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    Happy-Go-Lucky
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    3,5
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    12 User-Kritiken

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    Kurt S.
    Kurt S.

    7 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 13. Juni 2022
    Ich mag Sally Hawkins und Mike Leigh bekommt von mit Vorschusslorbeeren...
    ... aber diesen Film fand ich sehr enttäuschend....
    Sally Hawkins spielt eine Glückliche, die ihre Umgebung aber nerven kann (und mit der man sich kein Liebesabenteuer vorstellen mag), aber das allein trägt keinen Film...
    deswegen bekommt sie einen Gegenpol:
    da spielt ein Fahrlehrer die Rolle "alter weißer Mann", und wirkt dabei wie seine eigene Karikatur, ziemlich peinlich, weil man die dahinterstehende Correctness spürt...
    einfach schlecht gemacht....
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.306 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. August 2017
    Man stelle sich mal vor ein Mensch sei immerzu gut gelaunt, albert rum, ist stets beschwingt, fröhlich, hibbelig. SO in etwa kann man den Inhalt des Filmes wiedergeben der eben eine solche Hauptfigur präsentiert. Dabei ist zwar keine Story mit integriert, aber die vermisst man auch nicht: man hat einfach eine extrem aufgedrehte gut gelaunte Frau die fröhlich durch ihr Leben und ihren Alltag schreitet und auf alles und jeden der ihr begegnet oder sonstwie ihren Weg kreuzt albern und fröhlich reagiert. Dabei entsteht eine Art Utopie: was wäre eben wenn man all den Dingend es Lebens so begegnen würde? Zu dieser Überlegung lädt der Film ein – und schafft es trotz gelegentlicher ernster Zwischentöne wie als Kostprobe die gute Laune der Heldin auf den Zuschauer zu übertragen.

    Fazit: Einfach nur fröhlich sein ist manchmal anstrengend, aber in dieser Form doch überaus amüsant!
    Martin D.
    Martin D.

    10 Follower 71 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. Juni 2014
    Also nach einer halben Stunde hätte ich NIE gedacht, dass dieser Film mir gefallen würde! Am Anfang hat aber auch wirklich alles nach einem öden, politisch korrekten, schwulen Frauenversteher-Film ausgesehen; es war kaum zu ertragen. Trotzdem wusste ich: Mike Leigh, der hat doch was drauf.
    Irgendwann einmal schleicht sich aber in diese Oberflächlichkeit langsam und subtil Tiefe ein, die immer dunkler wird; schließlich endet alles in schwärzester Tragödie.
    Hier wird typisch weiblicher Dummheit die männliche entgegengestellt. spoiler: Die tragische Figur des Fahrlehrers, der wohl emotional komplett unerfahren ist, vernachlässigt in sträflicher Weise die innere Distanz zu seiner Schülerin und muss bitterstes Lehrgeld zahlen.
    Ein dunkles, böses Meisterwerk!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 26. Februar 2014
    Wirklich enttäuschend! Die Grundidee des Films klingt erstmal gut, aber die Umsetzung ging absolut daneben. Die Hauptdarstellerin ist nicht fröhlich oder lebensbejahend, sondern schlichtweg nervtötend. Da auch so gut wie keine Story vorhanden ist, kann ich nur davon abraten sich diesen Film anzusehen.
    Jimmy v
    Jimmy v

    463 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2013
    Man erkennt Mike Leighs Handschaft an diesem Film. Es erwartet einen also ein auf den ersten Blick dürftiger Plot ohne Höhepunkte, weil man glaubt "nur" der Protagonistin über die Schulter zu schauen. Doch das zahlt sich dann letztlich auch ziemlich gut aus. Sally Hawkins spielt eine optimistische, erfolgreiche und lockere Frau, die einem aber auf die Nerven fallen kann. Das ist beabsichtigt, und so baut sich ein Konfliktfeld besonders bei Eddie Marsdans Fahrlehrer auf der, das muss man wirklich sagen, seiner Kollegin oft die Schau stiehlt. Jede Szene mit ihm ist ein Hochgenuss.
    Was uns der Film sagen will? Grenzloser Optimismus funktioniert gut in einem gewissen sozialen Kreis und Umfeld. Poppy strahlt auf ihr Umfeld aus, alle sind (halbwegs) gut drauf und nur ihre Kontakte zum Fahrlehrer und dem Obdachlosen zeigen, dass es auch anders geht. Nicht jeder kommt mit ihrer Art zu Recht. Das, so finde ich, hätte man etwas mehr zeigen müssen, und dann wäre daraus ein noch stärkerer Film entstanden. So ist es eine durchaus beschwingte, witzige Komödie, welche die Hauptfigur durch ihr Leben begleitet. Dabei ist der Film vielleicht überraschungsarm, aber auch herrlich sympathisch durch seine Lebensnähe.
    Fazit: Ein cooler Mike-Leigh-Film mit allem was man an dessen Inszierungen schätzt, aber auch als (in meinen Augen nur leichte) Schwächen ankreiden könnte.
    Koyaanisqatsi
    Koyaanisqatsi

