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    Baden im Blut: Im Trailer zum Psycho- und Body-Horror "Perpetrator" trifft David Lynch auf David Cronenberg
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes Opa schmuggelte ihn als Achtjährigen ins Programmkino zu "Das Pendel des Todes". Geschadet zu haben, scheint es nicht – er erschreckt sich weiterhin gern.

    Ihr seid nicht allzu zimperlich und zartbesaitet, wenn in einem Film der rote Lebenssaft gleich hektoliterweise fließt? Ihr mögt bizarre Szenarien, schräge Figuren und Albtraum-Storys? Dann dürftet ihr beim Trailer zu „Perpetrator“ richtig sein:

    Der Trailer zu „Perpetrator“ deutet es bereits deutlich an: Jennifer Reeder („Night‘s End“), das Mastermind hinter der Horror-Dramedy mit Psycho-Thriller-Elementen, scheint bei ihrer Arbeit stark von den zwei Davids – Lynch („Twin Peaks“, „Mulholland Drive“) und Cronenberg („eXistenZ“, „Naked Lunch“) – beeinflusst worden zu sein. Ebenso aber auch von den Highschool-Filmen eines John Hughes („Pretty In Pink“, „Breakfast Club“).

    Das sind schon mal keine schlechten Referenzen, oder? Dem Gros der professionellen Rezensenten scheint die amerikanisch-französische Co-Produktion zudem gut bis sehr gut gefallen zu haben, als sie im Februar 2023 im Rahmen der Berlinale ihre Weltpremiere feierte. Auf der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes werden jedenfalls immerhin 87 Prozent positive Besprechungen verzeichnet (Stand: Anfang August 2023).

    Nach weiteren prestigeträchtigen Festival-Aufführungen (u. a. in Tribeca, Neuchâtel und beim Outfest) debütiert das Werk in Nordamerika nun am 1. September exklusiv beim dortigen, auf Horror spezialisierten Streaming-Service Shudder. In Deutschland könnt ihr „Perpetrator“ ebenfalls schon im September in sieben Städten beim von FILMSTARTS präsentierten Fantasy Filmfest erleben. Die aktuellsten News dazu sowie die Orte und Termine der einzelnen Events könnt ihr hier nachlesen:

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    Neben der aus den Serien „Mare Of Easttown“ und „Night Sky“ bekannten Kiah McKirnan in der Hauptrolle sticht vor allem der Name von 1990er-Star Alicia Silverstone („Clueless“, „Batman & Robin“) aus der Cast-Liste hervor. Sonst noch dabei: Chris Lowell („Up In The Air“), Melanie Liburd („This Is Us“) und Tim Hopper („To Die For“).

    "Perpetrator": Das ist die Story

    Die bei ihrem alleinerziehenden Vater aufwachsende Jonny (Kiah McKirnan) hat schon mehrere Diebstähle und Einbrüche auf dem Konto. Als eine Reihe von Vermisstenfällen junger Frauen die Stadt in Aufruhr versetzt, fühlt ihr Dad sich endgültig überfordert. Deshalb gibt er die Teenagerin in die Obhut ihrer etwas eigenwilligen Tante Hildie (Alicia Silverstone).

    Zum Geburtstag backt Hildie der Teenagerin einen magischen Kuchen nach altem Familienrezept. Der schmeckt zwar grauenhaft, verstärkt aber Jonnys bis dahin weitgehend unbemerkten Fähigkeiten als eine Art Medium kolossal. Plötzlich können die vermissten Mädchen und noch andere Personen in Jonnys Körper einfahren und durch sie mit eigener Stimme sprechen.

    Im Rahmen eines romantischen Dates mit dem Schulaufreißer Kirk (Sasha Kuznetsov) verstößt Jonny dann bald darauf mutwillig gegen die städtisch verhängte Ausgangssperre. Ihr Ziel ist es, dem Serien-Entführer eine Falle zu stellen, indem sie sich ihm als Lockvogel anbietet…

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