Mammut: Kritiken

Den Verriss in der Filmstarts-Kritik kann auch nicht wirklich nachvollziehen. Zwar sehe ich bei "Mammut" auch einige Schwächen, da es einfach ein sehr ruhiger und ereignisarmer Film ist, aber dies als Grund für eine negative Kritik zu nennen ist einfach zu banal. Mir persönlich hat der Film gut gefallen. Zwar fand ich ihn nicht so emotional wie zum Beispiel "Babel" oder ähnliche Werke, jedoch ist "Mammut" keines Falls ein schlechter Film. Die mehreren Geschichten über die Herausforderungen von Müttern in der Erziehung ihrer Kinder und das Leben in Armut sind wunderbar erzählt. Die tollen Bilder sind dazu noch von einem sehr schönen Soundtrack unterlegt. Leider konnte ich den Film nur mit der deutschen Synchronisation sehen und die hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Vor allem Gael Garcia Bernal hatte eine furchtbar schlechte Synchro... Vielleicht kann ich auch deshalb letztendlich nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben.

Zitat der Filmstarts-Kritik: "Trotz tadelloser schauspielerischer Leistungen des gesamten Ensembles wachsen die Charaktere dem Zuschauer niemals ans Herz."

Den ersten Teil des Satzes gehe ich mit, den zweiten kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Noch während der Film lief, habe ich gedacht, dass ich lange keinen Film mehr gesehen habe, bei dem mir die Charaktere - und zwar ausnahmslos - derart ans Herz gewachsen sind! Selbst Nebenrollen wie die thailändische Affäre von Leo, die Mutter der philiphilippinischen Nanny oder noch kleinere Rollen wie Leos Geschäftspartner oder der zu Walgesängen operierende Arztkollege von Ellen werden zu Identifikationsfiguren!

Auch wenn die Message vielleicht zu platt, wage oder wie auch immer unausgegoren daher kommt - "Mammut" ist ein sehr emotionaler, absolut empfehlenswerter Film!

Klasse-Film, sehr emotional und großartig gespielt. Ähnelt BABEL, in dem Bernal auch mitspielte. 9-10 Punkte

Also, ich kann die Kritik von Filmstarts absolut nicht nachvollziehen. Sshr emotionaler und toller Film.