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    US-Charts: "Madagascar 3"-Tiere lassen Tom Cruise und Co. alt aussehen

    "Don't stop believin'" muss sich Tom Cruise jetzt mehr denn je zu Herzen nehmen, denn sein 80er-Musical "Rock of Ages" blieb am US-Startwochenende weit hinter den Erwartungen zurück. Die Tiere von "Madagascar 3" hingegen landeten problemlos erneut auf dem ersten Platz der amerikanischen Kino-Top-10.

    Auch in der zweiten Woche und mit ihrem mittlerweile dritten Abenteuer "Madagascar 3: Flucht durch Europa" konnte das Zootier-Quartett um den Löwen Alex seine Spitzenposition in den US-Charts verteidigen. Zwar sanken die Einnahmen im Vergleich zur Vorwoche um 41 Prozent, doch selbst damit machte das 3D-Abenteuer noch einen überaus zufriedenstellenden Schnitt für ein Animations-Sequel: Ganze 35,5 Millionen Dollar konnten die tierischen Hauptdarsteller einspielen. Mit den Einnahmen der Vorwoche kommen sie in den Vereinigten Staaten schon auf stolze 120 Millionen. Weit dahinter, aber dennoch auf einem recht stabilen zweiten Platz, hält sich Ridley Scotts Beinahe-Prequel "Prometheus - Dunkle Zeichen" mit 20,2 Millionen am vergangenen Wochenende und 88,9 Millionen insgesamt. Zwar für den bisherigen Zeitraum der erfolgreichste Start eines Films der "Alien"-Reihe, jedoch in keiner Konkurrenz zu vergleichbaren Großprojekten wie "Inception" vor drei Jahren.

    Der dritte Platz geht mit enttäuschenden 15,06 Millionen Dollar an Neueinsteiger "Rock of Ages". Wie hoch waren doch die Erwartungen angesichts des namenhaften Casts um Tom Cruise, Alec Baldwin und Catherine Zeta-Jones, sowie den erfolgreichsten Songs von Journey, Poison und Co.! Ausgezahlt hat sich das hingegen weniger, denn mit den Musical-Vorgängern "Mamma Mia" und "Hairspray", die beide jeweils gute 12 Millionen mehr eingespielt haben, konnte man nicht gleichziehen. Auf dem vierten Platz folgt die Märchen-Adaption "Snow White & the Huntsman" mit Schneewittchen/Neu-Vampir Kristen Stewart. In der mittlerweile dritten Woche konnten sie und "Stiefmutter" Charlize Theron zwar nur 13,8 Millionen Dollar einspielen, seit Kinostart in den USA jedoch schon insgesamt 122,6 Millionen generieren.

    Katastrophal sieht es hingegen für Adam Sandler und seine neue Komödie "Der Chaos-Dad" aus, der mit 13 Millionen einen äußerst unrühmlichen Start hingelegt hat. Als Proll-Vater, der seinem Sohn beinahe die Hochzeit vermasselt, blieb Sandler weit hinter dem finanziellen Erfolg seines letzten Films "Jack & Jill" zurück. Ein schlechteres Ergebnis erzielte er in der Vergangenheit zuletzt Mitte der 90er Jahre mit "Happy Gilmore". Für den fünften Platz reichte das Ergebnis dennoch. Die Alien-Jäger von "Men In Black 3" fielen in der letzten Woche vom vierten auf den sechsten Platz und spielten zehn Millionen Dollar ein. Mit den Einnahmen der vergangenen vier Wochen kommen Agent J und K aber auf gute 152,5 Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten.

    Auf dem siebten Platz tummelt sich das Heldenteam aus "Marvel's The Avengers" und lässt die beeindruckenden Rekord-Einnahmen nochmals um 8,8 Millionen Dollar steigen. Seit der Premiere haben der Hulk (Mark Ruffalo), Thor (Chris Hemsworth), Black Widow (Scarlett Johansson) und Co. sensationelle 586,7 Millionen eingespielt und dürften damit gegen diesjährige Konkurrenz abgesichert sein, denn diesen Erfolg holt so schnell niemand ein. Weniger Superkräfte, aber dafür jede Menge Lebensweisheit und graue Haare haben die Neu-Hoteliers in "Best Exotic Marigold Hotel": Die britische Tragikomödie landet mit 2,2 Millionen Dollar auf dem achten Platz, bisher konnte der Film in Amerika 35,1 Millionen einspielen.

    Der neunte Platz geht an Wes Andersons skurrile 60er-Jahre-Komödie "Moonrise Kingdom", die mit 2,2 Millionen am vergangenen Wochenende immerhin um 39 Prozent in den Einnahmen steigen konnte. Insgesamt kommt der Film, in denen zwei weggelaufene 12-Jährige von einem einfältigen Polizisten (Bruce Willis) und einer Dame vom Jugendamt (Tilda Swinton) verfolgt werden, jedoch auf wenig beeindruckende 6,8 Millionen Dollar. Der zehnte Platz mit 1,3 Millionen Dollar Einnahmen geht an die Ladies in anderen Umständen aus "Was passiert, wenn's passiert ist". Mit 38,8 Millionen Gesamteinnahmen in den USA blieb der erhoffte Kassen-Erfolg für Cameron Diaz, Jennifer Lopez und Elizabeth Banks trotzdem aus.

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