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    US-Charts: "Eclipse" erobert souverän die Spitze

    Wie nicht anders zu erwarten, hat der neue Teil der "Twilight"-Reihe "Eclipse - Biss zum Abendrot" das US-Feiertagswochenende dominieren können. M. Night Shyamalan kann ebenfalls sehr zufrieden sein.

    Trotz der nicht allzu euphorischen Kritiken, die die neue Adaption der "Twilight"-Saga von Stephenie Meyer einstreichen konnte, war zu vermuten, das ein erstes Wochenende mit Zahlen in Rekordhöhe zu erwarten ist. Schließlich freuten sich Fans schon seit Monaten auf den mit einem unglaublichen Hype ausgestatteten Film, der mit einigen der wohl zurzeit größten Teenie-Stars des Planeten Robert Pattinson, Kristen Stewart und Taylor Lautner werben kann. Tatsächlich konnten am ersten Wochenende beeindruckende Zahlen geholt werden. Mit den eingenommen 69 Mio. Dollar über das Drei-Tage-Feiertags-Wochenende mit dem amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli (82, 6 Mio. Dollar über vier Tage) konnte man sich in den Allzeit-Listen auf Platz drei, hinter dem überragenden "Spider-Man 2" (88,2 Mio. Dollar) und "Transformers" (70,5 Mio. Dollar) platzieren. Der Vorgänger "New Moon - Biss zur Mittagsstunde" verbuchte an einem ganz normalen Start-Wochenende ohne Feiertag sogar 142,8 Mio. Dollar. Dabei ist aber zu bedenken, dass "Eclipse - Biss zum Abendrot " bereits am 30. Juni angelaufen ist, und viele Fans direkt in den ersten Tagen angelockt hat. Dies wird offensichtlich, wenn man die ersten sechs Start-Tage in Betracht zieht. Mit 175,3 Mio. Dollar nahm man nur knapp weniger ein als mit "New Moon" (178,9 Mio. Dollar). Vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen. Schließlich spekulierte man sicherlich darauf, das Ergebnis des Vorgängers toppen zu können.

    Auf dem zweiten Platz schaffte es mit "Die Legende von Aang" der wohl am schlechtesten von Kritikern rezensierte Film des Jahres. Mit beachtlichen 40,5 Mio. Dollar über drei Tage konnte Regisseur M. Night Shyamalan an alte Erfolge anknüpfen und seinen drittbesten Start nach "Signs" und "The Village" verbuchen. Einen großen Anteil daran haben wohl auch die treuen Fans der Zeichentrick-Serie "Avatar: The Last Airbender", die als Vorlage diente. Die Animations-Spielzeuge von Pixar mussten sich an diesem Wochenende mit 30,2 Mio. Dollar zufrieden geben. Damit schaffte es "Toy Story 3" über eine Periode von achtzehn Tagen über die grandiose 300 Mio. Dollar-Marke (301,1 Mio. Dollar), die bisher nur "Shrek 2" als Animations-Abenteuer so schnell erreichen konnte. Weiterhin durchschnittlich erfolgreich schafften es die "Kindsköpfe" auf Platz vier (19,1 Mio. Dollar/gesamt: 85,1 Mio. Dollar). Das nur sehr mäßig bis schlecht laufende "Knight And Day" holte in der zweiten Laufzeit-Woche 10,2 Mio. Dollar und hat nach 13 Tagen nun so viel erwirtschaftet wie Tom Cruise vergangener Sommer-Blockbuster "Mission: Impossible 3" in nur drei Tagen. Für die Verhältnisse des Superstars bleibt der Erfolg des Films damit weiterhin eine mittlere Katastrophe.

    Vorschau: In dieser Woche gibt es dann endlich das von Fans bereits mit Spannung erwartete Wiedersehen mit den "Predators", für das sich Robert Rodriguez und Nimrod Antal verantwortlich zeigen. Außerdem startet mit "Ich - Einfach Unverbesserlich" ein weiteres interessantes und hochklassiges Animations-Abenteuer, mit dem sich Universal versuchen wird, sich in das momentan von Pixar ("Toy Story 3") dominierte Feld platzieren zu können.

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