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    The Namesake
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    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Dieser Film ist grosse Klasse!

    Ich habe ihn in einem Kino von Bombay gesehen. Wollte eigentlich eine Bollywood Prodktion anschauen - in Bombay der Klassiker -, die aber alle leider in Hindi ohne Untertitel waren. So bin ich in die Hollywood Produktion "The Namesake" gegangen. Ich kam hoch erfreut aus dem Kinosall raus. Denn, was den Film so geschmackvoll erscheinen laesst, ist seine einfache, ganz normale Erzaehlstruktur, die einer strengen Chronologie folgt.

    Wie die Geschichte einer indischen Imigrantenfamilie aus Kalkutta nach New York geschilder wird, ist einfach reizend. Vier Generationen sind von dem freiwilligen Exil in den USA mehr oder weniger direkt und indirekt betroffen. Der ewige Kreislauf des Sterbens und Geborenwerdens, ein wichtiger Aspekt der Hindu-Religion, kommt sehr schoen zum Ausdruck. "Ist das Haus fertig, kommt der Tod", heisst es bei Thomas Mann in den "Budddenbrooks". Wie war ist doch dieses Sprichwort einmal mehr, wenn man diesen tollen Film ansieht. Wie die jungen Verheirateten sich ihre Existenz schwer in der fernen Fremde aufbauen, wie sie Kinder aufziehen, in einem schoenen Haus spaeter leben, wie doch eigentlich ihr "richtiges" Leben mit wenig Sorgen beginnen koennte, jedoch die Probleme der Kinder anwachsen, Integration, Berufsziele, erste Liebschaften, und der pleotzliche Herztod des Familienvaters den Traum vom aelteren Liebespaar im trauten Heim zerstoert, ja, das ist schon sehr gut gemacht.

    Die Story enthaelt auch einen sehr amuesanten Aspekt: Gogol, der Name des Sohns dieser indischen Familie, ist zugleich ein staendiger Aufhaenger in dem Film aufgrund der Namensverwandtschaft mit dem russischen Dichter.

    Sehr fein gemacht ist dieser ueber 2 Stunden dauernde Film!!!
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