Wer Horror im Wald primär mit „Tanz der Teufel“, „Cabin In The Woods“ oder auch „Blair Witch Project“ und ihren jeweiligen Ablegern verbindet, muss hier umdenken. Denn „Bring Out The Fear“ vermittelt seinen Grusel nicht nur auf einer deutlich psychologischen Ebene, er spielt offenbar – so lässt es der Trailer vermuten – auch komplett am helllichten Tag.
Im Jahre 2022 wurde der Titel bei einer stattlichen Reihe von renommierten Genre-Events wie dem Screamfest in Los Angeles oder dem Londoner FrightFest aufgeführt. Anfang 2023 folgte dann die Veröffentlichung in den USA, Irland und Großbritannien als Video-on-Demand. Hierzulande erscheint „Bring Out The Fear“ nun am 26. Mai 2023 auf Blu-ray und DVD. Beide Formate mit FSK-16-Freigabe können bereits bei Online-Anbietern wie Amazon vorbestellt werden:
Regie und Drehbuch übernahm Richard Waters. Neben der Arbeit an eigenen Filmen wie der Komödie „The O‘Briens“ oder dem Found-Footage-Horror „In A Stranger‘s House“ war Waters bisher primär als Cutter für Talk- und Unterhaltungssendungen im irischen Fernsehen tätig, wie beispielsweise „Gogglebox“ oder „Xposé“.
Die Filmografie seiner Darsteller*innen Ciara Bailey, James Devlin und Tad Morari setzt sich in erster Linie aus Kurzfilmen und kleinen Gastrollen in hierzulande kaum bekannten TV-Serien zusammen. Für alle drei war „Bring Out The Fear“ die erste Hauptrolle in einem abendfüllenden Kino-Projekt.
"Bring Out The Fear": Das ist die Story
Zu behaupten, dass es in der Beziehung von Dan (Tad Morari) und Rosie (Ciara Bailey) kriselt, wäre eine satte Untertreibung, weshalb die junge Frau auch die Trennung will. Um darüber zu reden, beschließen sie, einen letzten gemeinsamen Spaziergang in ihrem Lieblingswald zu unternehmen. Trotz der angespannten Situation genießen die Zwei zunächst die frische Luft und die völlige Abgeschiedenheit von der Zivilisation, bis sie wieder und wieder ein Handy klingeln hören.
Weder können sie irgendjemanden zwischen den dicht stehenden Bäumen sehen noch das Telefon finden. Während der Suche kommen sie allerdings vom Weg ab und verirren sich hoffnungslos. Egal, wohin sie laufen – sie können der Wildnis offenbar nicht mehr entkommen. Gestresst und langsam auch etwas panisch beginnen Rosie und Dan mit gegenseitigen Schuldzuweisungen – an ihrer aktuellen Situation, aber auch am Scheitern ihrer Liebe.
Plötzlich sieht sich das Paar mit einer übernatürlichen Präsenz konfrontiert. Der Wald lässt sie einige ihrer glücklichsten, aber auch schmerzhaftesten Momente erneut erleben. Während Vergangenheit und Gegenwart dabei immer mehr zu verschwimmen scheinen, liegen bei Rosie und Dan bald die Nerven blank und nackte Angst droht die Überhand zu gewinnen. Da steht unvermittelt ein sich bizarr verhaltender Mann vor ihnen...
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