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    Unter Kontrolle
    Durchschnitts-Wertung
    2,7
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    Jimmy v
    Jimmy v

    461 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. Juni 2012
    Ähnlich wie "Shutter Island" höhere Wertungen eingefahren hätte, wenn man nicht ganz eigene Ansprüche an Scorsese hätte, so hat der Name Lynch bei "Unter Kontrolle" auch für gewisse Erwartungen gesorgt. Dabei muss hier die Tochter den Namen des Vaters schultern. Es gibt definitiv Lynch-Anleihen, was die Bilder, die bedrohliche Atmosphäre, Einstellungen, Sounduntermalungen und die Groteske angeht. Das kann man so sagen. Ein Film für den David Lynch dann so am ehesten mit seinem Ruf bekannt ist (hier ist der Vergleich zu "Lost Highway" und "Twin Peaks" sicher am passendsten) würde er aber nicht sein. Dafür ist der Film zu ausgefallen, aber doch nicht so abstrakt und immer nachvollziehbar. -
    "Unter Kontrolle" ist auf jeden Fall ein interessanter Film, wenn man genauer darüber nachdenkt. Der Film schildert aus verschiedenen Blickwinkeln dieselbe Situation. Ich fand jedoch gerade interessant, dass sich die einzelnen Versionen der Geschichte _nicht_ unterscheiden, obwohl die Zeugen untereinander sich gut hätten angehen können. Man wusste nicht so recht wohin es führt, wenn die Kamera alles überwacht, alle Zeugen Dreck am Stecken haben, es aber dennoch - auf den ersten Blick - keine Auswirkungen hat. Dieser Ansatz bleibt aber nicht ohne Schwächen. Und so ist alles, was die FS-Kritik schreibt, auch durchaus zutreffend. Jennifer Lynch inszeniert vor allem zu langsam. Es geht gemächlich los, aber der Mittelteil mit der Rekonstruktion dauert wirklich viel zu lang. Man hätte bestimmt 10 Minuten rauskürzen können ohne das weder Spannung noch Charakterdarstellung gelitten hätten. Genervt hat mich auch das dämliche klischeehafte Verhalten der Polizisten. -
    Ein Twist gibt es dann auch noch. Dieser wirkt, seltsam, grotesk, irgendwie nicht überraschend, dann aber auch wieder doch. Das Problem wie Geniale am Twist ist jedoch jener: spoiler: Er macht das bisher Gesehene obsolet. Er zeigt aber auch genüsslich vor wie der Zuschauer an der Nase herumgeführt wird, indem tatsächlich etwas Tieferes suggeriert wird. Im Nachhinein werden dann auch viele Dinge klar, warum z.B. das (falsch) FBI ihr Equipment nicht selbst aufbaut usw.
    Die Brutalität war schon da, aber sie hat irgendwie zum grotesken Schlussteil gepasst. spoiler: Die Killer blieben etwas uneindeutig und auch beliebig, finde ich.
    -
    Schlussendlich ist "Unter Kontrolle" kein Reinfall, weil er haufenweise gute Ansätze und einen durchaus eigenen Stil hat. Nur gehen diese Ansätze alle irgendwie nicht auf. Nach einem einmaligen Schauen ist denke ich auch viel Luft raus, sodass man den Film kein zweites Mal sehen braucht.
    udo43
    udo43

    10 Follower 46 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 1. Juni 2010
    Was soll ich zu diesem kranken Film sagen? Das einzig "gute" war die morbide Stimmung und die Bildsprache. Komme jetzt nur nicht darauf, woher ich diese kenne... Von Lynch Senior vielleicht?

    Der gesamte Film ist ziemlich vorhersehbar und undurchdacht. Kaum eine Figur und/oder Handlung will sich in das Gesamtgeschehen einfassen. Die haufenweise schlecht geklauten Szenen aus Twin Peaks, Blue Velvet und Wild At Heart sind nicht zu übersehen.

    Hier will Töchterchen zu offensichtlich in die Fußstapfen des Vaters treten.

