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    US-Charts: "Transformers 3" stark, aber schwächer als Teil 2

    Transformiert euch, denn die Autobots aus "Transformers 3" lassen alle anderen Vehikel der amerikanischen Kinocharts alt aussehen und setzen sich mit 97,4 eingespielten Millionen Dollar wie erwartet an die Spitze. "Larry Crowne" von und mit Tom Hanks sowie die romantische Komödie "Plötzlich Star" steigen auf Platz vier und fünf ein.

    Die Autobots aus "Transformers 3" müssen wieder einmal die Welt vor dem drohenden Untergang retten und preschen schon einmal nach vorn. Der dritte Teil des Franchise hat am Wochenende 97,4 Millionen Dollar (Drei-Tages-Periode) eingespielt und landet damit erwartungsgemäß auf dem ersten Platz der amerikanischen Kinocharts. Der Blockbuster von Michael Bay lief in über 4000 Kinos. Sein Vorgänger "Transformers" erzielte seiner Zeit 70,5 Millionen Dollar am Box-Office, der zweite Teil der Reihe schlug mit 109 Millionen Dollar auf. Aber das ist nicht der einzige Trumpf: Die Spieleverfilmung mit Shia LaBeouf stößt "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" vom Thron des Films mit dem bisher erfolgreichsten Startwochenende in 2011 und verdrängt "Spider-Man 2" (152,4 Millionen Dollar) von seinem neunten Platz als kommerziell erfolgreichster 5-Tage-Start mit seinen Einnahmen von 156,6 (inklusive Previews 162,1) Millionen Dollar. Das ist aber wenig beeindruckend, wenn man einen Blick auf die Platzierung von "Transformers - Die Rache" wirft: Der landete nach fünf Tagen mit 200,1 Millionen Dollar am Box-Office nämlich auf dem zweiten Platz, knapp hinter Christopher Nolans "The Dark Knight". Der dritte Teil verzeichnet außerdem weniger Zuschauer als der Erste.

    Die animierten Autos aus "Cars 2" verlieren derweil Treibstoff und locken 62 Prozent weniger Zuschauer in die Kinos. Im Vergleich mit "Wall-E" (minus 48 Prozent) und "Cars" (minus 44 Prozent) schnitt die Fortsetzung damit eher schlecht ab. Der Animationsspaß spielte 25,1 und insgesamt 116 Millionen Dollar ein. Mit einem Einspielergebnis von 14,1 Millionen Dollar, also einem Verlust von 55 Prozent, rutscht "Bad Teacher" auf den dritten Platz. Insgesamt hat die Komödie 59,5 Millionen Dollar eingespielt. Cameron Diaz, Jason Segel und Justin Timberlake haben trotz des vielsagenden Titels bessere Referenzen vorzuweisen als Julia Roberts in "Larry Crowne". 13 Millionen Dollar hat die zweite lehrerbezogene Komödie von und mit Tom Hanks als lernwilligem Schüler eingespielt und setzt sich damit auf Platz vier. Der Film lief in 2.973 Kinos und lockte mit Blick auf die Star-Besetzung wenig Besucher vor die Leinwand.

    Die Teenie-Komödie "Plötzlich Star" mit Selena Gomez steigt mit 7,6 Millionen Dollar am Box-Office und 80 Prozent weiblicher Besucher auf dem fünften Platz ein. Dicht gefolgt von "Super 8", der nach dem vergangenen Wochenende noch 7,5 Millionen Dollar (insgesamt 108) erzielt hat. Das Sci-Fi-Abenteuer von J.J. Abrams sticht damit "Green Lantern" aus, der im Absteigen immer besser wird. Die Comicverfilmung von Martin Campbell sinkt mit einem Minus von 65,2 Prozent von dem dritten auf den siebten Platz. Mit den 6,3 Millionen Dollar vom vergangenen Wochenende steigt das gesamte Einspielergebnis auf 102 Millionen Dollar – in etwa so viel wie "Transformers 3" in den ersten drei Tagen eingespielt hat.

    Jim Carrey und seine anzugtragenden Freunde Raudi, Patschi, Sweeti, Käpt'n, Schnapp und Stinki lockten mit "Mr. Poppers Pinguine" knapp 50 Prozent weniger Besucher vor die Leinwand und landen mit Einnahmen von 5,1 Millionen Dollar (insgesamt 50,1) auf dem achten Platz der Charts. Währenddessen knackt Paul Feigs "Brautalarm" die 150-Millionen-Dollar-Grenze,  übertrifft damit "Beim ersten Mal" sowie "Sex and the City: Der Film" und wird zur kommerziell erfolgreichsten Produktion von Judd Apatow. Die Komödie mit Kristen Wiig, Maya Rudolph und Rose Byrne spielte 3,5 Millionen Dollar ein. Woody Allens "Midnight in Paris" klettert von der Elf auf den zehnten Platz. Die Komödie mit Owen Wilson, Rachel McAdams und Michael Sheen spielte 3,4 Millionen Dollar (insgesamt 33,6) ein - und ist damit die viererfolgreichste Allen-Produktion bisher (nach "Hannah und ihre Schwestern", 40,1 Mio. Dollar; "Manhattan", 39,9 Mio. Dollar und "Der Stadtneurotiker", 38,2 Mio. Dollar)

    "X-Men: Erste Entscheidung" von Matthew Vaughn, die Komödie "Hangover 2" und "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" mit Johnny Depp und Penélope Cruz sowie der Animationsspaß "Kung Fu Panda 2" und Terrence Malicks Fantasy-Drama "The Tree of Life" folgen auf den Plätzen elf bis 15.

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