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    In diesem gefloppten Horrorthriller liefert sich "Oppenheimer"-Star Cillian Murphy ein Duell mit Robert De Niro
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „Red Lights“ war 2012 ein absoluter Flop. Doch ein Wiedersehen lohnt sich: Schließlich stehen in dem Film zwei aktuelle Oscar-Anwärter gemeinsam vor der Kamera.

    Sowohl Cillian Murphy als auch Robert De Niro können in diesem Jahr auf einen Oscar hoffen: Murphy für seine Hauptrolle in Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer“, De Niro als Bester Nebendarsteller im Martin-Scorsese-Epos „Killers Of The Flower Moon“. Doch hättet ihr auf Anhieb beantworten können, in welchem Film die beiden Schauspiel-Schwergewichte schon einmal gemeinsam vor der Kamera standen?

    Wenn nicht, dann liegt das daran, dass der betreffende Film nur zwölf Jahre nach seinem Kinostart etwas in Vergessenheit geraten ist: Der Horrorthriller „Red Lights(2012) erhielt überwiegend negative Kritiken und konnte mit einem Box-Office-Endergebnis von 14,1 Millionen US-Dollar nur knapp sein Budget wieder einspielen – und das, obwohl mit Sigourney Weaver („Alien“) und Elizabeth Olsen („WandaVision“) noch weitere Stars auf der Besetzungsliste standen.

    Falls ihr dem Film eine Chance geben wollt: Aktuell könnt ihr „Red Lights“ völlig kostenfrei beim werbefinanzierten Streamingdienst Amazon Freevee schauen:

    Murphy spielt in dem von Rodrigo Cortés („Buried“) inszenierten Film den Physiker Tom Buckley, der gemeinsam mit seiner Vorgesetzten – der Psychologie-Professorin Margaret Matheson (Weaver) – vermeintlich paranormale Vorfälle mit wissenschaftlichen Methoden als Schwindel entlarvt. Doch im Falle von Simon Silver (De Niro) beißen die beiden auf Granit: Trotz erheblicher Anstrengungen gelingt es ihnen nicht, den blinden Star-Magier als Betrüger zu überführen. Mehr noch: Bei ihren Untersuchungen kommt Matheson auf mysteriöse Art und Weise ums Leben – und zwischen Buckley und Silver entspinnt sich ein Psychoduell, bei dem so manches Geheimnis auf den Tisch kommt...

    Im Fazit der mit 3 Sternen verhältnismäßig großzügigen FILMSTARTS-Kritik heißt es über „Red Lights“: „[Rodrigo Cortés liefert] neben großer handwerklicher Finesse einige hochinteressante (Denk-)Ansätze, die der Spanier allerdings gegen Ende des Films zugunsten von ebenjenen Genre-Konventionen aufgibt, denen er zuvor zu entkommen versuchte.“ So richtig begeistert war von dem Film am Ende allerdings niemand – und so ist er nicht viel mehr als eine Fußnote in den Filmografien der beteiligten Stars geblieben.

    Übrigens: Viele Jahre vor „Oppenheimer“ spielte Cillian Murphy die Hauptrolle in einem anderen Biopic, dessen Produktion allerdings von Anfang an unter keinem guten Stern stand – und das bis heute im Giftschrank lagert. Was es mit dem Film auf sich hat (und wie die Chancen stehen, dass wir ihn jemals zu sehen bekommen), könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:

    Vor "Oppenheimer" hatte Cillian Murphy die Hauptrolle in einem anderen Biopic: Aber der Film liegt bis heute ungezeigt im Giftschrank!

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