Zwischen Himmel und Hölle: Kritiken

Oliver Stone zaubert hier im dritten Teil seiner Vietnam-Trilogie ein bewegendes Drama, über eine junge Vietnamesin. Sie ist oft hin und her gerissen, zwischen dem Vietkong und den amerikanischen Soldaten. Sie erlebt Vergewaltigung, Prostitution und das Leben auf der Straße. Später wird sie auch in Amerika nicht glücklich.
Wer actionreiche Kriegsszenen erwartet wird hier nicht bedient, vielmehr spricht Stone hier die Sprache des Herzens. Er will bewegen und vor allem darauf aufmerksam machen, dass nicht nur die Amerikaner traumatischen Erinnerungen an diesen sinnlosen Krieg zwischen Ost und West haben. Die einzelnen Schauspieler leisten alle ganz gute Arbeit. Sehr gut gefallen mir persönlich aber vor allem die fantastischen Landschaftsbilder. Die satten, grünen Reisfelder wirken extrem gut. Auch der Soundtrack schafft eine tolle Atmosphäre.

Nichtsdestotrotz... So überraschend wie Tommy Lee Jones von der Bildfläche verschwindet, so seltsam muten uns Europäern die buddhistischen Erklärungen an, mit denen Stone am Ende aufwartet. Und so verflacht der Film, der unheimlich stark beginnt, in der zweiten Hälfte zu einem Rührstück mit folkloristischen Elementen.


Für eine höhere Wertung fehlt es mir meiner Meinung nach doch noch etwas an Tiefe und Dramatik, trotzdem ist vor allem die Motivation, einen Film über den Vietnam-Krieg drehen zu wollen, der nicht die Amerikaner als heldenhafte Weltpolizei darstellt sehr lobenswert. Großes Lob an Oliver Stone, der selbst im Vietnam-Krieg kämpfte!

Diesen tollen und einer der eindrucksfollsten Vietnamfilme den ich kenne. Endlich konnte ich ihn in HD schauen und so habe ich ihn als Stream bei Amazon Video erworben. Nicht mal auf Blu Ray gibt es ihn. Ein Armutszeugnis von den Publishern.
Zurzeit werden solche Filme nicht mehr gedreht.
Eine Geschichte um Krieg, Hunger. Liebe und das Leben wo man schnell eintaucht und die Zeit vergisst wenn man sich diesen tollen Film anschaut.
Er lebt von großen Momenten mit auch kleinen Szenen die den Film beleben.
Dazu tolle Landschaftsaufnahmen und eine großartige Musik.
So sollten Filme sein. Ganz großes Kino