Neueste Kritiken: Charlie und die Schokoladenfabrik

Fantasievoll, kreativ und einfach großartig! Von der Besetzung über die Storyline bis zum Bühnenbild und der Kostümierung 🍀

Anstrengende und alberne Verfilmung ohne Charme!

Roald Dahls Kinderbuchklassiker „Charlie und die Schokoladenfabrik“ erschien 1964 und wurde 1971 das erste Mal verfilmt. Viele werden das Original mit Gene Wilder als Willy Wonka wohl kaum kennen und auch ich habe den Film noch nicht gesehen. Ich kenne nur das Remake von Tim Burton aus dem Jahre 2005.
Burton hatte zu Beginn des neuen Jahrtausends ohne Zweifel einige tolle Filme unter seiner Haube („Big Fish“ oder „Corpse Bride“), aber auch einige Fehltritte wie das Remake von „Planet der Affen“. Und auch sein anderes Remake würde ich dazu zählen: „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Doch warum? Viele Fans scheinen den Film zu feiern und die Geschichte um Charlie und Willy Wonka ist mittlerweile Kult. Doch ich muss leider sagen, dass ich persönlich mit dieser Verfilmugn nicht viel anfangen kann…

Charlie und seine Familie leben in einer armen Hütte und haben kaum Geld fürs Überleben. Der Großvater erzählt von den goldenen Tagen als er in der berühmten Schokoladenfabrik von Willy Wonka gearbeitet hat. Doch eines Tages wurden alle Mitarbeiter gekündigt und nun ist die Fabrik zu einem Mysterium geworden. Eines Tages jedoch verkündet Wonka, dass fünf zufällig ausgewählte Kinder seine Fabrik besuchen dürfen. Und es winkt ein wertvoller Preis am Ende dieser Besichtigung…

„Charlie und die Schokoladenfabrik“ ist ein Märchen, das wird von der ersten Sekunde an klar, wenn man die schiefe Hütte von Charlie und seiner Familie sieht. Die Story ist absurd und typisch für Dahl voller Magie und logischer Inkonsequenz. Es geht um das Fantastische, um die Figuren und um das Erlebnis. Außerdem hat die Story viele düstere Aspekte, alles Dinge, die ich normalerweise liebe an einem Film. Und wenn dann noch jemand wie Tim Burton auf dem Regiestuhl sitzt, könnte es kaum besser passen. Leider ist das Endergebnis erstaunlich… geschmacksarm. Die Figuren sind größtenteils unsympathisch oder langweilig und die Emotionen im Film wirken nur selten echt. Und die spektakulären Szenen in der Fabrik sind bunt, laut und voller Slapstick, haben aber selten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Was größtenteils zurückbleibt ist ein akutes genervt sein.

Der Film will wild und verrückt sein, ist aber in meinen Augen oftmals nur anstrengend. Burton legte für mich den Fokus auf die falschen Aspekte der Geschichte. Ja, der Film sieht optisch ganz schick aus, aber der Geschichte und den Figuren fehlt eine Seele. Was genau will der Film und die Geschichte uns sagen? Das bunte, zuckersüße Werk ist voll von Widersprüchen und Gegensätzen und zwar die Sorte an Widersprüchen, die einen Film anstrengend machen. Die Message des Films geht entweder im lauten Tam Tam unter oder wird wie am Ende mit dem Vorschlaghammer auf die Zuschauer eingedroschen.

Die wohl größte Enttäuschung für mich ist Johnny Depp, den ich sonst eigentlich mag. Aber hier begann seine Spirale an skurrilen Figuren, die nur überdreht und verrückt sein sollten, weil es bei „Fluch der Karibik“ so gut funktionierte. Denn gerade durch das Piraten-Spektakel von 2003 etablierte sich Depp mit seinem Jack Sparrow als neuer Megastar. Verrückte Figuren brachten an den Kinokassen viel Geld ein und nach dem Schema wollte man wohl auch hier vorgehen, auch wenn Depp diese Figuren des Öfteren bereits Jahre vorher verkörperte (siehe „Edward mit den Scherenhänden“). „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ist jedoch ein Paradebeispiel, wenn ein Film zu viel des Guten bietet. Hinter all dem übertriebenen Lächeln und den Grimassen verbirgt sich keine spannende und tragische Figur, sondern ein Schauspieler, der zu wenig Einschränkungen beim Dreh bekommen hat. Und das ist schade, weil ich Depp wie gesagt mag und weil Willy Wonka eigentlich eine spannende Figur ist.

Der Rest des Casts ist völlig in Ordnung und Freddie Highmore (der schon ein Jahr zuvor mit Depp in „Wenn Träume fliegen lernen“ zusammengespielt hat) ist als Charlie sehr (Achtung Wortspiel) süß.

Auch wenn der Film optisch viel zu bieten hat mit seinen bunten Farben und den abstrakten und durchgeknallten Erfindungen, so sind die CGI-Effekte jedoch sehr schlecht gealtert. Burton setzte auf sehr viele digitale Effekte und das sieht man. Der Film wirkt sehr unecht, weil der Großteil der Story vor einem Greenscreen gefilmt wurde und nur selten hat man das Gefühl, dass die Darsteller wirklich in einem Filmset stehen.
Der Soundtrack von Danny Elfman hingegen ist energetisch und passend zum turbulenten Geschehen. Die Oompa Loompa-Songs sind nicht immer mein Geschmack, aber witzig und unterhaltsam. Nur die deutsche Fassung der Lieder klingt schrecklich...

