Von Menschen und Göttern: Kritiken

Was macht ein Leben lebenswert? Ist es das Streben nach Ruhm und Reichtum, das zwangsläufig auf das Ausbeuten jeglicher Ressourcen unseres Planeten hinausläuft? Ist es das "Sich-gut-nenen-dürfen", indem man einmal im Jahr Geld nach Afrika spendet, sich sonst jedoch nie großartig mit dem Thema der Armut außeinandersetzt? Oder gibt es noch eine andere, größere Antwort auf diese Frage?
Ja, es gibt sie. Der Film "Von Menschen und Göttern" zeigt sie, ohne sich überladenen dramaturgischen Mitteln zu bedienen. Er zeigt die Einfachheit und die Schönheit des Lebens und das Problemlöseverhalten, das sich das 21. Jahrhundert verdient hätte. Das Umgehen mit dem Mitmenschen auf einer Ebene, die sich brüderlich nennt, das "In-die-Augen-schauen" und nicht das "Auf-jemanden-herabblicken". Das macht diesen Film so anders und so wichtig.

Ich habe diesen Film in Frankreich im Kino gesehen und war wirklich schwer enttäuscht! Bis zur Schluss-Szene plätschert der Film dahin, es passiert nicht wirklich viel und auch die Charaktäre vermitteln keine Authentizität. Nicht sehenswert!