Wir schreiben das Jahr 1955: Gamal Abdel Nasser übernimmt die Macht in Ägypten und gibt seiner Politik eine panarabische Ausrichtung. Die Sueskrise spitzt sich langsam zu. Aufgrund der strategisch und wirtschaftlich wichtigen Position des Sueskanals zeigten sich der britische Geheimdienst und die französischen Kolonialherrscher wenig erfreut über die Ereignisse. Als dann auch noch Jack Johnson (Philippe Lefebvre), ein Agent des amerikanischen Nachrichtendienstes spurlos verschwindet, wird OSS 117 (Jean Dujardin) nach Kairo entsandt, auf dass er das Fass vorm Überlaufen bewahre...
Originaltitel
OSS 117, Le Caire nid d'espions
Verleiher-
Weitere Details
Produktionsjahr2006
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget14 090 000 €
SprachenFranzösisch
Produktions-Format
35 mm
Farb-FormatFarbe
TonformatDolby Digital
Seitenverhältnis2.35 : 1 Cinemascope
Visa-Nummer-
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
OSS 117 - Der Spion, der sich liebte
Von Jens Hamp
Seit 1952 lehrt Ian Flemings James Bond die bösen Buben das Fürchten – und ist damit keineswegs der dienstälteste Superspion der westlichen Welt. Hubert Bonisseur de La Bath wurde schon Jahre vor 007 für die Wahrung des Weltfriedens eingesetzt. Außerhalb seiner französischen Heimat fristete der unter dem Decknamen OSS 117 Spionierende allerdings ein Mauerblümchendasein. Trotz eines fleißigen Erfinders – Jean Bruce verfasste 88 Romane, seine Frau Josette steuerte dazu gleich 143 Bücher bei – und einer Filmreihe in den Sechzigern geriet dieser Geheimagent in Vergessenheit. So sorgte erst die Neugeburt des James-Bond-Franchises für die äußerst erfolgreiche Wiederentdeckung des französischen Helden. Doch „OSS 117 – Der Spion, der sich liebte“ ist nicht annähernd so ernst und grimmig wie Casino Royale. Vielmehr ehrt Michel Hazanavicius das Agentenkino von einst mit einer augenzwinkernden und...
Herrlich!
Hier wird Detailverliebtheit groß geschrieben ! Eine nicht immer ernst gemeinte, aber liebevolle Hommage an die Agentenfilme der 50er/60er-Jahre!
Agent OSS 117 stolpert hier ahnungslos wie z.b. Frank Drebrin durch den Film. Er ist dazu aber sehr arrogant gegenüber der anderen Kultur. aber daraus ergibt so manche witzige Situation! :D
Die Franzosen nehmen sich selbst auf den Arm, aber natürlich auch die (Nazi)deutschen und ...
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schonwer
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Lies die 728 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 28. Mai 2017
Diese Komödie überzeugt vor allem durch einen tollen Stil der 50er Jahre und einen Jean Dujardin in top Laune. Doch die Story ist etwas dünn und manche Szenen sehr lächerlich. Es gibt ein paar starke Momente, bei welchen man lachen muss, doch es handelt sich hauptsächlich um billige Slapstik. Dieses Gefühl taucht auf, da sich der Film vermutlich für lustiger hält, als er eigentlich ist.
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
....und Gnade Dir Gott, wenn Du nicht den obigen Erkennungsspruch bringst - unser eitler Hauptdarsteller wird Dir gehörig die Kauleiste verbiegen.
Tja, da sind wir also - in einer Anhäufung aus Zitaten der Agentenfilme die im Fahrwasser von James Bond inflationär in den Sechziger Jahren über die Leinwände schwappten.
Und die Franzosen haben mit ihrem OSS117 nun die Antwort auf Englands Topspion Austin Powers gefunden. Dankenswerterweise ...
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