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    Gefeierter Sci-Fi-Horror kommt zu Netflix statt ins Kino – er wird bereits mit einer 100%-Wertung bejubelt
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Gerade hatte „It’s What’s Inside“ seine Weltpremiere, nun legte Netflix richtig viel Geld auf den Tisch, um den Sci-Fi-Horror-Trailer bald weltweit exklusiv zeigen zu können. Dabei wäre er optimal fürs Kino gewesen...

    Netflix

    17 Millionen Dollar ließ sich laut Branchenberichten Netflix die Rechte kosten, „It’s What’s Inside“ künftig exklusiv zeigen zu können. Es ist der bislang größte Deal, der bei der 2024er-Ausgabe des gerade stattfindenden, renommierten Festival in Sundance abgeschlossen wurde.

    Dass „It’s What’s Inside“ nun bei Netflix statt im Kino läuft, ist in einer Hinsicht durchaus passend. Regisseur Greg Jardin, der mit dem Sci-Fi-Horror-Thriller sein Langfilm-Regiedebüt gibt, kommt aus der Werbebranche und hat dabei eine besonders gute Verbindung zu Netflix. Er hat in den vergangenen Jahren für zahlreiche Netflix-Serien wie „Cowboy Bebop“ oder „Tote Mädchen lügen nicht“ Werbeclips produziert. Allerdings gibt es auch eine Sache, mit welcher „It’s What’s Inside“ eigentlich ganz und gar nicht zum Streaming-Erlebnis zu Hause passt.

    Komplexer Sci-Fi-Horror: Das ist "It’s What’s Inside"

    In „It’s What’s Inside“ steht eine Hochzeit an. Bei der Vor-Party kommen zahlreiche einstige College-Freund*innen zusammen, die sich teilweise auch schon eine Weile nicht mehr gesehen haben. Doch als einer von ihnen mit einem mysteriösen Koffer auftaucht, überschlagen sich bald die Ereignisse.

    „It’s What’s Inside“ nimmt wohl eine Menge Wendungen. In den begeisterten ersten Stimmen nach der Weltpremiere in Sundance wird aber darauf verwiesen, dass das Publikum unbedingt aufmerksam alles verfolgen muss, um genau zu verstehen, was vor sich geht und am Ende den vollen Effekt zu erleben. So heißt es auch, dass man unbedingt mitbekommen müsse, welche Figur welche ist und wie alle heißen, um sich nicht irgendwann verloren zu fühlen.

    "It’s What’s Inside": 2024 bei Netflix

    Das wäre eigentlich natürlich ideal für die völlig ablenkungsfreie Umgebung des dunklen Kinosaals (während beim Netflix-Bingen dann doch der eine oder die andere hin und wieder den Blick aufs Handy wagt und vielleicht was verpasst). Mit einer großen Kinoauswertung ist aber nicht zu rechnen. Netflix bringt zwar einige seiner Filme vorab ins Kino, aber da handelt es sich meist um die Oscar-Prestigeprojekte. Und die laufen dann meist auch nur sehr kurz.

    „It’s What’s Inside“ dürfte im Laufe des Jahres 2024 bei Netflix erscheinen. Einen genauen Streaming-Termin gibt es noch nicht. Aber wir können uns wohl auf ein besonderes Genre-Highlight freuen. Der mit einem Cast um die noch relativ unbekannten Jungschauspieler*innen Brittany O'Grady, James Morosini, Alycia Debnam-Carey, Devon Terrell und Gavin Leatherwood aufwartende Thriller überzeugte Kritik und Publikum bei seiner Weltpremiere.

    100% bei RottenTomatoes für "It’s What’s Inside"

    Auf der Kritikensammelseite RottenTomatoes sind so bislang ausschließlich positive Rezensionen verzeichnet. Noch sind zwar erst wenige Kritiken veröffentlicht, doch diese ergeben so aktuell den perfekten Score von 100%. Auch die Publikums-Rückmeldungen sind beeindruckend. Auf der Webseite letterboxd sind zwei Drittel der bislang hinterlassenen Wertungen im Bereich 4 bis 5 Sterne. Die Rezensionen sind teilweise überschwänglich, sprechen von einer „Perle“ oder sogar einem „Mindfuck-Meisterwerk“.

    Da „It’s What’s Inside“ so viele Wendungen hat, wird übrigens auch geraten, sich vorher nicht weiter über den Film zu informieren und keinen Trailer (den es bislang ohnehin noch nicht gibt) zu schauen.

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