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    Michael Fassbender für Hauptrolle in Darren Aronofskys "Noah" vorgesehen

    Immer noch ist Darren Aronofsky auf der Suche nach einem Zugpferd, das die Finanzierung seines 130-Millionen-Dollar-Wunschprojekts "Noah" sicherstellen soll. Wurde das Bibelepos bisher noch immer mit "Batman"-Hauptdarsteller Christian Bale in Verbindung gebracht, scheint mittlerweile der irisch-deutsche Schauspieler Michael Fassbender der ideale Kandidat für den Bau der Arche.

    Was man für ein Projekt dieser Größenordnung braucht, um den Geldfluss sicher zu starten, ist die Besetzung eines bekannten Hollywood-Stars. Dessen ist sich Regisseur Darren Aronofsky natürlich bewusst und hat deshalb begonnen, nach ein paar großen Namen Ausschau zu halten. Nachdem jetzt Christian Bale aus zeitlichen Gründen abgesprungen ist und sich zwei Projekten von Terrence Malick, "Lawless" und "Knight of Cups", widmet, die beide 2012 in Produktion gehen, soll nun Michael Fassbender als titelgebender "Noah" die Tiere in die Arche holen. Zwar gibt es noch kein offizielles Angebot, dafür bestätigte Fassbender, dass er bereits mit dem "Black Swan"-Regisseur über die Rolle gesprochen habe. Zeit hätte der Deutsch-Ire jedenfalls. Denn bisher steht nur der Steve-McQueen-Film "Twelve Years a Slave" auf seinem Programm, da "Londongrad" vorerst auf Eis gelegt wurde, nachdem sich Rupert Wyatt wegen der geplanten Fortsetzung zu "Planet der Affen: Prevolution" von dem Projekt verabschiedet hat.

    Wenn man Aronofsky glaubt, soll die Verfilmung der Bibelgeschichte um Noah und die Rettung der Tiere vor dem Weltuntergang nicht allzu religiös werden, sondern vielmehr als eine Fabel über das Ende der Welt erscheinen. Inwieweit die Geschichte mit jener aus dem biblischen Buch Genesis übereinstimmt, ist allerdings noch nicht bekannt. Der Filmemacher, der etwa bei "The Wrestler" und "Black Swan" mit geringeren Budgets arbeitete, liebäugelt schon länger mit dem Blockbusterkino, welches er nun mit dem Großprojekt "Noah" angehen möchte. Vorab ist das Epos schon in einer Comic-Buch-Version zu lesen, an der der Regisseur mitgewirkt hat. Die erste Ausgabe dieses Comics wurde in Frankreich bereits am 7. Oktober im Brüsseler Verlag Le Lombard veröffentlicht. Der französische Trailer zum Comic ermöglicht einen ersten Eindruck, wie die darauf basierende Verfilmung Aronofskys aussehen könnte.

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