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    Pfeiffer und Frears vereint in Berlin

    Heute feierte der Wettbewerbsbeitrag "Chéri" im Rahmen der Berlinale Premiere.

    Vor bereits zwanzig Jahren drehten sie zusammen den mit drei Oscars ausgezeichneten Film . Heute stellten Regisseur und ihre neue Zusammenarbeit vor: ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sidonie-Gabrielle aus 1920.

    Erzählt wird die Geschichte der in die Jahre gekommenen Kurtisane Léa (Michelle Pfeiffer) die sich zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt - und zwar in den Chéri genannten Sohn () einer ehemaligen Kollegin (). Sie verbringen sechs Jahre miteinander, danach soll sich Chéri mit einem jungen Mädchen verheiraten und Kinder bekommen. Die Tragödie nimmt ihren Lauf...

    Als Erzähler sprang Regisseur Frears selbst ein. Im Rahmen der Pressekonferenz gab er sich auf die Frage, wer denn hinter der Stimme stecken würde, selbstbewusst: "Eine brillante Person." Der Film wurde teilweise in einem Studio in Deutschland gedreht. "Es war ein Studio in Köln, wir drehten nur im Inneren. Aber das Studio war schon sehr schön", scherzte der Regisseur.

    Michelle Pfeiffer findet, dass "die angebotenen Rollen mit dem Alter immer interessanter werden". Ihr glänzendes Aussehen begründete die bald 51-jährige Schauspielerin durch "ihre Freude und ihr Glück am Leben." Außerdem habe sie "im Alter von 30 Jahren mit dem Rauchen aufgehört". An der Seite von Rupert Friend ist sie jedenfalls in Höchstform. Die Romanze ist ein sehenswerte Verfilmung des Romans von Colette und eine heitere Abwechslung zum sonst recht düsteren Wettbewerbs-Programm.

    Neben "Cheri" wurden heute zwei weitere Beiträge aus dem Wettbewerb vorgestellt: Das Drama über die Terroranschläge der britischen Hauptstadt und die Mei Lanfang-Biographie aus China.

    Barbara Fuchs aus Berlin

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