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    Das Gesicht der Wahrheit
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    2,4
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    8martin
    8martin

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    1,5
    Veröffentlicht am 23. November 2020
    Der Titel des Originals Freedomland bezieht sich auf ein verfallenes Kinderheim, wo die Polizei unter Ermittler Council (Samuel Jackson) nach einem toten Jungen sucht. Der deutsche Titel kommt etwas philosophisch daher, entpuppt sich aber bei näherem Hinsehen als gegenstandslos. Die Wahrheit hat hier gar kein Gesicht! Wir sehen eine ältere, arg gestörte Mutter, deren Verzweiflung die Zuschauer keineswegs beeindruckt.
    Brenda (Julianne Moore) taucht bei der Polizei blutüberströmt auf und behauptet überfallen worden zu sein. Nicht nur der Ermittler bezweifelt Brendas Aussage. Auch als sie hinzufügt, dass ihr kleiner Sohn Cody noch im Auto sitzt, beginnt der Plot langsam etwas sonderbar zu werden. Brenda rastet immer mehr aus, wirkt immer gestörter und Ermittler Council stellt weiterhin freundliche Fragen. Bis am Ende eine religiös verbrämte Lösung die Zuschauer überrascht, die kopfschüttelnd nach dem Ausschaltknopf suchen. Trotz zwei Weltstars kommt hier nichts rüber. Stattdessen erfahren wir Details über Nebendarsteller, die keiner wissen will. Councils Sohn sitzt nebenan im Knast…ein Volksaufstand wird von der Polizei gewaltsam niedergeknüppelt. Billy, ein junger Mann, der seine Frau angeblich vertrimmt hat, soll Brenda geholfen haben und wird verhaftet. Wieso der eigentlich?
    Ohne impulsgebende Orientierung zerfasert der Plot und verläuft sich selbst im Unbekannten. Jemand haucht noch aus dem Off ‘Geh zu Gott, mein Engel.‘
    So pendelt sich das Ganze zwischen Unfug und Unfähigkeit ein. Ärgerlich. Schade für Julianne Moores zahlreiche Tränen und den beruhigend, sympathischen Samuel Jackson.
    Chance vertan, Kapital vergeudet.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Freedomland" ist ein insgesamt etwas enttäuschender Film geworden, von dem man sich durchaus mehr erhoffen durfte! Die Story selbst klingt eigentlich ganz interessant und hat durchaus Potential zu mehr, doch die teils zu schlechte Umsetzung verhindert besseres. Zu schnell rückt neben der eigentlichen Kindesentführung das Problem des Rassismus in den Mittelpunkt des Geschehens. Zu wenig wird dann deshalb auf den Fall der Entführung und ihre beteiligten Personen eingegangen. Zudem ist das Ende für den Zuschauer schon recht früh klar erkennbar und kann somit auch nicht wirklich überraschen. Die Atmosphäre ist dagegen recht gut gelungen und verleiht dem Film wenigstens ein passendes und stimmiges Gewand. Die Schauspielerleistungen wiederum können ebenfalls nicht wirklich überzeugen: Samuel L. Jackson spielt zwar insgesamt ganz solide, kann aber seiner Rolle die innere Zerrissenheit zwischen den Erwartungen der schwarzen Bevölkerung und den Erfordernissen seines Jobs nicht ganz überzeugend genug wiedergeben. Zudem spielt Juliane Moore einfach viel zu extrem und wirkt in vielen Szenen einfach Over-the-top, was oft die Glaubwürdigkeit ihrer Figur schmälert.

    Alles in allem ist "Freedomland" ein lauer Psycho-Thriller geworden, der zwar durchaus mit einer interessanten und brisanten Geschichte aufwarten kann, dessen aber teils zu schlechte Umsetzung und zu unglaubwürdige Darstellungen ihm letztendlich das Genick brechen. Echt schade!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Wenn Ihr euch einen DVD-Abend mal so richtig versauen wollt, dann sei Euch dieser Film ans Herz gelegt. Die Handlung ist unglaubwürdig, sich mit den Charakteren zu identifizieren unmöglich und von Spannung fehlt jede Spur. Im

    Vergleich mit den Meisterwerken des Genres ist der Film nicht einmal das Zelluloid wert, auf dem er aufgezeichnet wurde.
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