Am 30. November 2007 feierte Regisseur Ridley Scott seinen 70. Geburtstag. Angesichts dieser Tatsache bei seinem aktuellen Film „American Gangster“ von einem Alterswerk zu sprechen, wäre vermessen, anmaßend oder gar eine Frechheit. Der Brite hat immerhin vier Klassiker (Alien, Blade Runner, Thelma And Louise, Gladiator) in seiner Vita stehen. Aber ein Ende ist vorerst nicht abzusehen. Auch im fortgeschrittenen Alter ist Scott auf der Höhe seines Schaffens. Sein Crime-Drama „American Gangster“ ist handwerklich geradezu beängstigend perfekt, wartet mit erstklassigen Leistungen eines Superstar-Casts auf und schrammt nur knapp an der Höchstwertung vorbei, weil die Figuren sich nicht grundlegend von bisher bei „Rise & Fall“-Filmen Gesehenem abheben.
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