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    In "One Piece" bemerkt? Dieses versteckte Detail macht die Serie für Fans des Originals noch besser
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Die Live-Action-Adaption von „One Piece“ steckt voller Easter Eggs und Anspielungen auf die gigantische Manga-Vorlage und deren Anime-Adaption. Und ein solches verstecktes Detail schlägt nun sogar einen besonders schönen Bogen zum Original.

    Netflix

    Verschiedenste Fahndungsposter, Cameos von namhaften Piraten und Erwähnungen anderer berüchtigter Freibeuter und Orte: An allen Ecken und Enden gibt es in der „One Piece“-Realserie Easter Eggs zu entdecken, die völlig abseits der eigentlichen Handlung auf die größere Welt des Franchises verweisen, die eingefleischte Fans schon aus den über 1.000 Kapiteln des zu Grunde liegenden Mangas und der über 1.000 Folgen langen Anime-Serie kennen.

    Dabei sind diese Anspielungen jedoch nicht ausschließlich visueller Natur, sondern verstecken sich bisweilen auch auf der Tonebene, so auch in einem Flashback direkt in Folge 1. Als wir in einer Rückblende (ab Minute 18:50) sehen, wie Shanks (Peter Gadiot) im Windmühlendorf die Wunde näht, die sich sein junger Schützling Ruffy (Colton Osorio) selbst zugefügt hat, ist im Hintergrund eine Melodie zu hören, die allen „One Piece“-Kenner*innen nur allzu bekannt vorkommen dürfte. Hierbei handelt es sich nämlich um eine Instrumentalversion des in der Welt von „One Piece“ berühmten Piratenliedes „Binks Sake“.

    Und dass der Song in der besagten Szene erklingt (obwohl er in den Vorlagen erst viel später erstmals vorkommt), ist natürlich kein Zufall. Wie wir in Kapitel 486 des „One Piece“-Mangas nämlich erfahren (und auch in der Anime-Serie erwähnt wird), hat Ruffy „Binks Sake“ erstmals in jungen Jahren von Shanks’ Crew gehört, weswegen das Lied für ihn eng mit dieser Crew und dem Ort verbunden ist, an dem er aufgewachsen ist und Shanks kennengelernt hat.

    Mit der Verwendung in der Live-Action-Adaption an genau jenem Schauplatz wird diesem Umstand auf subtile Weise Rechnung getragen und ein schöner Kreis geschlossen. Das macht das Gesamterlebnis aus Manga-Vorlage und Adaption letztlich noch besser und runder und verdeutlicht einmal mehr, wie sehr die Verantwortlichen hinter der Realserie (die in ständigem Austausch mit Manga-Schöpfer Eiichirō Oda waren) mit dem Quellmaterial vertraut sind.

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