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    Illuminati
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    Pato18
    Pato18

    2.013 Follower 985 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 8. Januar 2014
    "Illuminati" war größtenteils ziemlich langgezogen und ziemlich langweilig. die story war oke nicht mehr und nicht weniger! das beste an diesem film war das ende, weil das hat mir wirklich gut gefallen und hat den film dann noch sehenswert gemacht,aber es ist kein muss!
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    360 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. Januar 2015
    Illuminati ist Brutaler spannender und ein guten Tom Hanks! Ron Howard übertrifft The Da Vinci Code!
    thomas2167
    thomas2167

    628 Follower 582 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2011
    Spannende Hetzjagd bzw Katz und Mausspiel in sehr sehr schnellen Tempo.
    Tom Hanks überzeugt auf der ganzen Linie und trägt den Film fast ganz allein.
    Mich persönlich stört das ganze "Drumherum" etc etc - zuviel Papst , Kirche usw
    Ist aber Gescchmackssache - sehenswert ist der Film allemal!
    udo43
    udo43

    10 Follower 46 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das Thema eines jeden Thrillers die Angst, und Ängste ändern sich.

    In den Fünzigern hatte man Angst vor grünen (oder den Roten?) Männchen.

    Ende der Sechziger beschwor Michael Crichton die bösen Geister der Technik und in den Neunzigern wetterte John Grisham auf die Gespenster der Ökonomie.



    Die Liste ist lang.



    Nun kommt die Vergangenheit. Und natürlich müssen unheimliche - weil unverstandene - Religionen herhalten.



    Dass in Browns Romanen Fiktion und "Wirklichkeit" verknüpft werden ist blanker Unsinn. Wohl eher ein schönes Beispiel paranoider Geschichts-"Wissenschaft". Er beruft sich auf falsche Quellen und irgnoriert sämtliche Fakten, die seiner "These" zuwiderlaufen würden. Wohl aus diesem Grund.



    So ist es beispielsweise im Spätmittelalter und in der Frührenaissance üblich gewesen, Johannes den Jünger besonders kindlich-feminin darzustellen. Ein kleiner Blick in die Kunstgeschichte reicht aus, um dutzende Werke dieser Art zu sehen. Den Grund findet man in der Bibel (vielleicht mal lesen!), die ja nun eine der wichtigsten Inspirationsquellen war. Dort steht sogar, dass Johannes der Jünger der Mann war, den Jesus am meisten liebte! War Jesus schwul? Daraus ließe sich wieder eine noch neuere "These" schmieden.



    Verfügten etwa all die Künstler dieser Zeit über brownsches "Geheimwissen"? Mysteriös! In Browns populistischen pseudo-historischen Romanen tauchen solche Fakten natürlich nicht auf. Warum auch - die Kasse muss klingeln! Bravo.





    Noch ein Irrtum: Die Gralslegende ist erst im Mittelalter entstanden und der einzige Bezug zum biblischen Text ist der von Josef von Arimathäa, der das Blut Jesu in einer Schale aufgefangen haben soll. Selbst wenn man die Schale mit dem Heiligen Gral gleichsetzt, hätte da Vinci

    keinen Grund gehabt, diese Schale beim letzten Abendmahl darzustellen, da sie zur Kreuzigungsszene gehört.



    Solch einen dumpfbackigen Fehler hätte sich solch ein brillanter Geist nicht erlaubt.





    Noch mehr Unsinn: Die Göttlichkeit Jesu wird bereits im Neuen Testament mehrfach angesprochen und wurde in der kirchlichen Orthodoxie nie in Frage gestellt. Das erste Konzil von Nicäa entschied nicht darüber, ob Jesus als Gott oder als Mensch anzusehen sei, sondern stellte fest, dass er mit Gott-Vater „wesensgleich“ und nicht, wie die Arianer behaupteten, nur „wesensähnlich“ sei. Die These, Jesus sei nur als Mensch anzusehen, stand nicht zur Debatte. Brown gibt fälschlich an, die Abstimmung auf diesem Konzil sei äußerst knapp ausgefallen – in Wahrheit gab es nur drei Gegenstimmen zum Konzilsentscheid, während der Rest der anwesenden Bischöfe zustimmte.