Fazit: „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ist ein durchaus spannendes, modernes Märchen, doch die filmische Umsetzung von Tim Burton scheint den Kern der Geschichte nicht ganz zu treffen. Der Film will groß, berührend, witzig und cool sein, ist aber am Ende nur ein verwirrendes, hohles und seelenloses Stück Filmgeschichte, das überhaupt nicht meinen Geschmack trifft.

Selten wurde das Genre Fantasy für die ganze Familie so gewinnend bedient. Die warmherzige Roald-Dahl-Adaption sprengt mit ihrer Fülle an Farben und bizarren Figuren fast den Bildschirm und bietet einen Johnny Depp, der wie ein Klon aus Marilyn Manson und Ozzy Osbourne wirkt.

Tim Burton, Jonny Depp & Helena B. Carter sind - wenn letztere in diesem Falle leider nur in einer kleinen Nebenrolle - ein tolles Triumvirat, das einfach immer funktioniert.

Wie immer schafft es Burton mit vielen tollen Ideen, seinen Film von der Konkurrenz abzuheben. Depp tut sein Übriges dazu.

Die Stars des Film sind aber natürlich die Umpa Lumpas mitsamt den tollen Gesangseinlagen.

Toller Film.

Charlie und die Schokoladenfabrik" ist ein erzählerisches Leichtgewicht mit skurrilen Figuren, einer märchenhaften Aufmachung und kunterbunten Bildern. Eine Spannungskurve ist kaum spürbar und so manch alberne, musikalische Präsentation unnötig. Abseits dessen ist der Film aber wunderbar ideenreich und unglaublich charmant. Vor allem durch einen beeindruckenden Johnny Depp.

Dieser Film ist kein "Kinderfilmchen".
Hier wird, chiffriert, knallhart die Geschichte von Kindern erzählt, die in eine kriminelle Organisation geraten, in der sie gefoltert werden, und zwar auf die entsetzlichste Weise, die existiert.
Das nennt sich ,"rituelle Gewalt", und es bedeutet Folter, sexuelle Folter, Tötungen von Föten, die durch Vergewaltigung gezeugt wurden.
Weiter zu erzählen schockiert zu sehr, nicht wahr?
Dies existiert in Deutschland, England, Frankreich, Australien, den USA.

Fantastische Inszenierung, sämtliche Schauspieler tragen den Humor mit.

Was es mit der "Verschwörungstheorie" aus sich hat um Willy Wonka die Parallelen zur göttlichen Komödie so denke ich werde ich da mal einen Blogartikel herausbringen. Ganz interessant ist aber die eine Apparatur (ein wenig angelehnt an Kubrik´s - 2001 Odysee im Weltraum wo man die Schokolade aus dem Fernseher nehmen und essen kann. Zusätzlich ganz interessant ist auch da ja Willy Wonka jeden Menschen auf der Welt irgendwie kontrollieren kann es auch beim Fernsehzuschauer irrerweise funktioniert und man Hunger auf Schokolade bekommt. Was den Anschein erweckt ds Willy Wonkas Erbe doch aufgeht mit dem Schokoladenimperium auch in unserer Dimension. ;-) was erst recht eine genaue Analyse des Herrn veranlasst. Ein mehrbödiger, gigantischer Geniestreich der alle Schokoladenfabrikanten glücklich machen dürfte das obwohl es ja an sich traurig machen sollte den Schokolade ist ungesund. Schokolade (wie auch Tee, Kaffee, Energy Drinks, Cola etc... ) enthält Koffein der gehört zu den Gruppe der Xanthine und Koffein gehört zu den psychoaktiven Substanzen mit stimulierender Wirkung.

Wenn Johnny Depp für Tim Burton arbeitet kommen meist die abgedrehtesten Resultate raus - schön für die Beiden, nicht zwingender maßen für den Zuseher. Depp ist dabei aber die Hauptattraktion des Streifens - sein völlig verrückter Willy Wonka erinnert nicht zufällig an eine obskure Mischung aus Jack Sparrow, Marylin Manson (der die Rolle auch unbedingt wollte) und Michael Jackson - ist aber ziemlich unsympathisch. Ebenso sind abgesehen von "Finding Neverland" Star Freddie Highmore die Kiddies die durch die Fabrik ziehen ein wild zusammengewürfelter Haufen nervtötender Bratzen - warum soll man sich solche Kotzbrocken zwei Stunden lang ansehen? Wegen der Ausstattung vielleicht? Das muss jeder selber wissen: beim Gang durch die Fabrik die auch einer x-beliebigen Fantasywelt entsprechen könnte wird mit unsagbarem Aufwand und sehr viel Phantasie eine bunte Welt dargeboten die typisch Tim Burton ist und in ähnlicher Form auch in "Lemony Snicket" zu sehen war - trotzdem, nur aus bunter Umgebung und dem herumwirbelnden Depp wird noch kein guter Film draus. Ich missgönne es keinem wenn er diesen Streifen mag - aber respektiert meine Ansicht die das ganze auf den Wert einer Tafel Aldischokolade reduziert!

Fazit: Johnny Depp in Höchstform und Burton-Typisch gibt's sehr viel fürs Auge - trotzdem ein abgedrehter Film der vorrangig nervt!

Bund, Witzig und vor allem mit einer tollen Geschichte dahinter ist dieser Film aber dennoch sehr langartmig und sehr schnell wieder vergessen.

Einer Meiner Lieblingsfilme, die Schokoladenfabrik ist einfach Traumhaft und man bekommt Appetit auf Schokolade.