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    WarGames - Kriegsspiele
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    Andreas S.
    Andreas S.

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    4,5
    Veröffentlicht am 21. September 2023
    Ein findiger Schüler hackt sich in der Steinzeit des schnelllebigen Computerzeitalters unwissentlich in das Netz der atomaren Verteidigungsstreitkräfte der USA und verursacht versehentlich fast den dritten Weltkrieg. Der Hauptrechner nimmt die Aufforderung des Jungen an, mit ihm ein Spiel zu spielen. Der Preis ist die Welt. Der Junge denkt es ist ein Spiel. Er denkt er hätte ein brandneues Computerspiel gehackt, das noch gar nicht auf dem Markt ist. Für den Hauptrechner mit dem Namen Joshua ist es sowieso ein Spiel. Problemtisch ist nur, dass Joshua die Macht gegeben wurde, aus Simulation Ernst werden zu lassen.
    Köstlich, wie die ganzen Volltrottel im Kommando-Stützpunkt wie aufgebrachte Hühner herumrennen und versuchen zu begreifen, dass gar kein russischer Fuchs vor der Tür steht, um sie zu verspeisen, sondern alles nur eine hanebüchene Simulation ist, die fast zu tödlichem Ernst eskaliert.
    Die Message des Films ist klar. Keine Macht den Computern garniert mit einer händeringenden Botschaft an die Mächtigen der Welt, das Schreckgespenst atomare Bedrohung endlich auszutreiben, weil keine Seite im Ernstfall wirklich überleben kann.
    Wargames ist unter dem Strich eine köstliche Antikriegs-Farce, bei der einem hier und da das Lachen gehörig vergeht….Weil es leider damals wie heute tatsächlich zu viele mächtige Trottel auf dieser Welt gibt, die einfach ignorieren, dass Kriege nicht wirklich ein probates Mittel sind, um die eigenen Vorstellungen und Weltbilder an das Volk zu bringen und weil die Befürchtung, daß künstliche Intelligenz überhand nehmen könnte, heute mehr denn je durchaus vorhanden ist.
    Der Film ist in den frühen 80ern entstanden. Die herrlich blinkenden Computer der frühen Ära sind einfach köstlich und geben dem Film zusätzlichen Charme. Wargames ist aus Sicht der jugendlichen Hauptdarsteller luftig-leicht inszeniert ohne jemals ins Alberne abzugleiten oder den durchaus vorhanden Ernst der Lage herabzuwürdigen. Ein echter Evergreen, der nie vergehen wird. Kein Meisterwerk, aber nahe dran.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. September 2017
    Auch dies ein Film der sich mal den Staub abklopfen muß – so naiv ist der Film und die Umsetzung: ein netter, harmloser Durchschnittsteenager knackt ungewollt das US Verteidigungsministerum und löst beinahe den dritten Weltkrieg aus. Gut, das läßt einen heute nur noch müde lächeln – vor allem natürlich wenn man den Computer und die Monitore sieht wo alles über häßliche, grüne Schrift läuft. Aber in der heutigen, vom Internet dominierten Zeit hat das Ganze eben ne völlig andere Wirkung, da lächelt man nur – damals, vor bald 30 Jahren, lange bevor es das Internet gab muß das ganze wie eine ängstliche Utopie gewirkt haben. Seis drum; Matthew Broderick war bereits in jungen Jahren sehr begabt, es ist ulkig „Kill Bill“ Killer Michael Madsen als blutjungen Techniker zu sehen und man schüttelt sich geradezu über die Frisuren und den ganzen Look. Irgendwie wirkt es nicht mehr beängstigend sondern belustigend – aber man kanns trotzdem als Klassiker anrechnen.

    Fazit: Steinaltes Relikt das seine damalige Schockwirkung heute nicht mehr entfalten kann – tortzdem ein Klassiker!
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