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    Neu bei Amazon Prime Video: Frischer Sci-Fi-Nachschub von 2022 – für Fans bildgewaltiger Weltraum-Abenteuer
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    Er feierte am 28. Oktober 2022 sein hiesiges Heimkino-Debüt, wenige Monate später gibt es ihn jetzt auch schon im Streaming-Abo: „Project Gemini“ bietet Science-Fiction mit großen visuellen Schauwerten und inhaltlichen Schwächen.

    In vielen Ländern ist „Project Gemini“ bereits Anfang 2022 erschienen. Bis der inhaltlich an Klassiker wie „Event Horizon“ und „Alien“ erinnernde Science-Fiction-Horrorfilm den Weg nach Deutschland fand, dauerte es hingegen einige Monate länger – bis zum 28. Oktober. Keine vier Monate später gibt es den Film jetzt auch schon im Streaming-Abo:

    „Project Gemini“ ist ab sofort im Abo bei Amazon Prime Video enthalten und steht Abonnentinnen und Abonnenten so nun ganz ohne Zusatzkosten zur Verfügung:

    » "Project Gemini" bei Amazon Prime Video*

    Fans spektakulär bebilderter Weltraum-Abenteuer dürfen sich über einige visuelle Schauwerte freuen. Wer sich darüber hinaus aber auch eine Geschichte mit Substanz erhofft, sollte seine Anforderungen an den Film allerdings ein wenig zurückschrauben. „Project Gemini“ steht damit ganz in der Tradition jener russischen Blockbuster aus der jüngeren Vergangenheit wie „Attraction“, „Superdeep“ oder „Guardians“, in denen ganz klar style over substance gilt.

    "Project Gemini": Hirn-aus-Kino mit Bombast-Qualitäten

    In „Project Gemini“ steht die Erde vor dem Kollaps. Also soll ein internationales Team aus Astronauten auf die Suche nach einer neuen potenziellen Heimat für die Menschen gehen. Mit an Bord: eine Terraforming-Maschine, um den neuen Planeten für die Kolonialisierung anzupassen.

    Doch just als die Funkverbindung zur Erde abreißt, empfängt die Crew ein mysteriöses Signal aus den Tiefen des Alls, das sich offenbar auf das irdische Ökosystem auswirkt. Also begibt sich die Besatzung auf die Suche nach dem Ursprung des Signals, das von einem unbekannten Himmelskörper außerhalb unseres Sonnensystems zu stammen scheint…

    Wir haben „Project Gemini“ zwar nicht gesehen, zur richtigen Einordnung wollen wir aber dennoch kurz klarstellen, dass euch hier trotz inhaltlicher Parallelen zu Filmen wie „Event Horizon“ oder „Interstellar“ kein Film auf Augenhöhe mit eben jenen populären Hollywood-Hits erwartet. Gerade einmal zwölf Prozent der Publikumsstimmen auf Rotten Tomatoes fallen positiv aus, und auch die User-Kritiken auf Amazon zeichnen ein deutliches Bild:

    „Reißerische Action statt Tiefgang“, „tricktechnisch Oberliga“, „CGI-Effekte, die toll geworden sind“ – ja, vor allem visuell hat „Project Gemini“ einiges zu bieten. Aber darüber hinaus? Wohl nicht allzu viel. Kritisiert werden etwa die hölzernen Dialoge, Logiklöcher sowie auch die zahlreichen Klischees, die Regisseur Serik Beyseu bzw. sein Autoren-Duo Natalya Lebedeva und Dmitriy Zhigalov hier bedienen.

    Wer einfach nur Bock auf große Bilder hat, kann also durchaus mal reinschauen, sollte abgesehen davon allerdings nicht allzu viel erwarten. Damit ist der Film gewissermaßen der Gegenentwurf zu einem anderen, den es seit kurzem bei Prime im Abo gibt: „The Pink Cloud“.

    » "The Pink Cloud" bei Amazon Prime Video*

    In dem etwas anderen, vergleichsweise minimalistischen, in Corona-Zeiten aber umso greifbareren Sci-Fi-Film aus Brasilien landen Giovana (Renata de Lélis) und Yago (Eduardo Mendonça) für einen One-Night-Stand gemeinsam in der Kiste – und müssen am nächsten Morgen feststellen, dass sie nun gemeinsam eingesperrt sind. Denn draußen scheint eine geheimnisvolle pinke Wolke mit ihrem toxischen Dampf jeden zu töten, der mit ihr in Berührung kommt.

    „The Pink Cloud“ entwickelte sich 2021 zu einem weltweiten Festival-Hit, lief unter anderem auf dem renommierten Sundance Film Festival und begeisterte mit seinen „treffenden Beobachtungen menschlichen Verhaltens“ die Fachpresse. Bei Rotten Tomatoes gibt es dafür satte 93 Prozent positive Kritiken.

    *Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.

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