Selbst wenn man nichts mit Stephen King am Hut haben sollte, kann man dem Master Of Horror einfach nicht entkommen. Gefühlt im monatlichen Turnus machen Nachrichten die Runde, dass A) entweder einer seiner Roman oder Kurzgeschichten verfilmt wird oder B) ein Trailer zu einer bereits abgedrehten Adaption veröffentlicht wurde. Option C gibt es übrigens auch noch, die bezieht sich aber darauf, dass King via Twitter mal wieder eine Netflix-Serie oder einen Horrorfilm über den grünen Klee gelobt hat. Fest steht: Man kann Stephen King nicht entkommen.
Mit „The Boogeyman“ steht nun auch schon die nächste Adaption einer seiner Kurzgeschichten vor der Tür, zu der wir euch nun den ersten Trailer präsentieren können. Inszeniert wurde diese von Rob Savage, dessen Horrorfilm „Host“ im Rahmen einer 2021 durchgeführten Studie zum gruseligsten Schocker überhaupt erklärt wurde. Ob „The Boogeyman“ an diesem Status heranreicht, wird sich zeigen. Es könnte uns nach „Es“ aber mal wieder ein echtes Highlight erwarten.
Ursprünglich war nämlich angedacht, dass „The Boogeyman“ geradewegs auf Hulu (in Deutschland damit auf Disney+) erscheinen wird. Inzwischen hat sich das Blatt in dieser Hinsicht aber schon wieder gewendet, denn in den Vereinigten Staaten startet der Horrorfilm nun am 2. Juni 2023 in den Kinos. Warum? Der Film schnitt bei einer Testvorführung so gut ab, dass kurzfristig die Entscheidung getroffen wurde, dass „The Boogeyman“ auf die große Leinwand gehört. Ob das auch hierzulande der Fall ist oder weiterhin ein Disney+-Start forciert wird, bleibt abzuwarten.
Das ist "The Boogeyman"
„The Boogeyman“ basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte aus dem „Nachtschicht“-Sammelband, der unter Stephen-King-Fans besonders beliebt ist. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Lester Billings, der seine drei Kinder nach und nach durch frühen Kindstod verloren hat. Vollkommen verstört ist er dem Glauben verfallen, dass ein Schreckgespenst im Kinderzimmer diese grausamen Taten vollführt hat.
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Seit jeher umtreiben ihn Schuldgefühle, weil er der Überzeugung ist, dass er diese verhindern hätte können. Er beichtet seine Vermutung und seine tiefen Ängste einem Psychiater und erkannt dabei nach und nach, dass hinter den Vorfällen weitaus mehr steckt, als er zu Anfang angenommen hat.
Tatsächlich aber nimmt die Verfilmung von Rob Savage einige Änderungen vor und wirkt eher wie ein Sequel oder ein Reboot als eine Adaption der Kurzgeschichte:
Im Film steht nun eine 16-jährige Teenagerin (Sophie Thatcher) im Zentrum des Geschehens. Diese ist noch immer vom tragischen Tod ihrer Mutter erschüttert. Sie und ihre kleine Schwester (Vivien Lyra Blair) werden zudem von einer sadistischen Präsenz in ihrem Haus geplagt und müssen ihrem immer noch in Trauer gefangenen Vater (Chris Messina) davon überzeugen, dass ein Boogeyman mit übernatürlichen Kräften hier sein Unwesen treibt. Der hat es wohl auf seine Familie abgesehen, seit ein verzweifelter Patient den als Psychiater arbeitenden Vater zu Hause aufgesucht hat...
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