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Philm
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2,0
Veröffentlicht am 17. Oktober 2022
Dir ulkigste Szene, bei der ich wirklich lachen musste, ist im Original glaub noch nicht mal vorhanden. Ansonsten ist der Film schon schwerer Tobak, der im besten Falle einschläfernd und ungewollt parodisch rüberkommt.
Schön, diesen Klassiker nach 44 Jahren anzusehen. Etwas fummelig entwickelt sich der logische Plot. Doch die unfassbaren Effekte (auch heute staunt man noch) und die sehr seltene Darstellung der Außerirdischen als freundliche Wesen (im heutigen Blockbustergerummel undenkbar), geben dem Werk seinen Status, Klassiker eben.
Ich konnte mich bei diesen "Spielberg" vor allem mit den eher humoristischen Ton den er anschlägt nicht wirklich zurecht finden. Weil es ja auch immer wieder im Kontrast mit einigen atmosphärisch mehr düsteren Szenen liegt. Diese sind an und für sich sehr gut inszeniert und funktionieren für sich alleine. Allerdings betrachtet man es im Kontext, können sie einfach aufgrund des generellen Tons nicht den gewünschten Effekt erzielen. Was ein Grund wäre warum die bei mir nicht so gezündet haben. Zusätzlich waren es mir allgemein, auch zuviel Effekte(vor allem auch im ersten Akt) die für die generelle Atmosphäre des Film dann doch eher kontraproduktiv waren. Es schadete halt das ganze Mysterium rund ums unbekannte. Dazu kommt das mich eben in diesen angesprochenen eher erheiternden Phasen des Films, mir die Charaktere einfach zu schlecht ausgearbeitet sind. Mich interessierte es einfach nicht was in "Roy´s" Familie so abläuft. Es sollte mich aber eigentlich interessieren....da es ein klarer Schwerpunkt im Film ist und es später auch noch ne Relevanz hat. Die Bessesnheit von "Roy" und wie diese seine Familie zerstört konnte mir einfach nicht authentisch vermittelt werden. Ähnliches gilt für "Jillian" deren Sohn entführt wird.... Zum Teil lag es aber auch sicherlich am Cast. Allen voran "Dreyfuss", aber auch "Dillon" konnten mich nicht überzeugen und schafften es nicht den Film die Dramturgie zu verleihen die er vor allem gegen Ende gebraucht hätte. Das beste an "Close Encounters...." sind sicherlich die letzten Minuten. Man merkt ganz genau das "Spielberg" da voll und ganz in seinem Element ist. Das ist dann auch absolut toll anzusehen....auch wenn es mich aus genannten Gründen dramaturgisch nicht fesseln konnte. Irgendwie hat man allerdings das Gefühl das der Film auch nur wegen diesen letzten Minuten existiert. Denn die ganze Sotryline ist simpl und belanglos und dient meines Erachtens nur als Mittel zum Zweck um den Zuseher ein wunderbares Finale zu servieren. Was man dann ja auch erfolgreich tut...