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    "Halloween"-Macher erklärt: Deswegen stirbt Michael Myers nicht
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    In 12 „Halloween“-Filmen durfte Michael Myers das Küchenmesser zum Einsatz bringen und für jede Menge Angst und Schrecken sorgen. John Carpenter, Regisseur vom ersten Teil, hat nun erklärt, warum die Slasher-Ikone einfach nicht das Zeitliche segnet.

    Universal

    Die „Halloween“-Reihe um Michael Myers zählt zu den langlebigsten Horror-Franchises überhaupt. Seinen ersten Auftritt hatte der maskierte Serienkiller 1978 in „Halloween – Die Nacht des Grauens“. Daraufhin folgten elf (!) weitere Filme, in denen Michael Myers immer wieder für Blutbäder sorgen durfte. Und damit ist noch lange nicht Schluss: Es erwartet uns auch eine „Halloween“-Serie, die den Startschuss für ein gigantisches Michael-Myers-Universum geben könnte.

    Auffällig an der „Halloween“-Reihe ist eine Sache: Egal, welche Bemühungen die Menschen auch auf sich nehmen, um Michael Myers endgültig den Garaus zu machen – der Boogeyman kommt immer wieder zurück! Die Unbesiegbarkeit des Bösen ist natürlich ein althergebrachtes Motiv des Horrorkinos. „Halloween“-Regisseur John Carpenter, der dieses entscheidend mitgeprägt hat, erklärte nun gegenüber ScreenRant, warum Michael einfach nicht stirbt:

    „Nun, ich sage dir etwas: Er ist ein Allzweckcharakter. Wenn ihr den ersten Film wollt, dann habt ihr ihn. Wenn ihr möchtet, dass Michael ständig tötet, dann hab ihr das ebenfalls. Das einzige andere Allzweckmonster ist Godzilla.“

    Michael Myers lebt, weil wir es so wollen

    Eine simple, aber einleuchtende Erklärung, denn auch „Godzilla“ wurde immer wieder neu erfunden, während das Original von 1954 nach wie vor das unantastbare Meisterwerk der Reihe darstellt, bei dem es noch um die Kunst und nicht um den Kommerz (oder die reine Zerstreuung) ging. Passenderweise startet bereits am 17. November auf AppleTV+ die Serie „Monarch: Legacy Of Monsters“, in der der König der Monster erneut mit von der Partie ist.

    Auch Michael Myers wurde immer wieder zurückgebracht, oftmals auf nicht gerade kreativem Weg oder eben durch ein erzählerisches Schlupfloch. In „Halloween: Resurrection“ durfte er so zum Beispiel in einer Reality-TV-Show an der Seite von Busta Rhymes, Tyra Banks und Thomas Ian Nicholas für Gemetzel sorgen. David Gordon Green hingegen hat einfach alle Filme nach dem Original von 1978 ignoriert und mit „Halloween“, „Halloween Kills“ und „Halloween Ends“ seine ganz eigene Sequel-Trilogie umgesetzt.

    Zusammengefasst (und das gilt natürlich nicht nur für Michael Myers): Solange die Menschen dem maskierten Killer beim Töten zuschauen wollen, wird dieser auch nicht sterben, sondern immer wieder aufs Neue zurückgeholt. Die Möglichkeiten dafür sind endlos – das haben die 13 „Halloween“-Filme mit der Figur ja mehr als eindrücklich bewiesen.

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