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    Brad Pitts "World War Z" scheitert möglicherweise an Finanzierung

    Wenn es Paramount nicht gelingt, einen weiteren Geldgeber aufzutreiben, sieht es ganz so aus, als müsse Brad Pitt seine Zombie-Film-Ambitionen auf Eis legen: 125 Millionen Dollar erscheinen dem Studio zu viel, um sie alleine aufzubringen. Das könnte das Aus für die Verfilmung des Romans von Max Brooks bedeuten.

    Gleich zwei große Fan-Gruppen wären durch "World War Z" glücklich geworden: Brad-Pitt-Fans und Freunde ausladender postapokalyptischer Horrorszenarien. Die Verfilmung des bekannten Horror-Romans von Autor Max Brooks hat mit Brad Pitt einen äußerst namhaften Star an Bord und Marc Forster ("James Bond 007 - Ein Quantum Trost") konnte für die Regie verpflichtet werden. Pitts Firma Plan B erklärte sich für die Produktion zuständig. Also eigentlich alles bestens, um einen erfolgreichen Blockbuster auf die Beine zu stellen.

    Doch nun berichtet WorstPreviews, dass Paramount anscheinend nicht bereit ist, die komplette Finanzierung von mehr als 125 Millionen US-Dollar zu stemmen. Bei Filmen solcher finanzieller Größenordnungen sind die Studios angesichts der aktuellen Wirtschaftslage vorsichtig und nehmen nur ungern das alleinige Risiko auf sich - gerade im Horror-Genre, das zumeist kostengünstig produziert ist und deshalb mit moderaten Einnahmen trotzdem erfolgreich sein kann. Deswegen sucht Paramount nun nach einem geeigneten Geldgeber, der das Projekt gemeinsam mit dem Studio stützt. Wer also ein paar Milliönchen zu viel auf dem Konto hat, sollte Paramount unbedingt anrufen.

    Wird das Studio in Sachen Finanzspritze nicht fündig, wird Forster den Gürtel enger schnallen müssen: Das Budget soll dann deutlich gekürzt werden. Sollte der Film unter diesen Voraussetzungen nicht machbar sein, plant Paramount laut WorstPreviews, das Projekt "World War Z" komplett einzustampfen. Und das, nachdem Forster sich bereits bereit erklärt hatte, den Film mit Rücksicht auf eine niedrigere Altersfreigabe zu inszenieren, um auch zahlungswillige Teenager ins Kino zu locken. Zwei Jahre Vorbereitungsarbeit für das Zombie-Projekt wären dann umsonst gewesen. Vielleicht ist ja Mr. Pitt bereit, auf seine Gage zu verzichten, um den Film zu retten - aber das hat er einst bei "The Fountain" auch nicht getan und sprang ab (und Hugh Jackman ein), als es eng wurde. Mit qualitativen Einbußen durch das Abzielen auf ein jüngeres Publikum ist jedenfalls jetzt schon leider zu rechnen.

    Und darum geht es in "Wold War Z": Ein Forscher der U.N. Postwar Commision führt zehn Jahre nach der verheerenden Krise Interviews mit Überlebenden aus allen Ländern der Erde um einen detaillierten Blick auf den Krieg zu bekommen, der jedes Land ausgemerzt hat.

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