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    Zwei außer Rand und Band
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    Balticderu
    Balticderu

    125 Follower 1.134 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. November 2022
    Wie immer ein guter Film von den beiden und selbstverständlich wie fast alle Filme von den beiden, absoluter Kultstatus.
    Definitiv sehr empfehlenswert.
    PostalDude
    PostalDude

    823 Follower 941 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Juni 2023
    Die 2 als Kleinganoven, die sich zufällig treffen & die dann zufällig Cops werden...

    Wie sie ihre Einsätze gestalten... Herrlich! 😂
    Natürlich hat Terence Hill wieder ne Frau im Auge.. 😉
    Auch hier gilt - der Spaß ist im Prinzip immer gleich, aber das Thema wechselt!

    Die üblichen Prügeleien sind auch wie immer dabei und es macht immer wieder Bock... 😁

    1,2 bekannte Gesichter runden es mal wieder ab 😊
    Oneal Redux
    Oneal Redux

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    In den Sechzigern hatten sich Bud Spencer und Terence Hill dem Trend angeschlossen und vor allem Western gedreht. Dies war in den Siebzigern allerdings ein sterbendes Genre, so konzentrierten sich die beiden vor allem auf andere Genres und produzierten eine launige Komödie nach der anderen. Vom Grundaufbau ähnelten sich natürlich alle Filme, nur das Setting wurde immer ein anderes. So fand man sie auf dem Meer, in Flugzeugen, in Buggys und auf göttlicher Mission. Enzo Barboni, der bei vielen Filmen der beiden Regie führte, kreierte 1977 eine weitere Komödie für die beiden. Das Setting wurde diesmal nach Miami gelegt, eine Stadt in die Bud und Terence noch öfters einen Ausflug machen sollten.



    Walsh und Kirby



    Wilbur Walsh (Bud Spencer) und Matthew Kirby (Terence Hill) sind im Hafen eigentlich nur auf Suche nach Arbeit. Doch anstatt diese zu finden, gibt es nur Ärger. Eine kriminelle Bande treibt dort nämlich ihr zwielichtiges Unwesen. Beide machen erst einmal kurzen Prozess mit der Bande und schließen sich dann zusammen, um gemeinsam den Geldtransporter eines nahegelegenen Kaufhauses auszurauben. Was erst wie eine gute Idee klingt und auch leicht durchzuführen ist, geht fürchterlich schief. Anstatt in das Büro eines Kaufhauses zu stürmen, geraten sie in das Büro der Polizeistation. In einer schnellen Improvisation, geben sie sich als Bewerber für die Polizei aus und werden auch sofort zu Captain McBride (David Huddelston) gebracht, der sich der Bewerber annimmt. Schon sind beide vom Kleinkriminellen zum Ordnungshüter aufgestiegen. In der Ausbildung stoßen beide auf einen toten Chinesen, der Kirby schon am Hafen einmal begegnet ist. Durch einen Zufall, lernen beide die Familie des Chinesen kennen und machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Die Spur führt beide Zurück zum Pier 16 des Hafens, wo auch die kriminelle Bande ihr Unwesen treibt. Gemeinsam machen sie sich dran die Bande zu zerschlagen und hinter das Geheimnis des Chinesen zu kommen.



    "Neue Kutsche Bitte"



    "Zwei außer Rand und Band" war schon der elfte gemeinsame Film der beiden. So gut wie alle Filme von ihnen sind auch nach demselben Muster gestrickt, was auch in "Zwei außer Rand und Band" sehr schnell deutlich wird. Bud Spencer spielt immer eher den ruhigeren und gelassenen Charakter, wo er allerdings hinhaut, da wächst kein Gras mehr. Terence Hill spielt eher den flinken und gerissenen Charakter, der sehr schnell in einen Trouble hineinrutscht, um dann von Bud wieder rausgeholt zu werden. Nach diesem Muster funktioniert auch der elfte Film der beiden. Das Zusammenspiel beider ist so perfekt und abgestimmt, dass es einem eine wahre Freude ist zuzusehen. Schon wie beide Figuren eingeführt werden ist ein Highlight.



    Walsh ist eher gemächlich unterwegs und sucht etwas Arbeit, findet allerdings nur Ärger, nach einer kurzen Schlägerei reagiert er sich am Auto der Gangster dann ab. Kirby zeigt zum Anfang gleich sein können und flieht von einem Schiff, ist dann auch auf der Suche nach Arbeit und findet den gleichen Ärger. Anstatt allerdings selber das Auto zu zerschlagen, was in diesem Fall als Running Gag fungiert, parkt er es gleich auf dem zerstörten von Walsh. Nun treffen beide Charaktere zusammen. Beide kommen aus unterschiedlicher Richtung und stehen sich gegenüber. Kirby versucht Walsh zu beleidigen, dieser sieht Kirby nur an und geht immer weiter. Den Dialog möchte ich an dieser Stelle gerne präsentieren:



    Kirby: "Aha, so haben wir das gern. Da ist jemand auf Krawall aus. Hast eine dicke Knautschzone meinst du. Du Schmalztopf. Na mach schon Platz. Blinker raus und rechts ran." Walsh geht einfach vorbei. Kirby: "Was denn, du lässt mich einfach abstinken? Ah, der Dicke hat schiss. Hat die Hose schon gestrichen voll, nichts mehr abzukneifen was, du Speckwanzt. Du denkst wohl auf die Tour schaffst du mich, wie?" Walsh geht wieder vorbei. Kirby: "Ja genau, die Richtung stimmt, bring dich mal selber um die Ecke."



