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    Skandal: Natalie Portmans "Black Swan"-Double legt nach

    Sarah Lane, Natalie-Portman-Double aus "Black Swan", besteht auch weiterhin darauf, die Ganzkörperaufnahmen in dem Tanzfilm zum größten Teil selbst gedreht zu haben. Die Tänzerin behauptete nun sogar, die Produzenten hätten sie um Stillschweigen bis zur Oscar-Verleihung gebeten, um Portmans Image nicht zu gefährden.

    Tänzerin Sarah Lane scheint den Kampf, um die Richtigstellung ihrer Leinwandzeit als Double von Natalie Portman ("Thor", "Your Highness") in "Black Swan" noch nicht aufgeben zu wollen, wie The Hollywood Reporter berichtet. Und das auch, nachdem Fox Searchlight, Regisseur Darren Aronofsky ("The Wrestler") und Schauspielerin Mila Kunis ("Date Night", "The Book of Eli") die Behauptung, Natalie Portman hätte nur fünf Prozent der Tanzszenen gemacht, wiederlegt haben.

    Der Ballett-Star bestand auch in einem Interview mit ABC News' 20/20 darauf, dass Portmans Kopf mit einer Technik namens Face Replacement auf ihren Körper gesetzt wurde. "Ganzkörperszenen, in denen getanzt wird, zeigen mich. Das ist der Grund, warum sie mich angestellt haben", sagte Lane. Sie behauptet außerdem, dass einer der Filmproduzenten sie gebeten hat, Stillschweigen über das Ausmaß ihrer Rolle in "Black Swan" zu wahren, nachdem sie ein Interview mit dem Glamour Magazine für ein Stück namens "The Real Black Swan" geführt hatte.

    "Er bat mich, bis zur Oscar-Verleihung keine Interviews mehr zu geben, weil es schlecht für Natalies Image wäre", erklärte Lane. "Sie wollten ein Image schaffen, eine Fassade aufrechterhalten, und damit alle glauben machen, Natalie hätte etwas Außergewöhnliches gemacht. Etwas, das so gut wie unmöglich ist… eine professionelle Ballerina in nur eineinhalb Jahr zu werden." Lane scheint sich auch persönlich angegriffen zu fühlen: "Es schmerzt wirklich, hören zu müssen, dass jemand mit einem persönlichen Trainer in so kurzer Zeit das schafft, wofür ich jeden Tag meines Lebens Blut, Schweiß und Tränen gebracht habe."

    Black-Swan-Editor Andy Weisblum sagte 20/20, Lane übertreibe. "Im ganzen Film gibt es 35 Ganzkörperaufnahmen. Davon hat Natalie 12 selbst gedreht, in den anderen ist Sarah zu sehen. Aber Natalie hat im ganzen Film eine Menge mehr getan."

    Die Kontroverse zieht sich nun schon seit einiger Zeit hin (wir berichteten) und Portman äußerte sich noch nicht zu den Vorwürfen. Lane fügte aber noch hinzu, dass es kein böses Blut zwischen den beiden gebe. "Ich finde, sie ist eine sehr schöne Schauspielerin und sie war wirklich auf ihren Charakter fokussiert. Ich denke defintiv, dass sie den Oscar verdient hat."

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