    Nun zu Illuminati und der bösen Antimaterie:



    Im Roman wird ein Viertelgramm Antimaterie hergestellt, die beim Kontakt mit Materie alles im Umkreis von rund einem Kilometer vernichten soll. Hier beginnt das Reich der Fiktion: Ein Viertelgramm Antimaterie in einer Flasche! Zum Glück kann (und wird) so etwas niemand bauen.



    Stattdessen produzieren die Physiker im CERN sehr kleine Mengen, die völlig ungefährlich sind. Während eines Jahres produzieren am CERN winzige Mengen von ca. 1 Nanogramm Antimaterie, für die im Film erzeugten Viertelgramm würden wir also ca. 250 Millionen Jahre benötigen. Zudem bleibt die Antimaterie nicht erhalten und verschwindet wieder, weil sie zu Energie wird. So viel dazu.



    Zudem hat sich Brown verrechnet: Egal - die Kasse muss klingeln. Um die Sprengkraft von Antimaterie zu berechnen, setzt man E=mc2 ein. Allerdings muss man diese Formel „richtig“ anwenden. In der Tat scheint Brown die Sprengkraft der Bombe um einen Faktor 2 zu klein berechnet zu haben. Sie entspricht in Wirklichkeit ca. 10 Kilotonnen des Sprengstoffs TNT, damit könnte man allerdings ganz Rom und Umgebung pulverisieren. Hinzu kommt, dass Antimaterie als Energie der Zukunft – grundsätzlich (!) unmöglich ist. (Wir sind heute-im Gegendsatz zu "früher" -in der Lage solche grundsätzlichen Erkenntisse zu erhalten.) Da es in unserer Galaxie keine natürliche Vorkommen von Antimaterie gibt (das ist gesichert), muss jedes Antiteilchen mit ungeheuer viel Energie herstellt werden. Und zwar mit viel mehr Energie, als man dann aus der Materie-Antimaterie Vernichtung wieder gewinnen könnte. Übrigens ist CERN kein militärisches Projekt, sondern ein ziviles. Dort arbeiten (und arbeiteten) mehrere tausend Menschen aus vielen Ländern der Welt. Sie gehören natürlich alle einem Geheimbund an, oder die meisten sind nur Handlanger ohne es zu wissen. Na klar, hatte ich vergessen.





    Hätte jetzt noch einen Haufen brownschen Unsinn aufzählen können - erspare es mir aber an dieser Stelle.





    Ich habe nichts gegen Fiktionen, ganz im Gegenteil, aber den Anschein zu erwecken, es handle sich um "fundiertes Wissen" ist Volksverdummung aller erster Güte. Viele Leute glauben inzwischen, Dan Brown sei Historiker! Danke.



    Ein Zusatz wie: "Alle Überlegungen und Thesen sind frei erfunden, nicht fundiert und dienen ausschließlich zu Unterhaltungszwecken" hätte ich vernünftig gefunden.



    Wie sagte einst Kant: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen...





    In diesem Sinne: Habt Mut und denkt nach - die wirkliche Historie ist übrigens viel spannender!



    Vielleicht - und das hoffe ich - kommen einige Leute mal dahinter, dass Dan Brown Geheimnisse offenbart, die keine sind.



    Über die filmischen Umsetzungen brauche ich hier nicht zu schreiben, sie haben höchstens Serienformat.
    udo39
    udo39

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das Thema eines jeden Thrillers ist die Angst, und Ängste ändern sich.

    In den Fünfzigern hatte man Angst vor grünen Männchen, Ende der Sechziger beschwor man die bösen Geister der Technik und in den Neunzigern wetterte man auf die Gespenster der Ökonomie. Die Liste ist lang.



