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    US-Charts: "Der König der Löwen" brüllt weiter, "Moneyball" auf Zwei

    "Der König der Löwen" brüllt triumphierend, denn die Neueinsteiger sind einfach nicht stark genug, um den neuen alten König vom Thron zu stoßen. Das Sportdrama "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" gewinnt nur knapp gegen "Mein Freund, der Delfin". Damit ist das Treppchen voll und die Actionfilme "Atemlos - Gefährliche Wahrheit" und "Killer Elite" landen mit weniger überzeugenden Einnahmen auf dem vierten und fünften Platz.

    Es gibt eben nur einen König in der afrikanischen Steppe und das ist niemand Geringeres als "Der König der Löwen". Das zeigt sich auch nach dem zweiten Wochenende der Wiederaufführung des Disney-Klassikers aus dem Jahr 1994, denn die vier Neueinsteiger haben das 3D-Spektakel zwar herausgefordert, sind aber gescheitert. Mit den hinzukommenden 22,1 Millionen Dollar vom vergangenen Wochenende steigen die Zehn-Tage-Einnahmen des Disney-Films auf 61,7 Millionen Dollar. Damit klettert das Einspielergebnis mit den Zahlen von der ersten Veröffentlichung auf 390,2 Millionen Dollar und der Zeichentrickfilm auf Platz zwölf der kommerziell erfolgreichsten Filme in den US-amerikanischen Kinocharts. Brad Pitts Baseball-Jungs aus Bennett Millers "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" lagen am Freitag noch vorne, doch die Stärke aus dem Spiel konnte die Truppe übers Wochenende hinweg nicht halten. Das Sportdrama setzte sich zumindest gegen alle anderen Neueinsteiger durch und schafft es in letzter Minute mit Einnahmen von 20,6 Millionen Dollar auf einen verdienten zweiten Platz. Für einen Brad-Pitt-Film ist das Einspielergebnis nicht sonderlich hoch, aber immerhin verdrängt "Moneyball" "Die Bankdrücker" (19,7 Millionen Dollar) als bisher erfolgreichster Baseball-Film. Daneben ist es der fünftbeste Start eines Sportdramas.

    "Mein Freund, der Delfin" ist dem Sportdrama dicht auf den Fersen. Mit erwarteten 20,26 Millionen Dollar war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Silbermedaille. Der Familienfilm mit Harry Connick Jr., Ashley Judd, Kris Kristofferson und Morgan Freeman in den Hauptrollen verdrängt "Antarctica - Gefangen im Eis" (19,1 Millionen Dollar) von der Spitze der kommerziell erfolgreichsten Starts von Familienfilmen mit einem Tier im Zentrum. Der Erfolg ist etwas verwunderlich, da der Erstplatzierte "Der König der Löwen" und "Mein Freund, der Delfin" die gleiche Zielgruppe haben dürften. Als Werwolf im "Twilight"-Franchise zieht Taylor Lautner geradezu Massen in die Kinosäle, doch als Nathan Harper lässt seine Anziehungskraft nach. "Atemlos - Gefährliche Wahrheit" klettert mit Einnahmen von 11,2 Millionen Dollar auf den vierten Platz. Sein Vampir-Kollege Robert Pattinson hat bei seinem diesjährigen Ausflug in andere Kinowelten etwas mehr Zuspruch verbucht: "Wasser für die Elefanten" erzielte an seinem Startwochenende 16,8 Millionen Dollar am Box-Office. Taylor Lautner wird auch außerhalb seines Actionfilms verfolgt und zwar von der "Killer Elite", bestehend aus Jason Statham, Robert De Niro und Clive Owen, denn der Action-Thriller landet mit 9,5 Millionen Dollar am Box-Office auf dem fünften Platz. Gary McKendrys Film schneidet im Vergleich mit anderen Statham-Produktionen wie "The Mechanic" (11,4 Millionen Dollar) oder "Transporter 3" (12,1) etwas schlechter ab.

    Von den jetzigen Sechst- bis Zehntplatzierten hat jeder durch den Aufstieg der Neueinsteiger vier Plätze eingebüßt. Demnach landet der Katastrophenfilm "Contagion" von Steven Soderbergh auf dem sechsten Platz (8,6/insgesamt 57,1 Millionen Dollar). Während Ryan Gosling die falsche Abzweigung nimmt und mit Nicolas Winding Refns "Drive" auf dem siebten Platz (5,8/21,4) einfährt, steigt auch das Südstaatendrama "The Help" von Tate Taylor ab und zwar auf den achten Platz (4,4/154,4). Rod Luries Thriller "Straw Dogs - Wer Gewalt sät" (2,1/8,9) landet noch vor der Komödie "Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum" mit Sarah Jessica Parker (2,0/8,0).

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