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    "Die Truman Show"-Regisseur Peter Weir verfilmt Gothic-Thriller "The Keep"

    Ein neuer Film für Peter Weir ("Die Truman Show"). Nur zwei Jahre nach seinem letzten Projekt kündigt der Regisseur nun an, den Gothic-Thriller "The Keep" verfilmen zu wollen. Weir ist bekannt dafür, vor allem in den letzten zwanzig Jahren seine Projekte mit viel Bedacht ausgewählt zu haben und immer seltener auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen.

    Nachdem sich Peter Weir in der letzten Dekade eher rar gemacht hat und mit "Master & Commander" 2003 und "The Way Back - Der lange Weg" 2010 bei lediglich zwei Filmen Regie geführt hat, kam die folgende Nachricht für viele überaschend: Wie Variety berichtet, möchte der Regisseur den 2006 erschienenen Gothic-Thriller "The Keep" von Jennifer Egan verfilmen, der in Deutschland unter dem Titel "Im Bann" veröffentlicht wurde. Die Dreharbeiten sollen im Frühling 2013 in Europa beginnen, während die Postproduktion wohl in der australischen Heimat des Filmemachers vonstatten gehen soll.

    Im Roman reisen zwei amerikanische Cousins, deren Leben durch einen folgenschweren Streich in ihrer Kindheit drastisch beeinflusst wurden, gemeinsam nach Osteuropa, um dort ein mittelalterliches Schloss zu renovieren. Das Gebäude steht auf einem System aus Höhlen und Tunneln und bietet mit seiner ereignisreichen, grausamen Geschichte einen Ort, an dem sich die Paranoia der beiden Männer ins Unermessliche steigert und ihre Vergangenheit sie letztendlich mit drastischen Konsequenzen einzuholen droht.

    Angesichts der Handlung des Romans wird nun vermutet, dass Peter Weir zum eher düsteren Stil seiner früheren Filme zurückfinden will. In einer ersten Ankündigung wurde der Film als "The Ring" trifft "Inception" beschrieben. Der Regisseur beabsichtigt ebenfalls, das Drehbuch selbst zu verfassen. Als Produzent wurde Saïd Ben Saïd genannt, der zuletzt unter anderem Roman Polanskis "Der Gott des Gemetzels" realisiert hat. Für ihren 2011 erschienenen Roman "Der größere Teil der Welt" wurde Autorin Jennifer Egan mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

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