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    US-Charts: "Der letzte Exorzismus" vorne, "Avatar"-SE floppt

    Die amerikanischen Kinocharts haben eine neue Doppelspitze. "Der letzte Exorzismus" und "Takers" belegen ganz knapp beieinander die ersten Plätze und verdrängen "The Expendables" deutlich. Der "Avatar"-Re-Release schafft nur den zwölften Platz.

    Mit eingespielten 21,3 Mio. Dollar hat in den US-Charts mit "Der letzte Exorzismus" mal wieder ein übernatürlicher Horror-Film die Nase vorne. Ganze 54 Prozent der Besucher des Films vom deutschen Regisseur Daniel Stamm waren Lateinamerikaner. Filme, die das Thema Exorzismus in den Mittelpunkt stellen, kommen sehr gut in dieser Bevölkerungsgruppe an. Eine vergleichbare Produktion, "Der Exorzismus von Emily Rose" nahm 2005 sogar 30,1 Mio. Dollar zum Start ein.

    21 Mio. Dollar reichten "Takers" am Wochenende nur für den zweiten Platz. Am Samstag lief der Action-Crime-Film mit Matt Dillon und Paul Walker sogar am besten. "Takers" nahm fast das Dreifache von "Armored" ein, der Ende letzten Jahres startete, thematisch ähnlich ist und in dem auch Matt Dillon einen Hauptcharakter gibt. Der Spitzenreiter der vergangenen beiden Wochen "The Expendables" musste sich in dieser Woche mit dem dritten Platz begnügen und nahm nur noch 9.5 Mio. Dollar ein (gesamt: 82 Mio. Dollar). "Eat Pray Love" belegt Platz vier der Charts. Das von Kritikern überraschend schlecht rezensierte Drama mit Julia Roberts nahm am Wochenende 7 Mio. Dollar und insgesamt bisher 60,7 Mio. Dollar ein. Fünfter sind"Die etwas anderen Cops". Der Film hält sich für eine Komödie dieser Art recht gut (6,6 Mio. Dollar/gesamt: 99,3 Mio. Dollar).

    Gefloppt ist der Re-Release von "Avatar - Aufbruch nach Pandora" in der "Special Edition". Für James Cameron und seine blauen Freunde reichte es nur für den zwölften Platz (4 Mio. Dollar). Für einen Film, den es - bis auf ein paar neue Minuten - bereits seit einiger Zeit in jeder Videothek und im Handel zu erweben gibt, kein ganz schlechter wert. Allerdings hat man nach einer neuen Marketing-Kampagne sicher noch ein wenig mehr erwartet. Übrigens: Insgesamt nahm der Film in den USA nun fast 754 Mio. Dollar ein.

    Vorschau: In dieser Woche starten unter anderem der heiß erwartete "Machete" von Robert Rodriguez und der sehr ruhige und sehr gute "The American" mit George Clooney. Auch Drew Barrymore und Justin Long versuchen, die Kinobesucher in ihren Film "Verrückt nach dir" zu locken.

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