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    Ungekürzt mit FSK 18: Blutige Fortsetzung zu Fantasy-Blockbuster mit Keanu Reeves hat endlich deutschen Starttermin
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

    „47 Ronin“ von 2013 gilt als einer der gewaltigsten Kinoflops seit der Jahrtausendwende. Dennoch gab Universal eine Fortsetzung zum Martial-Arts-Fantasy-Spektakel mit Keanu Reeves in Auftrag – die mit etwas Verspätung nun bald den Weg zu uns findet.

    47 Ronin“ verschlang ein reines Produktionsbudget (ohne Marketing!) von stattlichen 175 Millionen Dollar, der Mix aus Martial-Arts-Feuerwerk und Fantasy-Spektakel spülte am Ende allerdings nur 152 Millionen Dollar in die Kinokassen. Sämtliche Ausgaben mit eingerechnet bedeutete das: Universal Pictures blieb auf den vollen 175 Millionen Dollar, die der Film kostete, sitzen. So gilt „47 Ronin“ auch ein gutes Jahrzehnt später als einer der größten Kino-Flops nach der Jahrtausendwende. Doch das hielt das Studio nicht davon ab, eine Fortsetzung nachzuschieben.

    „Blade Of The 47 Ronin“ feierte kürzlich seine US-Premiere – und zwar sowohl bei Streaming-Anbieter Netflix als auch auf DVD und Blu-ray. Hierzulande müssen wir uns zwar noch ein wenig gedulden, jetzt hat das Sequel aber endlich auch einen deutschen Starttermin. „Blade Of The Rose“ erscheint am 26. Januar 2023 fürs Heimkino:

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    Universal veröffentlicht den von dem unter anderem aus „The Paper Tigers“ bekannten Schauspieler und Kampfsportler Ron Yuan inszenierten Film hierzulande direkt auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand – und zwar ungekürzt mit einer FSK-18-Freigabe. Das sind grundsätzlich erst einmal gute Neuigkeiten. Doch gerade in Anbetracht seiner Herkunft solltet ihr besser nicht mit falschen Erwartungen an den Direct-to-Video-Actioner herantreten. Die Gemeinsamkeiten mit dem Bombast-Vorgänger halten sich nämlich in Grenzen…

    "Blade Of The 47 Ronin": Hat sich das Warten gelohnt?

    Volle neun Jahre nach dem Kinokassen-Desaster „47 Ronin“ wird die Samurai-Saga also noch einmal erweitert. Warum genau, erschließt sich dem Autor dieses Artikels allerdings kaum. Der durfte den Film nämlich bereits sehen und findet: „Blade Of The 47 Ronin“ hat nur wenig mit „47 Ronin“ zu tun – und ist obendrein Direct-to-Video-Stangenware, wie wir sie Monat für Monat aufgetischt bekommen.

    Fans von schnell herunter gekurbelt Action-Reißern dürfen sich zwar hier und da über nette Action-Choreographien und eine charismatische Hauptdarstellerin freuen. Darüber hinaus halten sich die Schauwerte des leider doch ziemlich lieblos geratenen Films in Grenzen. Neun Jahre später und dann so ein Film? Nein, das Warten hat sich nicht gelohnt.

    Darum geht's in "Blade Of The 47 Ronin"

    300 Jahre nachdem seine Ahnen von einem der legendären 47 Ronin getötet wurden, sinnt der böse Zauberer Yurei (Dan Southworth, „The Doorman“) auf Rache. Er will aber nicht nur sämtliche Nachfahren der Samurai vernichten, sondern vor allem auch die beiden Hälften des mächtigen Tengu-Schwertes vereinen, um damit gewissermaßen unbezwingbar zu werden.

    Die Amerikanerin Luna (Anna Akana, „Jupiter's Legacy“) ist die letzte Erbin, die er aufzuspüren vermag, die jedoch der gute Lord Shinshiro (Mark Dacascos, „John Wick 3“) unter seine Fittiche nimmt. Gemeinsam mit dem Ronin Reo (Mike Moh, „Once Upon A Time In Hollywood“) will er die junge Frau ausbilden. Die aber ahnt noch nichts von ihrer Bedeutung in dem Jahrhunderte währenden Krieg…

    Der aktuelle Netflix-Hit "Medieval" ist gleichzeitig ein historischer Flop – die brutale Mittelalter-Action mit Til Schweiger ging im Kino kräftig baden

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