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    Pans Labyrinth
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    52 User-Kritiken

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    Grizzly
    Grizzly

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    5,0
    Veröffentlicht am 20. Mai 2010
    Pan's Labyrinth präsentiert sich abseits vom typischen Hollywood Kino als kompromissloses Märchen für Erwachsene und setzt dabei nicht nur im Fantasy-Horror Genre neue Maßstäbe.

    Definitiv kein Film, den man mit Freunden an einem lustigen DVD Abend gucken sollte, aber wer eine schöne und zugleich düstere Geschichte mit unglaublichen Bildern erleben will und sich darauf einlässt, dem kann man diesen Film nur empfehlen.

    Eindeutig einer meiner absoluten Lieblingsfilme!



    Ausführliche Kritik hier:

    http://fr0mh3ll.blogspot.com/
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Wenn man den Titel hört, denkt man an was ganz ganz anderes... und dann kommt sowas daher... von den Effekten her ist der Film ok, mehr aber auch nicht... was die Brutalität angeht, die oft erwähnt wird... naja, es gibt wesentlich schlimmeres... brutal in dem Sinne ist der Film eigentlich nicht... er ist nur etwas demütigend, wegen dem Hauptmann, der keine Gnade zeigt. Ein richtige Story ist hier weniger zu finden, da man echt mehr rausholen könnte. Da der Film von Minute zu Minute vom Thema abweicht und auf einmal in eine Welt im Stil "Schindlers Liste", "Der Fluch der Betsy Bell" eintaucht, lässt den Film zum Schlechten auswirken... vor allem, dass irgendwie vieles aneinander gereit wurde, sodass Langeweile aufkommt und die Interesse verschwindet... die gruseligen Szenen entpuppten sich dann immer wieder zu ekligen Szenen und das Kreative verwandelte sich dann leider Gottes zum Humbug... von der Atmosphäre her verliert der Film an Authensität und an Originalität, weil man irgendwie immer dran denkt, vieles schon BESSER gesehen hätte und sich dann nach einer halben Stunde Film ansehen bewahrheitet... Ich persönlich hätte mir die knappe 2 Stunden auch sparen können... die 2 Punkte, die ich vergebe, sind für die netten Effekte... aber die alleine reichen nicht aus, um dem Film eine perfektionierte Gesamtnote zu verleihen... dieser Film ist schlicht und einfach nur schlecht!!!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Ausnahmefilm, dem im Gewand eines Dramas und mit unglaublicher Raffinesse die geniale Gratwanderung zwischen Fantasy und Kriegsfilm gelingt.

    Kulissen sowie Kostüme sind fantastisch, die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie aber das Ende macht sehr betroffen...

    Zarten Gemütern sei an dieser Stelle jedoch gesagt, dass der Film einige drastische Szenen enthält, die dem Zuschauer mitunter einiges abverlangen.

    Dennoch wird das Durchhalten mit einem meisterlichen modernen Märchen belohnt, dass man in Erinnerung behalten wird.
    Maximilian Schoenauer
    Maximilian Schoenauer

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Einen Film wie "Pans Labyrinth" hat es schon lange nicht mehr gegeben: So mitreißend, traurig, spannend, magisch, fantasiereich, gleichzeitig aber auch brutal und bedrückend war schon lange kein Film mehr. Aber Vorsicht! Der deutsche Kinotrailer täuscht, indem er suggeriert, dass "Pans Labyrinth" viel mehr ein Fantasymärchen, als eine Parabel auf den Krieg wär. Dabei sind die Fantasyanteile in diesem Film deutlich geringer, als jene, welche die letzten Ausläufe des spanischen Bürgerkriegs in Form eines Guerilla-Konflikts in den Bergen Spaniens schildern. In diesen Konflikt gerät die kleine Ophelia, als sie mit ihrer Mutter zu ihrem neuen Stiefvater, einem faschistischen Hauptmann, und dessen Gefolge, in ein Haus in den Bergen zieht. Mehr und mehr flüchtet sich das Mädchen vor der Realität in eine märchenhafte Paralellwelt, in der sie 3 Aufgaben erfüllen muss, um endgültig als Prinzessin in ihr Reich zurückkehren zu können. Währenddessen nimmt der Guerilla-Krieg zwischen dem Überbleibsel des faschistischen Regimes und dessen Gegnern in den Bergen immer brutalere Ausmaße an. Als dieser jedoch verraten wird, scheinen die Widerstandskämpfer den Sieg auf ihrer Seite zu haben, Ophelias Situation wird indes aber immer bedrohlicher, da auch das Erfüllen ihrer Aufgaben in der Parallelwelt mit großen Gefahren verbunden ist...