    An diesem recht einseitigen Dialog sieht man schon, dass an Ironie und Wortwitz auch in "Zwei außer Rand und Band" kein Mangel herrscht. Den ganzen Film hindurch gibt es immer wieder solche genialen Szenen.



    Crime Busters



    Untermalt wird der ganze Film mit der Musik von Oliver Onions, die in vielen Bud Spencer und Terence Hill Filmen als Titelmusik gewählt wurden. Auch diesmal war es eine wunderbare Wahl. Der Song "Crime Busters" wirkt frisch, spaßig und passt auch wunderbar in die Miami Kulisse. Wie auch schon in "Zwei Himmelhund auf dem Weg zur Hölle" wird der Song auch hier als Stilmittel benutzt. Er begleitet ein den ganzen Film hindurch und dadurch kommen kaum längen auf.



    "So ein Rosenkohl dulde ich nicht."



    Die Nebenfiguren machen in "Zwei außer Rand und Band" deutlich mehr aus, als in anderen Filmen der beiden. Allen voran David Huddleston der seine Figur Captain McBride wirklich souverän spielt. Seine Figur ist stets der Meckerkopf und auch etwas schrullig. Durch die große Zigarre, die er raucht, wird das ganze Bild noch verstärkt. Wieder dabei ist natürlich auch Ricardo Pizzuti. Auch er spielt wieder seine Rolle routiniert und lässt sich öfters einen auf den Kopf geben. Ohne ihn wären die Filme nur halb so schön. Die Familie des toten Chinesen kommt zwar etwas Klischeehaft daher, passt aber dennoch in den Film und wird recht solide rübergebracht. Man hätte sich da aber etwas mehr Ideenreichtum gewünscht. Gar nicht passen die beiden Schwestern der rothaarigen. Die Szene in der Walsh und Kirby zu der Villa eingeladen werden und dort durch Alkohol ausgeknockt werden sollen, wirkt aufgesetzt und passt auch nicht so recht in den Film. Da wäre weniger definitiv mehr gewesen. Alles in allem wirken die Figuren dennoch sehr präsent und spielen dem Duo sehr zu.



    "Haben wir uns so verzählt?"



    Der Showdown in der Bowlinghalle endet wie gewohnt in einer Massenschlägerei. Die Szene wie dies allerdings startet, ist mit einer der lustigsten im ganzen Film. Sie erinnert stark an die Überfall-Szene des Kaufhauses, dies ist aber gewollt und wirkt daher immer noch lustig. Nachdem dann Chaos ausgebrochen ist und Walsh und Kirby ihre Haut retten, kommt wieder die wunderbare Prügel-Choreographie zur Geltung. Walsh prügelt einen nach dem anderen nieder und benutzt dabei Verdunklungshammer wie Kniebrecher. Kirby flitzt durch die Halle und benutzt alles als Waffe was nicht Niet- und Nagelfest ist. So wird ein Wischmopp zur Abwehrwaffe und Kegel zu Wurfgeschossen. Untermalt wird das ganze natürlich mit der Oliver Onions Musik. Die ganze Szene geht rund 5 Minuten und man hätte sich doch etwas mehr gewünscht. Dennoch ist alles dabei was sich Fans der beiden so wünschen. Die rund 100000 Dollar die die beiden dann doch ergattern konnten, werden natürlich für die Familie des toten Chinesen gespendet. Was wäre ein Bud Spencer und Terence Hill Film ohne Moralische End-Note.



    Fazit



    Auch der elfte Film der beiden ist ein absolutes Highlight. Mit 4,8 Millionen Zuschauern in Deutschland war er nicht unbedingt der erfolgreichste Film des Duos, dennoch ist er einer der besten. Durch das stimmige Setting und die sehr gute Musik-Untermalung von Oliver Onions ist der Film ein wahrer Bud Spencer und Terence Hill Film. Die Story hat teilweise leider einige Längen, dennoch passt zum Schluss alles zusammen. Alles wird gewürzt mit einer Prise Humor und Wortwitz und deftig präsentiert mit schönen Prügelorgien. Für Fans, aber auch für nicht Fans, ein Film den man nicht verpasst haben sollte.



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