    10 Follower 56 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. August 2012
    Diesen Film muss man einfach mal gesehen haben! Vor allem dann, wenn man selbst so eine frohe Natur ist und sich manchmal fragt: Wieso haben die Menschen eigentlich immer so eine miese Laune? Poppy ist zwar eine übersteigerte Figur, aber sie hat mir sehr gefallen und mich inspiriert - hoffentlich viele andere auch.

    Nun kann man dem Film vielleicht vorwerfen (siehe die anderen Kritiken), dass relativ wenig "passiert". Das trifft aber nicht wirklich zu: Vielmehr ist es so, dass im ersten Augenblick kein Konflikt gelöst werden muss und zunächst das Leben der fröhlichen Poppy portraitiert wird. Sie ist fast ein Kind geblieben und kommt damit zumindest selbst wunderbar klar. Das ist nicht nur sehr unterhaltend, sondern wie gesagt auch sehr inspirierend.

    Im Verlaufe des Filmes entstehen dann aber einige Probleme, mit denen Poppy umgehen muss. Dabei handelt es sich eigentlich nicht so sehr um ihre eigenen Probleme, sondern um die ihrer Freunde und Mitmenschen (ihr Fahrlehrer, ihre Schwester, ein gewalttätiger Schüler, ein Obdachloser). Sie begegnet ihnen sehr einfühlsam und - entgegen ihrer sonstigen Laune - sehr ruhig. Das waren ganz starke Momente in diesem Film. Zuweilen musste man bangen, ob sie es schafft, nicht daran zu zerbrechen oder zumindest nicht ihre Lebensfreunde und ihren Optimismus zu verlieren.

    Insofern müsste man Happy-Go-Lucky auch eher als Tragik-Komödie auffassen (was leider in dem Trailer überhaupt nicht rüberkommt; vermutlich sind daher viele mit falschen Vorstellungen ins Kino gegangen). Was man dem Film noch hoch anrechnen muss ist die schauspielerische Leistung von Sally Hawkins als Poppy. Für mich wirkte ihr Charakter überhaupt nicht aufgesetzt, im Gegenteil. Sie wirkte sehr authentisch, wie eine reale Person, die man am liebsten einmal kennenlernen würde. Was andere aufdringlich finden, war für mich eher herzenserwärmend. Am Ende ist es vielleicht auch eine Frage, wie man selbst eingestellt ist. Das könnte zumindest die vielen negativen Kritiken hier erklären.

    Leider werden immer mehr die Kinos mit Filmen überschwemmt, die stets nach demselben Erzählschema vorgehen und mit Stereotypen arbeiten. Ich finde es toll, dass wir trotzdem noch Filme wie Happy-Go-Lucky genießen können.
    Mud
    Mud

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 20. Juli 2012
    Happy-Go-Lucky ist einer der wenigen Filme wo ich das Gefühl hatte, dass der eigentliche Dreh für die Schauspieler wesentlich unterhaltsamer war als der Film letztendlich geworden ist. Es hat sich für mich angefühlt, als sei ich als Zuschauer immer mit dabei, aber dennoch außen. Ich hatte kein Problem mit der Protagonistin, aber mit der gewissen Belanglosigkeit des Films. Er ist wie das Leben: komisch-tragisch, gespickt mit würzigen Sprüchen und interessanten Begegnungen, aber im Grunde auch nicht spannend. Im Grunde war ich sehr enttäuscht von dem Film. Es gibt viele Indie-Filme in denen nicht viel passiert, aber die mir dennoch alle wesentlich mehr gefallen haben als dieser hier, wie beispielsweise Beginners, Sunshine Cleaning oder Garden State. Sehr schade. Im realen Leben hätte ich sie gerne kennengelernt, aber für die Filmwelt gibt mir ihre Geschichte leider nicht genug.
    funky^jay
    funky^jay

    8 Follower 43 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 28. August 2010
    Ich fand den Film einfach nur furchtbar und nervtötend.

