Die Erfolgsgeschichte von „Akira“ gestaltet sich lang. Als im Dezember des Jahres 1982 in Japan die erste Ausgabe des Mangas von Katsuhiro Otomo (Mushishi, „Steamboy“) erschien, verbanden die Menschen im westlichen Teil der Welt japanische Comics noch größtenteils mit belanglosen Kinderserien à la „Heidi“ und „Die Biene Maja“ (wobei bis heute die wenigsten wissen, dass diese Serien größtenteils in Nippon produziert wurden). Nachdem dann im Juli 1988 die filmische Adaption der Serie in die japanischen Kinos kam und einen Zuschauerrekord nach dem nächsten brach, wurde er ein Jahr später auch in den USA in ausgewählten Städten gezeigt. Von da an konnte ihn nichts mehr auf seinem Weg zum Kultfilm aufhalten, nicht einmal Steven Spielberg (Der Soldat James Ryan) und George Lucas („Star Wars“), die ihn Anfang der Neunziger noch als „für den US-Markt unverkäuflich“ bezeichneten. Doch die Nachwir...
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