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    Frühlingsgefühle in den deutschen Charts: "Männerherzen 2" auf Eins

    Die deutsche Komödie "Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe" bereitet dem wilden Treiben von Mila Kunis und Justin Timberlake ein jähes Ende und stößt "Freunde mit gewissen Vorzügen" vom Thron der deutschen Kinocharts. Neueinsteiger "Colombiana" landet auf dem siebten Platz.

    In der Vorwoche herrschte noch wildes Treiben auf dem ersten Platz der deutschen Kinocharts, nach dem vergangenen Wochenende ist es die ganz, ganz große Liebe, die vor allem Männerherzen höher schlagen lässt. Trotz des herbstlich anmutenden Wetters sind also die Frühlingsgefühle ausgebrochen und Florian David Fitz, Til Schweiger und Christian Ulmen sind allesamt scharf auf eins: die ganz, ganz große Liebe. Das wollten sich laut Media Control 255.376 Besucher nicht entgehen lassen und sahen sich "Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe" in einem von 689 Lichtspielhäusern an. Daraus ergibt sich ein solider Kopienschnitt von 371 Besuchern pro Kino. Inklusive Previews sahen die romantische Komödie von Simon Verhoeven sogar 299.254 Kinogänger. Justin Timberlake und Mila Kunis sind immer noch "Freunde mit gewissen Vorzügen". Ihrem unverbindlichen Techtelmechtel schauten am zweiten Wochenende noch 172.339 Besucher zu. Daraus ergibt sich ein verhältnismäßig geringes Minus von weniger als 30 Prozent. Will Glucks Komödie verzeichnet damit insgesamt 531.966 Zuschauer. Trotz des erneuten Abstiegs um einen Platz auf den dritten, herrscht Einigkeit unter den Musketieren: "Einer für alle und alle für einen." Das fanden auch 155.881 Kinogänger und verhelfen Paul W.S. Andersons Action-Abenteuer "Die drei Musketiere" damit zu einer Besucherzahl von insgesamt 795.454.

    Matthias Schweighöfer Regiedebüt "What A Man" büßt ebenfalls einen Platz ein und muss sich vom Treppchen verabschieden. 125.709 Besucher (insgesamt 1.346.423) sorgen aber dafür, dass die deutsche Komödie vor dem Schlumpf-Abenteuer und Dauerbrenner bleibt. "Die Schlümpfe" singen und feiern immer noch und denken auch in ihrer siebten Woche nicht daran, die Kinocharts zu verlassen. Mit den 110.719 neuen Besuchern steigt die Zahl auf insgesamt 2.335.174 an. Auf dem sechsten Platz versuchen "Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn" zusammen mit 83.761 Besuchern (insgesamt 387.236) die Pläne des bösartigen Prinzen Eis von Bluetopia zu durchkreuzen.

    Für Action ist zu wenig Platz auf den oberen Rängen: Während es "Die drei Musketiere" irgendwie zwischen die romantischen Komödien geschafft haben, muss sich Neueinsteiger "Colombiana" mit Zoe Saldana als gnadenlose Assassine mit dem siebten Platz zufrieden geben. Den Action-Streifen von Olivier Megaton wollten nur 70.969 Kinogänger (inklusive Previews 89.161) sehen. Da der Streifen auf 325 Leinwänden gezeigt wurde, ergibt sich daraus ein nicht gerade rühmlicher Kopienschnitt von 218 Zuschauern pro Kopie. Die Mordspläne von Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie Day) und Kurt (Jason Sudeikis) gehen nicht wirklich auf und die Angestellten dürfen sich weiterhin von ihren Chefs (Kevin Spacey, Jennifer Aniston und Colin Farrell) die Arbeit vermiesen lassen. Kein Grund, aufzuhören: Seth Gordons Komödie "Kill The Boss" landet mit 65.199 Besuchern (385.703) auf dem achten Platz vor Woody Allens "Midnight in Paris" (41.056/509.013). Auf dem letzten Platz der Top Zehn wird fleißig und auf kuriose Weise gestorben: 35.852 Kinogänger (471.120) sahen "Final Destination 5" von Steven Quale.

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