    "Pans Labyrinth" kann als Parabel auf faschistoide Systeme gesehen werden, was insbesondere durch die Person des Hauptmannes erkennbar wird, der nicht nur äußerlich unverkennbare Parallelen zu einem gewissen Amon Göth aufweist. Auch in Punkto Brutalität weckt "Pans Labyrinth" nicht selten Errinnerungen an "Schindlers Liste". Die Parallelwelt Ophelias ist nicht minder gefährlich, gerade der Faun, von dessen Festmahl Ophelia verbotenerweise nascht, ist spitzenmäßig in Szene gesetzt und wirklich angsteinflößend. Überhaupt steckt die Fantasiewelt voller toller, inspirierender Ideen, die besonders in Zusammenhang mit den mitreißend-erschreckenden Szenen der "realen Welt" "Pans Labyrinth" zu einem außergewöhnlichen Meisterwerk machen. Und das Ende rührt wirklich zu Tränen. Wie schön, dass es solche Filme voller echter Kinomagie noch gibt.

    jonathandilas
    jonathandilas

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ophelia ist schon immer der Name für eine verrücke Frau gewesen, die als Träumerin durch die Welten wandert. In Pan's Labyrinth haben wir die 12jährige Hauptperson Ophelia, die mit ihrer hochschwangeren Mutter zu Zeiten des 2. Weltkrieges in eine Kaserne zu einem tyrannischen Hauptmann zieht, dessen zukünftige Tochter sie werden soll. Der Nationalsozialismus kehrt in Spanien ein und kämpft gegen kommunistische Partisanen aus den Bergen und Wäldern. Ophelia entdeckt, dass sich die Kaserne in der Nähe eines verschütteten Labyrinths befindet und trifft auf einen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt, damit sie als Prinzessin ins Land der Elfen eintreten kann.



    Denkt man hier, man habe es mit einem Kinderfilm zu tun, der irrt, denn aufgrund der brutalen Szenen in der dort dargestellten Alltagswelt ist der Film erst ab 16 Jahren freigegeben und geht zu gern ins Detail und demonstriert gewalttätige Effekte. Nichtsdestotrotz ist die Phantasie und Kreativität dieses Filmes sehr beeindruckend und wirft den Zuschauer ständig zwischen einer brutalen und verträumten Welt hin und her. Gelungen ist die Diskrepanz zwischen Realität und Traum, wenn man am Ende erkennt, dass die Erwachsenen Ophelias Traumfiguren nicht wahrnehmen und zeigt neben einer alternativen auch eine psychologische Betrachtung der filmischen Situation.



    Fazit: Sehr unterhaltsam, kreativ und vielversprechend.



    (J. Dilas, matrixseite.de)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute ... Naja so wird Guillermo del Toro's Meisterwerk nicht enden. Denn mir Pans Labyrinth hat dieser eines der ungewöhnlichsten Märchen erschaffen. Gruselig, Tiefgründig und einmalig Umgesetzt. Doch trotzdem muss man die Zuschauer warnen, denn ein purer Fantasy Film ist es nicht, vielmehr sind die Kriegstreiberreien des Hauptmanns im Vordergrund. Doch die Fantasywelt der kleinen Ofeliá sind eine einzigartige Methapher für die wirkliche Welt ind er sie lebt. Dabei verzichtet del Torro nicht darauf in jedem kleinen Detail das Grauen zu zeigen. Kein Detail wird ausgelassen, dadurch entstehen auch einige brutale Szenen die bestimmt nicht für jeden etwas sind.