    Frau Lych sollte sich besser ein Beispiel an Frau Coppola nehmen, denn sie macht erst gar nicht erst den Versuch es ihrem Vater gleichzutun und lieferte mit Ihrem Fil-Debüt eine großartige Leistung.


    Gewaltszenen, in denen Frauen während eines Flotten Dreiers mit einem Gürtel erwürgt werden, muss man sich doch echt nicht geben-oder?

    Zum Schluss des Films frage ich mich: Und nun? Ist alle Welt böse? Oh ja-diese hier gezeigte ist es in der Tat.

    Wie langweilig. Wie einfallslos.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Unter Kontrolle" ist ein insgesamt solider Thriller geworden, der bei weitem nicht so schlecht ist, wie er in der Kritik dargestellt wird. Die Story selbst ist recht originell und wirkt gleich zu Beginn sehr interessant. Das Aufrollen des wahren Tathergangs aus unterschiedlichen Perspektiven hat durchaus seinen Reiz, auch wenn gegen Ende die große auflösende Rückblende etwas zu viel preis gibt und dadurch etwas an Anziehungskraft verliert. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und sind am Rande der Überzeichnung, wobei z.B. die zwei Streifenpolizisten fast schon zu übertrieben wirken, wenn sie aus Langeweile fremden Autos Löcher in die Reifen schießen. Das Ende kommt wohl für die meisten Zuschauer durchaus überraschend und hatte man so nicht direkt vorhersehen können. Auch hier wäre nach der Auflösung vielleicht weniger sicherlich mehr gewesen, die sexuellen Anspielungen der Täter sind etwas überzogen und wirken schon beinahe lächerlich. Schauspielerisch ist der Film ebenfalls auf solidem Niveau, jeder kann seine Rolle mehr oder weniger zufriedenstellend ausfüllen ohne dabei jedoch besonders hervorstechen zu können.

    Fazit: "Unter Kontrolle" ist ein grundsolider Thriller geworden, dessen interessante Geschichte und eine ordentliche Inszenierung den Film trotz der bereits erwähnten Schwächen etwas über das Mittelmaß heben können. Für einen kurzweilig unterhaltsamen und spannenden Filmabend also durchaus zu empfehlen!
    peter01
    peter01

    16 Follower 112 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    erstaunlich wie sich ein film drehen kann, nicht nur, dass sich erst in den letzten sekunden herausstellt, wer der mörder ist, sondern auch in der hinsicht, dass die ersten 30-35 min. einfach tot langweilig sind und erst danach das erste mal spannung aufkommt, die dann bis zum abspann gekonnt erhalten bleibt.

    ich war sehr überrascht über das ende, hätte ich mir persönlich nie gedacht - auch das wird ein grund sein, für meine doch etwas höhere wertung, der filmstarts kritik kann ich deswegen nicht ganz folgen, ist doch der lynch family ein guter thriller gelungen.
    Lamya
    Lamya

    1.211 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Komischer Film, aber war okay. Er ist nicht so 08/15 wie viele andere Filme, aber wirklich gut ist er auch nicht. Das Ende war überraschend und irgendwie krank. Spannung hält sich in Grenzen. Schauspielerische Leistung ebenso. Ist Geschmackssache..



    5/10
    Willis
    Willis

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Kann ich nur weiter empfehlen, doch der beste Film aus dem Hause Lynch war immer noch Naked Lunch!!!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. September 2017
    Der Name der Regisseurin ist nicht zufällig Lynch – es ist die Tochter des „Twin Peaks“ Schöpfer David Lynch und der Film hätte auch vom Papa sein können. Ein einziger Alptraum, damit meine ich nicht das der Film schlecht ist – im Gegenteil. In sher langsamen aber sehr effektiven Tempo seziert der Film den entsetzlichen Vorfall an einer Landstraße, nähert sich schrittchenweise immer mehr der Scheußlichkeit der Ereignisse. Brilliant dabei wenn man hört was die Figuren erzählen und man dann sieht was ausgelassen wird. Die Entlarvung der Schurken am Ende kann man aber zwiespältig sehen – eigentlich total offensichtlich, aber andererseits sehr schockierend. Und die Gewalt und Perversionsorgie in die der Film nach der Auflösung mündet könnte kaum abstoßender sein. Trotzdem bleibt eine düstere Faszination und Hochspannung in härtester Form. Kein netter Thriller von der Stange sondern mieses, seelisch zermürbendes Kino.

