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    Produzentin plant "Terminator 5" mit R-Rating

    Nachdem "Terminator: Die Erlösung" aus verschiedenen Gründen mit relativ wenig Härte und einem PG-13-Rating in die Kinos kam, soll "Terminator 5" wie die ersten drei Filme der Reihe wieder mit einem R-Rating versehen werden. Das kündigte Produzentin Megan Ellison über ihren Twitter-Account an.

    Produzentin und Rechteinhaberin der Terminator-Reihe Megan Ellison ("True Grit") hat angekündigt, dem nunmehr fünften Teil der Reihe wieder mehr kompromisslose Härte einzuverleiben. Wie sie auf Nachfrage über die angestrebte Altersfreigabe des Films über ihren Twitter-Account bekannt gab, werde alles auf ein R-Rating hinauslaufen, ganz so, wie es "Gott und James Cameron immer vorgesehen hatten". Das entspricht einer Freigabe für Jugendliche ab 17 Jahren ohne Begleitung eines Erwachsenen. Zur Handlung konnte sie hingegen noch nichts bekanntgeben, da sich "Terminator 5" noch in der frühesten Entwicklungsphase befindet.

    Nach dem Ausstieg von Regisseur Justin Lin (wir berichteten), der sich zunächst auf die Arbeit an "Fast and the Furious 6" konzentrieren will, steht das Projekt "Terminator 5" nach wie vor ohne Regisseur und Drehbuchautor da. Dennoch wird noch immer ein Drehstart im letzten Quartal 2012, spätestens aber Anfang 2013, angestrebt. Die Eile ist begründet, denn Ellison hält die Rechte am "Terminator"-Franchise nur bis zum Jahr 2018, danach fallen sie an den Ur-Vater der Reihe, James Cameron, zurück. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen aber mindestens noch zwei Filme um den Krieg zwischen Menschen und Maschinen produziert werden.

    Spannend bleibt auch die Frage der Besetzung. Gerüchten zufolge, war "Fast & Furious Five"-Star Paul Walker im Gespräch die Rolle des Kyle Reese, was vermutlich an dessen guten Beziehungen zu Lin lag, der bei den letzten drei Filmen der "Fast and Furious"-Reihe Regie führte. Mit dem Ausscheiden Lins ist die Teilnahme Walkers allerdings wieder fragwürdig geworden. Festzustehen scheint bisher nur, dass der Serie nach dem schwachen vierten Teil neues Leben mit neuen Gesichtern eingehaucht werden soll. Wobei die bisherige Geschichte der Terminator-Reihe auch so nicht unbedingt ein Musterbeispiel für Darstellerkontinuität ist. So gab es bisher – inklusive der TV-Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" – allein fünf verschiedene Darsteller für John Conner (Edward Furlong, Michael Edwards, Nick Stahl, Christian Bale und Thomas Dekker) und drei für die Rolle des Kyle Reese (Michael Biehn, Anton Yelchin und Jonathan Jackson). Die einzige Konstante in der Besetzungsliste ist Arnold Schwarzenegger. Er war bisher in jedem der Filme dabei (wenn im vierten auch nur computeranimiert) und soll auch fest für den kommenden fünften Teil eingeplant sein.

    Unabhängig von der endgültigen Besetzung des Regiepostens und der Rollen spaltet eine weitere Fortführung der Reihe das Fan-Lager. Zu groß war der Qualitätsabfall nach dem großartigen "Terminator 2", als dass man dem nächsten Teil wirklich entgegenfiebern könnte. Mit der Entscheidung für ein R-Rating könnte allerdings ein großer Schritt in die richtige Richtung gemacht worden sein.

    PS: Die neueste Ausgabe unserer Webshow FILMSTARTS-FEHLERTEUFEL beschäftigt sich übrigens auch mit dem "Terminator". Zu dieser Episode gelangt ihr hier.

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