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    Neu im Heimkino: Bildgewaltiger Sci-Fi-Horror – den allerdings kaum jemand kennt
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Die Menschheit leidet unter dem Klimakollaps und schickt ein Forscherteam los, um einen neuen Heimatplaneten zu finden. Während der Mission kommt es jedoch zu immer drastischeren Vorfällen – wie es weitergeht, verrät „Project Gemini“ nun im Heimkino.

    Ein Planet, den die Menschheit im Eiltempo unbewohnbar macht, eine gewagte Mission, deren Erfolg über das Schicksal unzähliger Leben entscheidet, und eine beängstigende Abfolge an Missgeschicken, die das Wohl einer Raumschiffcrew in Frage stellen: All das ist Stoff, aus dem bereits mehrere Science-Fiction-Filme gewoben worden. Mit „Project Gemini“ erwartet euch nun ein Abenteuer, dass all diese Ansätze vereint.

    Trotz einiger aufwändiger Effekte und starker Bilder ist der Mix aus Horror und Science-Fiction-Thriller allerdings bislang extrem unbekannt. Aber vielleicht ändert sich das nun? Denn den Sci-Fi-Horrorfilm „Project Gemini“ gibt es seit dieser Woche auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand:

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    "Project Gemini": Weltall-Rettungsmission in Not

    Da der Erde ein baldiger Klimakollaps droht, wird ein internationales Weltall-Forschungsteam losgeschickt, um nach einer neuen Heimat für die Menschheit zu suchen. Um die Kolonisierung zügig voranzubringen, hat das Team sogar ein einzigartiges Terraforming-Gerät bei sich. Als die Funkverbindung zur Erde abreißt, und sich an Bord des Raumschiffs sonderbaren Ereignisse häufen, ist zunächst unklar, was vor sich geht: Hat das Team einfach Pech, gibt es in seiner Mitte einen Verräter oder treiben hier andere Kräfte ihr Unwesen?

    Durch Filme wie „Sputnik“ und „Attraction“ hat das russische Science-Fiction-Kino in jüngerer Vergangenheit mehrmals effektiv auf sich aufmerksam gemacht. Bei nicht wenigen Genrefans genießt die anhaltende Welle an russischer Sci-Fi gesteigerte Neugier, auch wenn selbstredend nicht alle Produktionen gleichbleibendes Niveau aufweisen. Dieser internationale Reiz war den Köpfen hinter „Project Gemini“ wohl auch bewusst...

    ...denn ursprünglich wurde das Drehbuch von Natalya Lebedeva und Dmitriy Zhigalov („Rebellion der Magier“) in englischer Sprache gedreht. Jedoch wurde nach den Dreharbeiten im Jahr 2016 ausführliche Nachdrehs in Angriff genommen, darüber hinaus wurde der Film neu vertont, so dass der letztlich erst dieses Jahr erstveröffentlichte Sci-Fi-Thriller im Original in russischer Sprache gehalten ist.

    Für Filmfans, die auf die Synchro setzen, ist das im Falle von „Project Gemini“ eher zweitrangig, dennoch ist die Produktionsgeschichte durchaus von Interesse: In vielen Kritiken ist die Sprache davon, dass „Project Gemini“ zwar hochwertig aussieht (insbesondere für einen Film seiner Preisklasse), die Story jedoch holpert und etwas unentschlossen wirkt. Ob das ihm einen kuriosen, zusätzlichen Reiz beschert, vernachlässigbar ist oder doch ein Malus – darüber hat sich bisher kein Konsens gebildet.

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