    Nun kommt - mal wieder - die Naturwissenschaft. Natürlich müssen unheimliche - weil unverstandene - Experimente herhalten.



    Dass in diesen Romanverfilmungen Fiktion und "Wirklichkeit"  verknüpft werden ist blanker Unsinn, wohl eher ein schönes Beispiel paranoider Pseudowissenschaft. Man beruft sich hier auf falsche Quellen und irgnoriert sämtliche Fakten, die der hier verbreiteten Idee zuwiderlaufen würden.





    Nun zur bösen Antimaterie:

    Im Film wird ein Viertelgramm Antimaterie hergestellt, die beim Kontakt mit Materie alles im Umkreis von rund einem Kilometer vernichten soll. Hier beginnt das Reich der Fiktion: Ein Viertelgramm Antimaterie in einer Flasche kann niemand bauen. Und es wird niemand bauen können,nicht weil es technisch noch nicht möglich ist, sondern weil es prinzipiell nicht funktioniert. Die Schranken setzt die Natur, nicht Technik.



    Die Physiker im CERN produzieren sehr, sehr kleine Mengen, die völlig ungefährlich sind für einen extrem kurzen Zeitraum. Während eines Jahres produzieren am CERN die winzige Mengen von ca. 1 Nanogramm Antimaterie, für die im Film erzeugten Viertelgramm würden wir also ca. 250 Millionen Jahre benötigen. Zudem bleibt die Antimaterie nicht erhalten und verschwindet wieder, weil sie wieder zu Energie wird. Zu viel dazu.



    Zudem hat man sich in dieser Story wohl verrechnet: Um die Sprengkraft von Antimaterie zu berechnen, setzt man E=mc2 ein.  Allerdings muss man diese Formel „richtig“ anwenden. Sie entspricht ca. 10 Kilotonnen des Sprengstoffs TNT, damit könnte man allerdings ganz Rom und Umgebung pulverisieren. Hinzu kommt, dass Antimaterie als Energie der Zukunft - grundsätzlich - unmöglich ist. Da es in unserer Galaxie keine natürlichen Vorkommen gibt (das ist gesichert), muss jedes Antiteilchen mit ungeheuer viel Energie herstellt werden. Und zwar mit viel mehr Energie, als man dann aus der Materie-Antimaterie Vernichtung wieder gewinnen könnte. Übrigens ist CERN kein militärisches Projekt, sondern ein ziviles. Dort arbeiten (und arbeiteten) mehrere tausend Menschen aus vielen Ländern.



    In dem Film wird diese gewaltige Menge (und Energie) in einem Reagenzglas festgehalten und mittels einer Batterie (1) am Ausbruch gehindert. Das ist so flach, dass man es nicht einmal als Metapher durchgehen lassen könnte.





    Ich habe nichts gegen Fiktionen, ganz im Gegenteil. Den Anschein zu erwecken, es handle sich um "fundiertes Wissen" ist Volksverdummung aller erster Güte. Viele Leser glauben inzwischen, der Verfasser der Romanvorlage sei Historiker.





    Natürlich kann ich in die Bibliothek gehen, wenn ich Fakten will, das ist richtig. Darum geht es aber nicht.



    Es geht um die breite Masse und darum was sie glaubt. Es geht darum, dass Pseudowissenschaften immer populärer werden, weil sie einfacher sind und schnellere (aber falsche) "Erklärungen" liefern; und es geht darum, dass die Leichtgläubigkeit der breiten Masse durch solchen Unsinn gefördert wird.





    Vielleicht - und das hoffe ich - kommt ihr auch dahinter,  dass hier Geheimnisse offenbart werden, die keine sind.



    Und die filmische Umsetzung? Sie hat gerade mal Serienformat. Die Szenen im CERN erinnern sehr an Serien wie CSY Miami oder 24. All die angstvoll-hektischen Menschen, bunt flackernden Bildschirme und die rasanten Kamerafahrten suggerieren den Eindruck, als ginge es im CERN zu wie in einer bondmäßigen CIA Schaltzentrale.





