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    Loki-Darsteller Tom Hiddleston aus "The Avengers" soll Porno-Baron mimen

    Vom Prinzen von Asgard zum Porno-Baron von Soho. Der britische Schauspieler Tom Hiddleston soll anscheinend in die Rolle des Schmuddel-Heft-Verlegers Paul Raymond schlüpfen. Raymond machte sich in Großbritannien einen Namen, indem er erfolgreich einige Soft-Porno-Magazine herausgab und darüber hinaus noch den ersten Strip-Club im Vereinigten Königreich eröffnete.

    Auch wenn er als tragischer Antagonist in "Thor" und "The Avengers" das Publikum begeisterte, will sich 'Loki'-Darsteller Tom Hiddleston ("Gefährten") in einem seiner nächsten Projekte lieber wieder einer realen Geschichte widmen. Wie The Daily Mail berichtet, bestätigte Howard Raymond, Sohn von Porno-Baron Paul Raymond, dass Hiddleston bei der Verfilmung des Lebens seines Vaters in die Rolle des erfolgreichen Verlegers schlüpfen wird. Der Film wird den Namen "The King of Soho" tragen und basiert auf einem noch unveröffentlichten Buch, das Howard Raymond über seinen Vater geschrieben hat. Gegenüber der Zeitung zeigte sich Raymond höchst erfreut über die Verpflichtung: "Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich ich darüber bin – ich könnte vor Freude platzen. Wir haben so lange darauf gewartet, die richtige Person zu bekommen und in Tom haben wir sie endlich gefunden. Es ist eine schwierige Rolle, nicht nur weil er meinen Vater spielt, sondern auch weil er in jeder Szene des Films zu sehen sein wird", so Raymond.

    Paul Raymond machte sich in den 60er und 70er Jahren in Großbritannien einen Namen, als er überaus erfolgreich mehrere Soft-Porno-Hefte herausgab. Darüber hinaus eröffnete er den ersten Strip-Club im Vereinigten Königreich. Auch wenn er öfters Probleme mit den Behörden bekam, baute er ein äußerst lukratives Unternehmensimperium auf. Sein daraus entstandenes Vermögen investierte er hauptsächlich in Immobilien im Londoner Stadtteil Soho - daher auch der Spitzname "König von Soho". Die letzten Jahre seines Lebens lebte Raymond zurückgezogen von der Öffentlichkeit, was auch mit dem tragischen Tod seiner Tochter im Jahr 1992 zusammenhing, die an einer Überdosis Heroin starb. Raymond selbst erlag 2008 im Alter von 82 Jahren den Folgen einer Lungenentzündung. Laut inoffizieller Schätzungen hat er wohl ein Vermögen von knapp 650 Millionen Pfund hinterlassen. Andere Stimmen sagen, dass dies sogar noch stark unterschätzt sei. Sein Leben bietet also genug Stoff für eine Verfilmung.

    Jedoch gibt es auch noch ein großes rechtliches Problem, denn parallel zu diesem Projekt befindet sich ein weiterer Film über das Leben von Paul Raymond in der Mache. Darin ist Michael Winterbottom ("The Killer Inside Me") als Regisseur involviert und Komiker Steve Coogan ("Die etwas anderen Cops") soll in die Titelrolle schlüpfen. Weiterhin wurden Anna Friel ("Ohne Limit") und Imogen Poots ("Fright Night") engagiert. Raymond hat jedoch seine Anwälte damit beauftragt, dieses Projekt zu stoppen.

    "The King of Soho" soll im kommenden Jahr in die Produktion gehen. Informationen über weitere Verpflichtungen neben Hiddleston gibt es bis jetzt jedoch noch nicht.

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