Peinlich geschauspielert, superbillig produziert, schrecklich vulgär - und dennoch eine der besten Komödien des vergangenen Jahrzehnts. Der aus New Jersey stämmige, nunmehr etablierte Filmemacher Kevin Smith (Dogma, Jersey Girl) legte 1994 mit „Clerks“ ein Filmdebüt vor, von dem die meisten Jungregisseure nur träumen können. Damals 24 Jahre alt, verkaufte Smith seine gesamte Sammlung erlesener Comics und überzog all seine Kreditkarten, um den innovativen Independent-Schocker, der mit seinem frechen Dialogwitz stilbildend für viele Nachfolger wie Nachahmer wurde, finanzieren zu können. Budget: 50.000 Dollar, davon etwa 25.000 allein für die Soundtrackrechte. Nachdem der Film in Cannes begeistert aufgenommen wurde und auch passabel in den (amerikanischen) Kinos lief, kaufte sich Smith seine Comic-Sammlung wieder zurück. „Clerks“ handelt vom 22-jährigen Verkäufer (engl. „clerk“) Dante Hick...
Die ganze Kritik lesen