    Poppy queitscht durchs Leben, grinst andauernd debil und alle um sie herum sind natürlich nur Miesepeter und können mit der absoluuuuut guten Laune natürlich gar nichts anfangen. Ist klar...
    Das alles wirkte ziemlich aufgesetzt und unglaubwürdig. Zudem ist bei mir der Funke absolut nicht übergesprungen, was mich so manche Schwäche eines Films verzeihen lassen würde.

    Wenn das was da im Film gezeigt wurde "Gute Laune" sein soll, dann werde ich lieber ein Griesgram oder Fahrlehrer!

    In meinen Augen ein komplett überbewerteter Film bei dem ich die guten Kritiken nicht nachvollziehen kann.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mir hat der Film sehr gefallen, beim ersten Mal und erst recht bei jedem weiteren Mal. die Handlung ist recht banal - eine junge Frau lebt ihr Leben, arbeitet mit Kindern, macht ein paar Fahrstunden nachdem ihr zuvor das Fahrrad gestohlen wurde, trifft sich mit einem Mann.

    Nur um diese Geschichte zu erzählen ist der Film sicher nicht gemacht. Poppy ist als Mensch quietschbunt und witzelt, kichert, albert und tanzt sich quer durch ihre Welt - und die ist - nicht viel anders als die Welt außerhalb des Leinwand-Rahmens - voller unterschiedlicher Individuen. Bemerkenswert ist, dass jemand, der ständig guter Laune ist und diese auch deutlich nach außen kehrt, sich rasch deutlich unbeliebter macht als jemand, der sich schön einreiht in das Heer griesgrämiger Zyniker : latent alles und jeden abwertende Schwarzseher, die in allem den bösen Pferdefuß suchen, und die letztlich mit Glück einfach nicht umgehen können, gibt es zuhauf. Diese Menschen werden nicht nur die Hauptdarstellerin sondern bald darauf auf den ganzen Film als nervig, anstrengend und nichtssagend empfinden, denn was sie nicht bereits in sich tragen können sie natürlich auch nicht in diesem Film wiederfinden.

    Die Musik wird teilweise ähnlich eingesetzt wie in "Die fabelhafte Welt der Amelie" - sie arbeitet mit bzw. gegen die Stimmung, die der Betrachter zum Film entwickelt : wer den Film und die Person der Poppy mag, wird auch die Musik mögen (und umgekehrt).

    Der Film ist mal etwas ganz Anderes, was man sonst so im Kino sieht, und vielen Zuschauern ist mit einem x-beliebigen Sinnlos-Hau-drauf-Spezialeffekte-Kracher vermutlich besser geholfen als mit diesem raren Lehrstück in Sachen Lebenskunst um sich zu unterhalten. Bei mir hat sich die Frage im Nachhinein gestellt, wer wohl wirklich "nicht normal" sein sollte - unverbesserliche Optimisten oder doch eher die Masse der "alles-ist-scheiße"-Denker ?

    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    In dem gut besuchten Kinosaal hatten sich vor allem junge Männer zwischen 18 und 20 eingefunden und scheinbar erwarteten sie eine nette leichte Komödie bei der man bei ein paar Flaschen Bier einfach etwas ablachen kann.
    Doch der Film ist nicht die leichte Kost wie man es vielleicht erwarten würde.
    Die ersten 30 Minuten des Films empfand ich auch als durchaus anstrengend und es dauert einige Zeit bis man sich an Poppys doch sehr gewöhnungsbedürftige Art gewöhnt hat.
    Das Kino hatte sich nach der ersten halben Stunde um etwas 10 Mann und eine Frau geleert und ich begann den Film immer mehr zu genießen.
    Und sellten hat mich ein Film so sehr zum nachdenken gebracht. Die Charaktere von Poppy und ihrem Fahrleher Scot sind extrem überzeichnet, doch als Zuschauer wird man unausweichlich vor die Frage gestellt mit welcher der beiden Figuren man wohl mehr Gemeinsamkeiten hat.

    Wenn man sich auf den Film einlässt ist es eine tolle Charakterstudie die noch dazu fast 2 Stunden lang bestens unterhält.
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