    Ein kleines Manko ist wirklich das die wunderbare Welt von Ofeliá zu kurz kommt, denn sie ist so wunderschön in Szene gesetzt dass man sehr gern mehr davon sehen würd. Trotzdem wenn man nicht mit zu viel Fantasy erwartung ind en Film geht wird man voll und ganz befriedigt. Somit ist "Pans Labyrinth" ein wahres Meisterwerk, das nicht nach den üblichen Hollywood regeln spielt. Ein wunderbarer Film der in einer grauenvollen Region spielt. Trotzdem sind die Methaphern unverkenntbar und wundervoll in Szene gesetzt. Wer allerdings auf das übliche Happyend steht kann enttäuscht werden, denn wie Ofeliás Mutter sagt: "Die Welt ist ein grauenhafter Ort"
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mich erstaunen die extrem guten Kritiken für diesen Film. Keine Frage: tolle Schauspieler, aufwändige Animationen und eine ergreifende Atmosphäre.



    Aber dann: der Film kommt daher als eine Mischung aus Fantasy-Horror und Hemingway-Geschichtsepos. Sehr seltsam. Dazu kommen unerträglich brutale Szenen, die den Film eigentlich an sich disqualifizieren. Vor allem weil es für diese Brutalität keine Notwendigkeit gibt. Weder ist sie der Dramaturgie förderlich, noch schärft sie einen einzigen der Charaktere. Ist man hartgesotten genug und kann über dies hinwegsehen, fehlt dem Film einfach die Fahrt. Er wirkt wie abgespult, nie darf man in die Handlung eintauchen.



    Nach dem Glücksgriff "Schräger als Fiktion" wohl vorerst meine letzte Sneak Preview...
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das Cover suggeriert einen anderen Film. Es suggeriert es würde ein Märchen a la Alice im Wunderland erzählt werden; einen Film der ein reales Mädchen in eine Traumwelt entführt. Dies geschieht zwar auch, aber das Mädchen flieht sich in eine von ihr aktiv erschaffene Traumwelt, um den realen Schrecknissen ihrer Zeit zu entkommen, beziehungsweise schafft sie es mittels ihrer Fantasie, ihrer Träume sich ihr und das Leben der Anderen so zu erklären, dass sie den real stattfindenden Wahnsinn überhaupt aushalten kann. Das Ofelia sich die Gegenwelt aktiv schafft und nicht nur findet, erweist sich anhand ihres Buches und anderer Details.

    Das Buch, dass ihr als Wegweiser, Kompass für das Labyrinth in die Hand gedrückt wird, besteht nur aus leeren Seiten. Ofelia muss es erst füllen beziehungsweise offenbart es sich ihr, wenn sie es an einem Platz aufschlägt wo sie alleine mit dem Buch ist. Sie malt sich mit Kreide selbst die Türen, die in und aus ihrer Fantasiewelt führen. Sie setzt sich über Regeln dieser Welt hinweg, obwohl ihr gedroht wird, dass ein Regelbruch tödlich für sie enden würde und die Aufgabe als gescheitert angesehen werden muss. Oder sie kann entkommen, obwohl die ihr gesetzte Zeit vorüber ist und die rettende Tür sich geschlossen hat. Zuletzt, trotz der Patzer und auch der total gesetzten Zeit (bis zum Vollmond) bekommt sie eine zweite Chance.

    Trotz der Grausamkeiten oder Alptraumhaften Geschehnisse, die ihr in ihrer eigenen Welt widerfahren, erweist sich diese Märchenwelt (Feen, Faunen und Prinzessinnen) als die einzig mögliche und weit weniger irrsinnigere Welt für Ofelia als die reale Welt.





    Spanien 1944. Ofelia reist mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem neuen Stiefvater einen stets Uniform tragenden Hauptmann in eine abgelegene Bergregion. In dieser Region soll der Hauptmann die Rebellen besiegen. Ihre Mutter bittet Ofelia, den Hauptmann Vater zu nennen und versteht nicht warum ihre Tochter so viele Bücher mitnimmt. Schon auf der Fahrt wird deutlich, dass Ofelia vom Wald magisch angezogen wird und Gottesanbeterinnen als Feen erkennt, dass heißt ihr Blick auf die Welt ist eine magische; nichts scheint so zu sein wie es ist.