    Fazit: Knallharter Alptraum, schonungslos brutal und voller psychischen Stolperfallen.
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein seltsamer und kranker Film, der zwar in meinen Augen keine richtige "Lynch-Atmosphäre" erschaffen kann, aber dafür eine eigene, gestörte Stimmung entwickelt. Von der Story her ein fast schon gewöhnlicher Krimi, der jedoch durch seine Charaktere auf eine höhere, bösere Ebene gehoben wird.



    Die Wendung und das Ende sind sicherlich Geschmackssache, alle Vorwürfe, der Film sei gewaltverherrlichend, kann ich aber eindeutig zurückweisen. Er ist mehr ehrlich, verstörend und schonungslos, zum Ende hin sogar unfair dem Zuschauer gegenüber, wirkt aber dennoch eher abschreckend als auffordernd. Dass die Geschichte die im Verlauf des Films an sie geschürte Erwartungen nicht komplett erfüllen kann, ist zwar schade, lässt sich aufgrund einiger kranker Charaktere dennoch einigermaßen verschmerzen. Der Film bietet recht wenig Reflektion von sich selbst aus und erzwingt auch nicht wirklich eine vom Zuschauer, wenn man sich jedoch einige Gedanken über ihn macht, bekommt er durchaus eine zweite Ebene, gar eine Aussage über Gewalt an sich.



    Insgesamt kann Jennifer Lynch zwar nicht ganz das Potenzial des Films ausnutzen und kommt auch im Gesamtbild nicht an die Werke ihres Vaters heran, bietet mit ihrem zweiten Film aber trotzdem einen spannenden und gemeinen Thriller mit Hintersinn, der zudem durch die tolle Performance von Bill Pullman eine weitere, ironische Note bekommt. Kein sehr guter Film, aber ein guter und verstörender.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also erstmal muss ich sagen, dass ich drei Anläufe gebraucht habe um den Film dann doch endlich ganz zu gucken, da er super lahm anfängt und Spannung ein Fremdwort wäre. DOch im weiteren Verlauf wird er dochj ganz interessant, obwohl die Story total vorhersehbar ist. Aber das schlimmste kommt noch. Am Ende wird die schauspielerische Leistung so miserabel, dass man den Finger immer weiter zum STOP-Knopf bewegt. Dennoch ganz nett , wenn man zwischendurch mal zur Toilette will ohne Angst zu haben man könnte was verpassen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Unter Kontrolle ist glaube ich ein Film den schonmal nicht jeder konsumieren kann. Das liegt wohl nicht zuletzt an der Gewaltdarstellung und der Perversion.



    Schreckt man vor sowas jedoch nicht zurück ist man mit diesem Film wirklich gut bedient wie ich finde. Der ganze Film wirkt irgendwie leicht makaber, gerade die zwei Polizisten die zum Spaß die Reifen von vorbeifahrenden Fahrzeugen zerschießen sind irgendwie absolut dämlich, aber das macht das Ganze auch so interessant.



    Man weis zwar von Anfang an wer die Mörder sind, aber das macht es nicht unspannender, besonders das Ende war zumindest für mich nicht wirklich vorhersehbar. Ich fand das Gespräch der beiden Killer über das kleine Mädchen am Ende schon fast kultverdächtig.



    Alles in allem ein Solider Thriller der zwar recht gewalttätig ist, wo die Gewalt jedoch nicht zum Selbstzweck praktiziert wird. Schön schockierend und makaber.

    7/10
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