    P.S. In einem Interview zu seinem Roman Sakrileg sagte Mr. Brown: „Ich begann als Skeptiker. Als ich mit den Recherchen für den Da Vinci Code begann, dachte ich, dass ich eine Menge von dieser Theorie über Maria Magdalena und das Heilige Blut und diese ganzen Sachen widerlegen würde. Aber ich wurde ein gläubiger Mensch.“







    Philipp N.
    Philipp N.

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2014
    Das Buch hat mich damals so sehr gefesselt, dass ich mich wirklich sehr auf den Film gefreut habe! Um so größer war die Enttäuschung! Bis heute steht dieser Film bei mir an erster stelle wenn es darum geht die schlechtesten Buchverfilmung auf zu zählen. Und das mit großem Abstand u den anderen! Das erste Buch wird plötzlich teil zwei, na gut damit hätte ich ja noch leben können aber für mich waren es so viele Änderungen im Film, dass es eigentlich ein eigenständiger nicht spannender Film war.

    Spoiler!

    Der Camerelengo wurde vom schwarzhaarigen braungebrannten Italiener zum Blonden und Bleichen Engländer....

    Es gibt einen Kommandanten Richter, welcher einfach dazu erfunden wurde um in der Geschichte quasi die rolle des Maximilian Kohler zu übernehmen welcher im Film gar nicht erscheint. Olivetti's part wurde herunter gesetzt, er ist nicht Kommandant der Schweizer Garde sondern bei der Vatikanischen Polizei.

    Vittorias rolle wird gemindert, da in CERN nicht ihr Vater sondern einfach ein Kollege ermordet wird...

    Im Buch wissen nur Vittoria und ihr Vater von den Forschungen mit Antimaterie, im Film weiß es das ganze Team...

    Während im Roman ein eingebranntes Ambigramm auf Leonardo Vetras Leiche die Verbindung zu den Illuminati herstellt, geschieht dies im Film durch eine schriftliche Botschaft an den Vatikan.

    Langdon wird im Film auch nicht von einem ominösen Anrufer (welcher sich später als Direktor Maximilian Kohler vom CERN entpuppt) und dem Faxgerät geweckt, sondern beim Schwimmen von einem Beamten der vatikanischen Polizei aufgesucht.

    Seine Reise führt ihn nach Rom anstatt, wie im Buch beschrieben, zunächst mit einem futuristischen Jet in die Schweiz. So trifft im Gegensatz zum Roman Vittoria erst im Vatikan auf Langdon und wird auch nicht vom Killer entführt....

    Im Roman spricht der Killer beim Telefongespräch mit Langdon und weiß daher, dass er ihn verfolgt. Im Film wird er erst beim ersten Mord auf ihn aufmerksam und schreibt in einem Brief über ihn, der beim toten Kardinal auf dem Petersplatz gefunden wird.

    Die Reporter der BBC sind nicht im Film enthalten, statt dessen hört man aussagen von Reportern in verschiedenen Sprachen.

    Das Gerücht über den getöteten Papst wird per Brief übertragen

    Im Roman handelt der Mörder aus Überzeugung und ist Araber, im Film wurde er angeheuert und kein Araber.

    Im Buch stirbt Olivetti durch Genickbruch, im Film durch eine aufgeschnittene Kehle. Auch werden im Film erstmal einige Schweizer Gardisten erschossen die im Buch gar nicht anwesend sind.

    Im Film findet der Kampf zwischen dem Killer und Langdon im Vierströmebrunnen nicht statt. Weiterhin geht Langdon im Roman alleine zum Vierströmebrunnen, während er im Film von zwei Polizisten begleitet wird, die beide vom Killer getötet werden.