    Ihr Stiefvater hingegen lebt mit der Uhr in der Hand. Er duldet keine Verspätungen und Regelverletzungen. Er kann in den Dingen nicht mehr erkennen, als ihre äußere Form. Der einzige Wunsch den er besitzt, ist, dass seine Frau seinen Sohn zur Welt bringt. Es erweist sich im Laufe des Films, dass auch er der Sohn eines Soldaten ist und die Uhr die er trägt sein Vater schon getragen hat. Vielsagend ist die Geschichte vom Tod des Vaters, über den berichtet wird, dass er den Zeitpunkt seines Todes selber bestimmt hätte. Erst in dem Moment als er seine Uhr auf den Boden geschmissen hätte und die Zeiger stehen geblieben seien, sei er erschossen worden. So tritt der Sohn, der Hauptmann, auch als vermeintlicher Herr über Zeit und Raum in dessen Fußstapfen.

    Die autoritäre Struktur des Franco Regimes von Befehl und Gehorsam, sowie die Absolution seiner Taten seitens des katholischen Priesters – „Gott hat über die Seelen schon entschieden, was mit ihrer äußeren Hülle passiert, spielt keine Rolle“ – verschafft ihm freie Hand in seiner Welt. Mehr als einmal spielt er sich als Herrscher über Leben und Tod auf und klärt ein Opfer seiner Willkür darüber auf, dass über ihm, dem Hauptmann, nichts mehr komme und er daher der einzige sei, der ihm Gnade gewähren könne. Seine Hybris kommt auch in seiner Todesverachtung zum Ausdruck, die sich darin zeigt, dass er stets in vorderster Reihe kämpft. Es ist nicht verwunderlich, dass es in dieser Figur keine Liebe gibt. Auch nicht zu seinem ungeborenen Sohn, denn diese Liebe ist Selbstliebe und nur der sublimierte Wunsch nach Unsterblichkeit.



    Eine Seele existiert für diesen Hauptmann nicht, da er sie nicht anfassen oder sehen kann. In Ofelias Welt hingegen spielen Zeit und äußere Erscheinung eine vollkommen untergeordnete Rolle. Diese Welt ist magisch und spirituell. In Ofelias versponnener Welt sucht seit Äonen ein König seine Tochter, die wegen ihres Wunsches, die Welt der Menschen zu erfahren, ihre Wurzeln – die tatsächlich tief unten im Erdreich liegen – vergessen hat und seitdem nicht mehr zu ihrem Vater zurückgefunden hat. Aber der König weiß, dass die Seele seiner Tochter sich irgendwann wieder einfinden wird und wartet.



    Ofelia, durch diverse Prüfungen gehend, in der sich auch die erlebten Schrecken aus der Welt des Hauptmannes und des Krieges verarbeitet werden, erweist sich als seelenverwandt mit dieser verlorenen Tochter und damit ist sie die gesuchte Tochter. Ein Gedankengang zu dem der Hauptmann nicht fähig wäre. Es wäre ihm unmöglich, sich in einem fremden Sohn wieder entdecken zu können, der nicht mit ihm blutsverwandt ist. Sein Tod am Ende des Films ist daher auch endgültiger, hoffnungsloser, als der Tod Ofelias. Der Hauptmann tappt in seine eigene Falle eines Lebens ohne Transzendenz.



