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    US-Charts: "Twilight 4: Breaking Dawn" weiter ungefährdet vorne

    In den amerikanischen Box-Office-Charts bleibt diese Woche (fast) alles beim alten. "Twilight 4" kann auch am dritten Wochenende nach dem Kinostart die meisten Besucher aufweisen. Die Konkurrenz, angeführt von den "Muppets" schwächelt dagegen und überlässt den Teenie-Vampiren das Feld beinahe kampflos. Ein starker Neueinsteiger ist weit und breit nicht zu sehen.

    "Twilight 4: Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)" bleibt weiter die unangefochtene Nummer 1 in den US-Kino-Charts. In einer Woche ohne landesweiten Neueinsteiger reichte ein ordentliches Ergebnis für den neusten Teil der Fantasy-Saga um die Spitzenposition souverän zu verteidigen. Einnahmen von geschätzten 16,9 Millionen Dollar aus über 4000 Kinos bescherten die Fans dem vorletzten Kapitel der Vampir-Romanze am vergangenen Wochenende. Das sind zwar Einbußen von 59,5 Prozent gegenüber der Vorwoche, aber bislange lief kein anderer der "Twilight"-Filme am dritten Kino-Wochenende besser. Nach 17 Tagen steht der Zähler bei insgesamt 247,3 Millionen Dollar und ein Ende der Chart-Herrschaft ist nicht in Sicht.

    Auch Kermit und Miss Piggy können Edward und Bella am Box Office nicht das Wasser reichen. "Die Muppets" bleiben zwar größter "Twilight"-Konkurrent und sorgten an ihrem zweiten Wochenende für ein Ergebnis von 11,2 Millionen Dollar. Gegenüber dem Thanksgiving-Wochenende ist das aber ein Einbruch von 62 Prozent. Dennoch hat das Kino-Comeback der kultigen Show-Truppe schon 56,1 Millionen verdient und sollte den ersten Muppet-Film (65,2 Millionen) in dieser Hinsicht bald übertreffen. Auf Platz 3 schiebt sich diese Woche "Hugo Cabret", Martin Scorseses hochgelobtes Waisenkind-Abenteuer nach dem Roman von Brian Selznick. Nach dem überzeugenden Start wurde die Kopienzahl des historischen Dramas erwartungsgemäß erhöht. In landesweit 1840 Kinos wurde der Film gezeigt, was für ein Einspielergebnis von 7,6 Millionen Dollar reichte. Die 25,2 Millionen Dollar nach zehn Tagen sind angesichts der anstehenden Award-Saison, in der das historische Drama eine Hauptrolle spielen könnte, sicher nur eine Zwischenstation. Damit tauschte "Hugo Cabret" die Plätze mit den Pinguinen aus "Happy Feet 2". Die possierlichen Süpolbewohner ertanzen sich diesmal Platz 5 mit einem Ergebnis von 6 Millionen Dollar. Mit 51,8 Millionen nach drei Wochen spielte das Animations-Sequel weniger als die Hälfte des Vorgängers "Happy Feet" aus dem Jahr 2005 zum selben Zeitpunkt ein.

    Dazwischen schiebt sich wie vor Wochenfrist der tollpatschige "Arthur Weihnachtsmann". Die animierte Komödie kann den Advents-Bonus nützen und verliert nur 39 Prozent gegenüber letzter Woche. Nach zwölf Tagen im Kino hat der Familienspaß schon 25,3 Millionen Dollar in die Kassen gespült. Hinter dem doppelten Adam Sandler aus "Jack und Jill", der unverändert auf Platz 6 bleibt (5,5 Millionen / nach vier Wochen insgesamt 64,3 Millionen), kommt Alexander Paynes "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" auf den siebten Rang. Still und heimlich verbessert sich das tragikomische Road-Movie mit George Clooney, das schon früh zum Oscar-Favoriten erkoren wurde, in den Charts. 5,2 Millionen kamen am Wochenende dazu, obwohl die Anzahl der Kinos, in der der Film gezeigt wurde, mit 574 immer noch deutlich niedriger als bei den Konkurrenten liegt. Mit einem Durchschnitt von über 9000 Dollar pro Kino erreichte "The Descendants" auch in der dritten Woche in Folge das beste Ergebnis innerhalb der Top Ten.

    Dahinter folgen die seit Wochen bekannten Namen, wenn auch in etwas veränderter Reihenfolge. "Krieg der Götter 3D" (4,4 Millionen) fällt von 7 auf 8, hat in der vierten Woche nun aber immerhin die Produktionskosten von 75 Millionen wieder eingespielt. Das können die "Aushilfsgangster" noch nicht behaupten. Nach fünf Wochen ist die Brett-Ratner-Komödie noch fünf Millionen von ihrem Budget von ebenfalls 75 Millionen entfernt. Trotzdem geht es diese Woche von Position 10 einen Platz nach oben. Die Liste beschließt diesmal "Der gestiefelte Kater", der mit 3,1 Millionen (nach sechs Wochen 139,5 Millionen) von 8 auf 10 purzelt. Weit weg von den Top Ten, aber dennoch bemerkenswert sind die Starts von zwei Filmen außerhalb des Mainstreams. Das Sex-Drama "Shame" mit Michael Fassbender spielte in zehn Kinos 360.000 Dollar ein. Noch weniger Zuschauer kamen in den Genuss von Julia Leighs außergewöhnlichem Regie-Debüt "Sleeping Beauty" (10.400 Besucher in nur zwei Kinos), das in Deutschland gar nicht erst auf die Leinwand kommt, sondern kommendes Jahr im Verleih von Capelight auf DVD erscheint (Verleihstart: 15.2.2012, Kaufstart noch unbekannt).

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