mit gut einer halben Stunde mehr Inhalt um einiges aufschlussreicher ist.

    Die vielen schlechten Rezensionen kann ich zum Großteil nicht nachvollziehen. Sicher kein Film den man mehrmals im Jahr sehen will, aber ich würde ihn mit durchaus irgendwann mal wieder ansehen. Auch wenn er stellenweise recht langatmig ist.

    Fans von lang vergangenen Zeiten, kommen aber dennoch voll auf ihre Kosten.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Eines vorweg: Ich liebe bildgewaltige Schlachten- und Historienfilme und bin z.B. ein großer Fan von Filmen wie Gladiator, Braveheart oder Troja. Aber Alexander ist einfach nur zäh, kitschig, ohne Held oder Bösewicht. Gut, letzteres muss nicht schlecht sein. Aber ein Film wie dieser braucht nun mal eine Identifikationsfigur. Irgendwie wirken alle Charaktere dieses Films unsympathisch, die ständig angedeutete Homosexualität mag eine mutige Entscheidung gewesen sein, funktioniert aber irgendwie nicht. Die Schlachten sind angemessen gewalttätig, aber manchmal viel zu ruckelig und hektisch, so dass einem die Augen wehtun. Ich gehöre zu den Leuten, die sich manche Filme immer und immer wieder ansehen können, doch Alexander habe ich nie ganz von vorne bis hinten sehen können. Die überlangen Szenarien und zähen Dialoge waren derart ermüdend, dass dies immer nur in Etappen geschah. Ein Rat für ein Einsteiger: Seht euch die drei oben genannten Filme an, das ist Popkornkino vom Feinsten!

    Und verschwendet eure Zeit nicht mit diesem Schinken, der ist zäher als Geschichtsunterricht.
    P. Garcia
    P. Garcia

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 13. Januar 2023
    Ein selten schlechter Streifen, wir saßen 2,5 Std vor der Kisten und es war an Freimaurersymbolik und Homosexuellen Darstellern nicht zu überbieten.
    WAS HAT DAS MIT ALEXANDER DEN GROßEN ZU TUN ??? Der würde sich im Grad herumdrehen
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. April 2013
    Mich hat der Film einfach begeistert und mein Interesse an Alexander geweckt! Wenn man sich mit Alexander beschäftigt, muss man tatsächlich zugeben, dass der Inhalt stark gerafft ist und somit seine Taten und Erfolge nicht annähernd gezeigt werden, was der Film aber möchte, ist seine überragende Persöhnlichkeit darstellen und von dieser bekommt man schon ein Bild, soweit dies überhaupt möglich ist. Ich finde den Film von der ersten bis zur letzten Sekunde tief bewegend, die Schauspieler, vor allem Alexander, großartig und die Dialoge ergreifend und überall wesentlich. Natürlich, auch ein Film von dieser Länge kann nicht das leisten, was eine geschriebene Biographie, z. B. die von Robin Lane Fox, leistet, er gibt aber einen Überblick und hat mich gefesselt und berührt! 5 Sterne fürs Gefühl! 3 Sterne für den Rest!
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