    Ofelias Ende ist aber keineswegs eines mit Sphärenklang und Seelenhonig für die Hinterbliebenen. Die ahnen nichts von Ofelias Erlösung in Ofelias Märchenwelt und auch der Zuschauer bleibt verstört zurück. Zwar erfüllt ihm der Regisseur den Wunsch, dass Ofelia vielleicht weiterlebt und dies wohlmöglich in einer besseren Welt, als in der Zurückgelassenen und geizt auch nicht mit den passenden Bildern dazu, aber es überwog bei mir ganz eindeutig die Traurigkeit über den Tod des Mädchens. Denn die Welt, in die Ofelia vielleicht einkehren oder wiedereinkehren mag, ist eine Welt die Ofelia mit niemandem teilen kann. Sie ist die Prinzessin und sie ist die einzige die wieder heimkehrt. So wie keiner dabei sein darf, wenn Ofelia im Buch mit den leeren Seiten liest, denn nur wenn sie alleine ist, füllen sich die Blätter.





    Die vielfach schon als überflüssig kritisierte Brutalität des Films, ist für mich wesentlicher und notwendiger Bestandteil. Der Hauptmann und seine Gewaltexzesse aber auch die nicht weniger mit Gewalt vorgehenden kommunistischen Rebellen, deren Weltbild im übrigen auch keinerlei Raum für Spiritualität bietet, sind meines Erachtens hier nicht als Metaphern für Böse und Gut gedacht, sondern nur als Stellvertreter für Machthaber und Machtlose, die beide nur eine Strategie kennen, ihre Position zu behaupten oder zu verlassen: Gewalt. Dazwischen steht vielleicht noch der Arzt, der jede Wunde – ob braun oder rot- flicken muss, aber auch er wird hinterrücks vom Hauptmann erschossen.

    Mehr als Gewalt oder hier die Wahl zwischen Faschisten oder Kommunisten hat die Welt in diesem Film nicht zu bieten. Es sei denn, man beginnt sie mit den Augen Ofelias zu sehen.



    Kritikpunkt meinerseits am Film sind, dass mir das Erzähltempo des Films zu uneinheitlich ist und die Verteilung der Gewichte zwischen Ofelias Welt und der Welt des Hauptmanns mir nicht ausgewogen erscheint. So wie in diesem Beitrag die Figur des Hauptmanns überwiegt, so scheint mir auch der Film ein wenig die Balance zu Gunsten des Teufels verloren zu haben. So ist auch das phantastische Element des Films, immer dann am Besten wenn diese Episoden als perfekt inszenierter Alptraum gezeigt werden. Höhepunkt ist das augenlose Ungeheuer an der Spitze einer rech gedeckten Tafel, an der ansonsten in der realen Welt ihr Stiefvater, der Hauptmann (sic) sitzt. Die Schönheit, jenseits allen Horrors, eines Traumes kommt für mich zu kurz.



    Ein Film über den ich gerne weiter nachdenke und der mir mit Sicherheit noch viele Bedeutungsebenen offenbaren wird und dass ohne beliebig zu sein.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Als erstes muss man wirklich sagen, dass dieser Film nichts für Kinder ist! Auch wenn man sich das Ganze vielleicht sehr märchenhaft vorstellen mag. Aber wie das angegebene Genre schon sagt, handelt es sich hier um "Fantasy *Horror* ". Ich habe mir vorher schon Trailer und auch Videos bei youtube angeschauen, und konnte mir dadurch aber noch nicht wirklich ein Urteil darüber bilden, wie grausam der Film auch ist. So brutal hätte ich ihn mir (wie er an manchen Stellen ist) wirklich nicht vorgestellt. Wenn man vorher keine Kritiken zu diesem Film liest, wird man wohl doch sehr überrascht sein. Ich hatte ihn mir auch anders vorgestellt. Aber war doch sehr positiv überrascht. Die Geschichte ist wirklich mal was anderes. Und diese ganze Fantasysache lässt auch Erwachsene mal ein bisschen träumen. Ich finde den Film wirklich sehr sehr gelungen und freu mich schon drauf, wenn er auf DVD erscheint! :)

    Und nebenbei sei mal erwähnt, dass auch der Soundtrack sehr schön ist!
    AmabaX
    AmabaX

    181 Follower 328 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist ein sehr gutes modernes Märchen. Er hat zwar stellenweise ein paar längen aber er hat eine gute Story. Teilweise ist er auch ziemlich brutal, was nicht zwingend hätte sein müssen. Aber alles in allem sehr gut.
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