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    Sean Penn immer noch verwirrt von Terrence Malicks "The Tree of Life"

    Visionäres Meisterwerk oder langweilige Aneinanderreihung von hübschen Bildern? Zwischen diesen beiden Meinungen schwanken Zuschauer und Kritiker, wenn es um Terrence Malicks "The Tree of Life" geht. Darsteller Sean Penn äußerte sich nun in einem Zeitungsinterview darüber, wie er das umstrittene Werk wahrgenommen hat.

    Terrence Malicks "The Tree of Life" ist ohne Zweifel ein Film, an dem sich die Geister scheiden. Auf der einen Seite hat das Werk bereits wichtige Preise eingesackt, darunter die Goldene Palme in Cannes als bester Film. Andererseits gibt es nicht wenige Berichte von wütenden Kinobesuchern, die nach der Vorstellung ihr Geld zurückforderten. In einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro verriet "Tree of Life"-Darsteller Sean Penn nun, wie er  zu Terrence Malicks Film steht. Dabei hatte der Schauspieler nicht nur Worte des Lobes übrig.

    "Die Emotionen des Drehbuchs, das ich für eines der besten halte, das ich je gelesen habe, konnte ich auf der Kinoleinwand beim besten Willen nicht wiederfinden", meinte Penn und setzte noch eins drauf: "Eine klarere und konventionellere Erzählstruktur hätte dem Film gut getan, ohne seine Schönheit und Wirkung zu mindern. Ehrlich gesagt versuche ich immer noch, mir einen Reim darauf zu machen, was ich in dem Film überhaupt mache." Terrence Malick habe es bis heute nicht geschafft, ihm diese Verwirrung zu nehmen, so Penn.

    Er könne den Film deshalb nur denjenigen empfehlen, die völlig ohne vorgefertigte Erwartungen  an "Tree of Life" herangingen. "Es ist die Sache eines jeden Einzelnen, den persönlichen emotionalen oder spirituellen Zugang zum Film zu finden. Wenn man das schafft, wird man den Kinosaal in der Regel sehr berührt verlassen."

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