    Der Killer stirbt im Film durch eine Autobombe und wird nicht, wie im Roman beschrieben, von Vittoria und Langdon über die Brüstung der Engelsburg gestoßen.

    Der aus allen vier Ambigrammen zusammengesetzte Illuminati-Diamant wird durch das fünfte Brandzeichen der umgedrehten Schlüssel ersetzt, das direkt zum Grab des heiligen Petrus weist, ohne dass wie im Roman eine göttliche Eingebung des Camerlengo nötig ist.

    Im Film fliegt der Camerlengo ohne Langdon im Hubschrauber, während im Roman Langdon mit im Helikopter sitzt und sich mit einer Persenning der Windschutzscheibe des Hubschraubers rettet, während der Camerlengo den einzigen vorhandenen Fallschirm benutzt

    Am Ende des Films fehlt der Hinweis, dass der Camerlengo der durch künstliche Befruchtung gezeugte leibliche Sohn des verstorbenen Papstes ist. Die Kardinäle im Buch diskutieren noch mit dem Camerlengo darüber, im Film sieht ihn das versammelte Kardinalskollegium nur schweigend an.

    Im Roman werden alle vier Anwärter auf das Papstamt ermordet und Zeremonienmeister Mortati zum neuen Papst gewählt. Im Film wird jedoch der letzte Kardinal gerettet und später zum Papst Lukas I. gewählt.

    Im Roman wird der Camerlengo tatsächlich durch Akklamation zum Papst gewählt, während er auf dem Balkon steht, wo er sich kurz darauf selbst anzündet. Am Ende des Films verbrennt sich der Camerlengo innerhalb des Petersdoms, nicht wie im Roman auf dem Petersplatz vor der Menschenmenge.

    Im Film wird Robert Langdon mehrfach auf die Ereignisse aus dem Film Sakrileg angesprochen. Bei den Romanen spielt Sakrileg hingegen erst nach Illuminati.

    Im Roman erhält Langdon den Illuminati-Diamanten als ständige Leihgabe vom Vatikan, im Film stattdessen Galileos Werk Diagramma della Verità, welches im Roman zerstört wurde.

    Die Liebesgeschichte im Roman zwischen Langdon und Vetra fehlt im Film vollständig.

    Im Roman benutzt Langdon keine Waffe im Archiv, um die Scheibe zu zersplittern bevor der Sauerstoff ausgeht – im Film schießt er mit der Waffe gegen die Scheibe. Zudem ist im Roman, im Gegensatz zum Film, währenddessen niemand bei ihm.

    Langdon steigt im Film aus dem unterirdischen Kanal in die brennende Kirche hinaus, während er im Buch von der Feuerwehr aus einem Sarkophag, bereits bewusstlos, gerettet wird.

    wie gesagt, für mich ist das ein eigenständiger Film, mit dem Buch hat er fast nichts zu tun!
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 19. Mai 2010
    Der Vorgängerfilm "Sakrileg" gab die Romanvorlage ganz gut wieder, der Film besaß eine gute Spannungskurve und bot einige nette Einfälle (wie z.b. das visuelle zeigen der Hinweise). Trotzdem stach der Film nicht aus der Mainstream-Masse heraus.

    "Illuminati" ist hingegen ein Schrottfilm, der sogar noch einen absoluten Rückschritt darstellt. Das katastrophale Drehbuch verwirft viele interessante und tolle Buchmomente (Maximilian Kohler und Cern...) und schafft es sogar wichtige Storytwists (also Storywendungen) unansehnlich zu präsentieren. Das Buch bietet so viele grandios-spannende Momente, die im Film komplett fehlen! Die Spannungskurve ist stabil niedrig. Das liegt vorallem daran, weil jede Szenen höchstens drei Minuten dauert und somit gar nicht Spannung aufbauen kann. Interessante Sachen wie das fünfte Symbol der Illuminati werden im Film gar nicht erklärt.

    Bestimmt 60% der Buchszenen sind gestrichen worden und das merkt man teilweise auch. So spielt die Figur der Vittoria im Film absolut keine Rolle! Man hätte sie auch ganz streichen können. Das Verhalten des Carmelengo wird überhaupt nicht erklärt, seine (sehr interessante Vergangenheit) gar nicht beläuchtet. Selbst kleine Details wie die Klaustrophobie von Langton haben es nicht in den Film geschafft. Viele Szenen ergeben teilweise keinen Sinn (Achtung Spoiler: Der Selbstmord des Carmelengo oder die Beweggründe des Assasinen).

    Alle Figuren wirken irgendwie blass und uninteressant. Der Assasine scheint fast keine Daseinsberechtigung im Film zu haben, wird von einer Schmalzlocke mit Brille gespielt und ist so furchteinflössend wie Paris Hilton. Die Musikuntermalung ist nett, verfehlt aber komplett das Ziel: Den Film zu unterstüzen. Gerade in den tragischen Szenen (Achtung Spoiler: Langton will Kardinal Baggia aus dem Brunne retten) werden mit absolut seichter Musik untermalt.

    "illuminati" ist ein 08/15 Blockbuster der spätenstens am nächsten Tag wieder vergessen ist. Schrott!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eines gleich vorneweg: das Buch habe ich leider nicht gelesen und kann daher auch keinen Vergleich dazu ziehen. Dennoch, oder gerade deswegen, hat mir "Illuminati" recht gut gefallen, wenngleich der Film natürlich nicht ganz frei von Mängeln ist. Die Story selbst klingt sehr interessant und baut von Anfang an gleich eine sehr intensive und authentische Atmosphäre auf, die den Zuschauer durchaus fesseln kann. Das Tempo des Films ist durchweg konstant hoch, wodurch der Zuschauer nie wirklich zum Durchatmen kommt, hier geht es Schlag auf Schlag. Das ist allerdings auch eines seiner Schwächen, da man sich so nie richtig auf das gerade Erlebte einlassen kann und immer sofort auf das Neue konzentrieren muss. Auch werden einige Zusammenhänge nicht immer ganz deutlich. Schauspielerisch ist der Film auf gutem Niveau, Tom Hanks als Hauptdarsteller liefert eine sehr ordentliche Leistung ab, ohne jedoch dabei besonders glänzen zu können.

    Fazit: Ohne das Buch zu kennen liefert "Illuminati" gut 2 Stunden ordentliche Unterhaltung, wenngleich ihm sein hohes Tempo und nicht immer ganz nachvollziehbare Züge ein wenig in die Grenzen weißen. Dennoch ist "Illuminati" durchaus einen Blick wert.
    Filmfreak13
    Filmfreak13

    4 Follower 25 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eines vorweg: Ich habe das Buch nicht gelesen, jedenfalls nicht mehr als 100 Seiten.

    Deswegen bewerte ich den Film auch als reinen Film, und nicht als Romanverfilmung, denn wir wissen alle hier, das so etwas verdammt schwer ist, weil jeder Film sonst doppelt so lang werden müsste.

    Deswegen: Guter Film!

    Die Spannung ist da, Action kommt nicht zu kurz, die Humoreinlagen gelungen und die Story ist ein Geniestreich.

    Also kurz gesagt: ein Blockbuster wie man ihn sehen will.
    kransch
    kransch

    1 Follower 10 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich gebe zu, dass ich mit etwas gemischten Gefühlen ins Kino gegangen bin, da mich "Sakrileg" seinerzeit nicht wirklich überzeugen konnte.

    Die anfängliche Skepsis verflüchtigte sich allerdings relativ schnell, denn "Illuminati" unterhält den Zuschauer von der ersten Minute an und hat trotz seiner Länge nur wenige Momente, in denen die Handlung etwas schleppender verläuft.

    Wer Thriller mag wird hier solide und auch lange unterhalten, wer hingegen eine eins zu eins Kopie des Buches sucht, der wird hier nicht fündig.
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